Eine Gruppe Gänsesäger (Mergus merganser) gesellig an einer windgeschützten Schilfstelle am Elbe-Lübeck-Kanal. Der scheue Entenvogel steht fest in der Tradition mit den anderen Fischfressern wie Graureiher, Kormoran und Haubentaucher und wird damit wohl nicht so richtig Angler oder ‚Fishermans friend‘ sein können.
Sein erfolgreiches Geschäftsmodel in der Nahrungssuche besteht darin, die Beute „optisch zu lokalisieren“. In seichtem Wasser schwimmen die Vögel dann an der Oberfläche mit dem Kopf unter Wasser, in tiefem Wasser tauchen sie bis zu zehn Meter hinab. Mit ihrem Hakenschnabel und den Sägezähnen können sie die Fische gut festhalten. Ein Gänsesäger ist täglich mit etwa 300 Gramm Fisch dabei.