Mölln (pm). Schule und Verein – das gehört zusammen. Da sind sich der Geschäftsführer der MSV Dennis Bluhm sowie der stellvertretende Schulleiter des Berufsbildungszentrums Mölln Matthias Links einig. Im Fachbereich Sport wollen beide die Bewegung und Gesundheit der jungen Menschen im Fokus halten und Sport ein Leben lang vermitteln. Dazu möchte sich die MSV mit ihren lizensierten Übungsleitern im Sportunterricht aktiv über die Kooperation einbringen. Gerade im Feld „Ernährung“, welches das BBZ in verschiedenen Berufsbildern vermittelt, gehört Sport untrennbar dazu. Mit dem Sportpark 1862 hat die MSV weitere neue Möglichkeiten geschaffen, den Unterricht flexibel und abwechslungsreich zu gestalten.
Aber auch im Bereich der Fortbildung wollen die neuen Partner enger zusammenarbeiten, um die jungen Menschen auch von einem ehrenamtlichen Engagement im Verein zu überzeugen. Der erste Schritt? Die DOSB C-Breitensportlizenz über die MSV beim Kreissportverband Herzogtum Lauenburg zu erwerben.
„Wenn heute eine Schulstunde ausfällt, ist es meistens die Sportstunde. Leider gibt es auch immer weniger Lehrkräfte, die diesen Fachbereich bedienen wollen. Eine Ergänzung durch den Sportverein ist deshalb sinnvoll“, berichtet Matthias Links. Das sich die Gesellschaftsformen immer weiter von den guten alten Turnvater Jahn Zeiten entfernen, wo einmal in der Woche zu einer festen Zeit Sport stattfindet, ist auch Dennis Bluhm klar: „Immer schneller und flexibler gestaltet sich unser Alltag. Da darf der Ausgleich durch Bewegung nicht fehlen. Aber – abwechslungsreich und im Tagesablauf integriert, muss sich das Sportangebot wiederfinden. Wir als Verein sehen es als eine der Kernaufgaben: Sport ein Leben lang jungen Menschen vorzuleben und die Möglichkeit dafür zu bieten! Und wenn wir dafür sorgen können, dass weniger Sportstunden ausfallen, leisten wir einen großen Beitrag.“
Das neue Schuljahr bedeutet wie immer ein neuer Anfang. Und auch in anderen Feldern werden sich Synergien bei den neuen Partnern ergeben. Das BBZ und die MSV werden sich weiterhin darum kümmern, die Berufseinsteiger – „einfach fit für die Zukunft“ – zu machen. Der Weg ist geebnet und der Startschuss gefallen.