Mölln (pm). Wo und wie bewegen sich die Menschen sportlich im Jahr 2030 in Mölln? Auf diese und andere Fragen soll auf Initiative der Möllner CDU ein integrierter Sportentwicklungsplan für die Stadt eine Antwort finden.
Und das Projekt ist laut einer aktuellen Meldung der CDU-Fraktion auf einem guten Weg. Denn am Montag (29. November) haben die Mitglieder des Schul-, Sport,- Jugend- und Sozialausschusses (SSJS) der Stadt Mölln einen weiteren Beschluss gefasst: Die Stadtverwaltung wird nun den Kostenrahmen für den integrierten Sportentwicklungsplan und die Möglichkeiten für den Erhalt von Fördergeldern ermitteln.
Im Vorfeld der Sitzung hätten die Möllner Christdemokraten laut eigenen Angaben die Gelegenheit genutzt und Vertreter der Möllner Sportvereine zu einem politischen Abendgespräch eingeladen. „Die gute Stimmung, die wir dort wahrgenommen hatten, zeigte sich auch in der ‚Möllner Sportkonferenz‘ am vergangenen Mittwoch (24.11.). Die Vereinsvertreter sehen die Planung sehr positiv“, berichtete Christiane Gehrmann (CDU), Vorsitzende des SSJS- Ausschusses. Mindestens zweimal im Jahr treffen sich die Vereinsvertreter und beraten zu sportlichen und sportpolitischen Themen. Das Votum der Sportkonferenz finde parteiübergreifend Gehör und so waren sich in der SSJS-Sitzung am Ende alle Ausschussmitglieder einig, weiterhin grünes Licht für das Projekt zu geben.
Die Ausschussvorsitzende, Christiane Gehrmann, zeigte sich über den Ausgang der Sitzung hoch erfreut: „Ein sehr gutes Ergebnis. Wir brauchen für Mölln ein gemeinsames Konzept, an dem die gesamte Sportfamilie, die Bürger, Schulen und Kitas mitarbeiten sollen. Unterstützung erhalten wir dabei von professionellen externen Beratern. Mit einem Sportentwicklungsplan wird Mölln einmal seinem Ruf als Sportstadt gerecht“
Fachdienstleiter Lars Frank kündigte an, dass die Verwaltung so schnell wie möglich den Beschluss umsetzen werde, damit alle Fakten auf dem Tisch liegen und eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann. Nico Gloyer (CDU), selbst aktiver Volleyball-Spieler und mit 32 Jahren einer der jüngsten Stadtvertreter, sieht den Sportentwicklungsplan als eine gute Investition für die Zukunft: „So haben wir einen verlässlichen Fahrplan, der unter anderem auch die viel diskutierten demografischen Veränderungen berücksichtigt.“
Wenn alles nach Plan läuft, sollen noch im Jahr 2019 die ersten Workshops unter fachkundiger Leitung beginnen; mit einer Präsentation der Ergebnisse wäre im Folgejahr zu rechnen.