Mölln (pm). Das traditionelle Rennen zwischen den Ruderstädten Mölln und Ratzeburg fand in diesem Jahr in Mölln im Rahmen des Sommerfestes der Vereine rund um den Ziegelsee statt. Die dort ansässigen Vereine Möllner Motorbootclub, Gartenfreunde Mölln, Möllner Ruder-Club, Wassersportverein, Sportfischerverein und der Modellschiffbau Gudow sowie die Freiwillige Feuerwehr und die DLRG hatten sich zusammengetan, um gemeinsam dieses Event auf die Beine zu stellen. Aus diesem Anlass sollte das bereits mehrfach erprobte Städteturnier im Rudern auf dem Ziegelsee stattfinden, das die freundschaftliche Verbundenheit der beiden Ruderclubs einmal mehr unterstrich. Und so feierten die beiden Mannschaften kräftig gemeinsam.
Mölln bot dabei eine traumhafte spätsommerliche Kulisse, als die beiden Mannschaften des Möllner Ruderclubs (Karsten Frieburg, Jörg Walke, Thomas Hansen, Jörg Kruse, Egbert Kutz, Günter Hamann, Heiko Blumenstein, Ralf Seifriedt und Stf. Gisela Kruse) und des Ratzeburger Ruderclubs (Alexander Hagen, Rainer Hagen, Martina Emrich, Arne von Drathen, Dirk Thomsen, Stephan Semmler, Thomas Lange, Justus Schroeder und Stf. Janne Börger) ihre Achter zu Wasser ließen.
Fast 100 Zuschauer feuerten zusammen mit dem Ratzeburger Bürgervorsteher Ottfried Feußner die beiden Mannschaften an. Am Ende waren es die Ratzeburger, die einen Auswärtssieg erringen konnten. Nachdem Mölln zuletzt in Ratzeburg gewonnen hatte, gehen die Ratzeburger nunmehr mit fünf gegen vier Möllner Siege in knappe Führung. Für den Ratzeburger Team- und Clubchef Dr. Thomas Lange war dies: „eine Mannschaft, die Ratzeburg würdig vertreten hat. Sie hat sich erst kurz vor dem Rennen zusammengefunden, toll zusammen gekämpft und hat sich deshalb den Sieg durchaus verdient.“ Bei den Ruderern aus Mölln hat leider das intensive Training mit einer neuen Mannschaftszusammensetzung nichts genützt. Der Start ging daneben, die Ratzeburger lagen schon auf den ersten Metern vorn, was auf der geringen Distanz von den Möllnern nicht aufzuholen war.
Im Juniorenvierer hingegen hatte Mölln eindeutig die Nase vorn. Louis Engfer, Luca Krohn, Karl Druskat und Max Engfer ließen den Ratzeburgern Johannes Langhans, Malte Machwitz. Henrik Weißenborn und Vincent Grimm keine rechte Chance. „Die Möllner sind einfach ein eingespieltes Team, das in dieser Saison auch bei den Deutschen Meisterschaften erfolgreich aufgetreten ist, da gab es für uns nichts zu gewinnen“, resümierte Henrik Weißenborn das Rennen aus Ratzeburger Sicht.
Als bei Dunkelheit dann das ganze Seeufer mit toller Beleuchtung erstrahlte, die illuminierten Boote der Vereine über den See tuckerten und ein imposantes Feuerwerk den strahlenden Abschluss bildete, waren alle Beteiligten hoch zufrieden. Lange bedankte sich bei der Möllner Clubchefin Caris Treske für die gelungene Ausrichtung des Stadtachterrennens 2018 und die schöne gemeinsame Feier: „2019 sind wir wieder am Zuge“, witzelte Lange dankend.