Fällt ein Mensch in der Familie oder in anderen sozialen Geschichten dumm oder aus der Reihe tanzend auf, dann nennt man ihn redensartlich „das schwarze Schaf“. Im Grunde sind fast alle Schafe weißt, so wie man es in den Kanalwiesen auf dem Anker sieht. Es gibt aber immer wieder auch mal ein schwarzes oder geflecktes Schaf. Diese Schafe waren aber von jeher nicht besonders beliebt. Denn ihre Wolle ist schwieriger zu verarbeiten als rein weiße Wolle, die sich viel leichter in alle gewünschten Farben umfärben lässt. So hat sich die Redewendung „das schwarze Schaf sein“ entwickelt.