Ratzeburg (pm). Frauen mit und ohne Migrationshintergrund sind ab sofort eingeladen, an einem niedrigschwelligen Kunstprojekt teilzunehmen. Unter dem Titel „FrauenGesichter – FrauenGeschichten – FrauenWelten“ können Frauen sich und ihr Leben in Bild und Text präsentieren und ihre Erfahrungen, Wünsche und Hoffnungen zum Ausdruck bringen.
Über Portraitzeichnung, Portraitmalerei in Eitempera, Fotografie und eine Schreibwerkstatt soll ebenso individuell wie gemeinsam das Selbstbewusstsein gestärkt, Toleranz und die kulturelle Kompetenz gefördert werden. Eigene Kinder können dabei mit einbezogen sein. Die Ergebnisse des Projektes sollen im November gemeinsam öffentlich präsentiert werden.
Initiator des Projekts ist der Förderverein Soroptimist International Club Ratzeburg e.V. Claudia Bormann, amtierende Vorsitzende und selbst Künstlerin und Kunstpädagogin, begleitet das Projekt, das von der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg – Amt Lauenburgische Seen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wird. Vorkenntnisse sind bei dem Kunstprojekt, das in Kooperation mit der VHS Ratzeburg und den DAZ-Zentren durchgeführt wird, nicht erforderlich. Als Dozenten stehen den Teilnehmerinnen die Malerin und Kulturvermittlerin Barbara Engel und der Fotograf und Autor Thomas Biller zur Verfügung.
„Portrait hört sich so groß an, aber malen kann jeder. Es hat etwas mit Wahrnehmung von sich selbst zu tun“, sagt Barbara Engel. Claudia Bormann ergänzt: „Ein Portrait bedeutet Wertschätzung.“
Die wöchentlichen Treffen finden jeweils mittwochs von 16 bis 18 Uhr im Begegnungscafé der VHS Ratzeburg, Seminarweg 1, statt. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 04541/8000146