Nu noch’n lütten Stremel, wo Puten sien Mitmenschen so richdi öberd Ohr haun und beschiedden hat. Also, wie hebt Hars. De Kurgäss sünd wech. Nu ward wehr allns schön mogt för denn nächsten Sommer. Mit Mohlermeister Kloos ut Nachbardörp iss man sick eehni: De Eedruhm, poor Stuben und de Gaststuuf schüld tapeziert warn.
Mondachmorgen steid Mohler Kloos mit een Gesell und een Lehrling för de Döör. De Handkohr full funn Farfpött, Pinseln und Tapeten. Nu göht loos. An tweten Dach steid Puten in de Döör. Wull sehn, wie datt so löbt. Een fröndliches „Guten Morgen!“, he klatscht in de Hänn und kümmt mit den Wöör de man süns nie bie emm kennt. He lööf de Mohler inn Himmel: „Datt hebt ji öber schön mogt. Sowad fliediges heck noch nie sehn!“. Bie disse Schmuserie hett he ümmer wad in Achterkopp. Wie kennt dat jo all! Unsere Handwerker freud sick.
Nu mehnt Puten: „Denn hebt ji uk’n Fröhstück verdeent. Wat mehnt ji dortau?“
„Dortau secht wie nie näh.“
Dat Fröhstück kümmt. Alles fund Beste, mit Marmeloh, Gaudbodder und’n Ei und und und.
Annern Dach: „Na ji Pinselquäler, wie süüd dat ut mit’n Meddacheten?“ So kennt wie Puten jo gorni. Beer und Bruus stöh ümmer porohd. Noh ach Dooch wehr de Arbeid schaff. „Eene vorbildliche akurode Arbeid hebt ji afflebert. Eene Meisterleistung. Denn mog man gau de Reggen ferdi“, sech Puten to Meister Kloos, „Morgen hoolst dien Geld.“ So weerd richdi. Mohler Kloos kunn dat Geld bruggen. De Familie iss grood. De Gesell will jede Wuch sein Lohn hemm.
Kloos sid de ganz Nach biedn reggen. De Stunds, de verbrugte Farf. Allns ward tosomm tellt. Schall man all stimm. Nächsten Dach is Kloos, wie afmogt, weller bie Puten. „Na Meister, door büß du jo. Denn komm rinn in de Gaststuuf.“ De Obdrachgeber kiekt sick de Reggen an, steid ob, geid achtern Tresen, mog de Schuuf ob, kümmt mit’n Zeddel und Bliestiff weer. Denn füng he an to reggen und schrieben. Hett so bie tein Minuten duurt. Denn geehft he Kloos de Reggen trüch und sech: „Dat iss de Ress, mehr iss nie öber.“ Ob de Reggen har he schreeben „Abzüglich: neun mal Frühstück, neun mal Mittagessen, komplett 20 Flaschen Bier und Brause“.
Mohler Kloos ward gans blass und mehnt: „Datt iss doch nie dien Ernst! Datt hebt wie doch gorni bestellt. Datt hess du uns doch freiwilli geben.“ Nu gööd loos. Eener bölgt luder ass de Anner: „Watt heed hier friewilli? Kann ick mie gorni erlauben. Ick heff nur frocht, ob ji Eten und Drinken wülld. Hess wull ind falsche Halslock krägen.“ Kloos antwohr: „Wees, wat du büß? Een richdigen Bandiet und ’n Bedreger.“ De Ludstärk wehr nie mehr to öberbeden. Watt wehr nu dat end fund Leed? Kloos tröckt denn Ködderen und mehnt denn: „Föhr die moog ick nie mehr een Pinselstrich.“