Mölln (pm). „Mangelnde Sicherung von Baustellen gefährdet zu Fußgehende und Radfahrende“, schreibt die Fraktionsvorsitzende der Möllner Grünen Regina Hälsig, und nennt drei Beispiele:
1. Baustelle Grambeker Weg Höhe EDEKA: Dort gibt es das unsinnige Schild: „Radfahrer absteigen und Fußgänger andere Straßenseite benutzen“. Nur was sollen sie tun, wie kommen beide weiter? „Radfahrende durften hier vorher auf der Straße fahren warum jetzt nicht mehr?“, fragt Mechthild Rosker Grüne Stadtvertreterin. Eine Lösung wäre aus Sicht der Grünen ein Zebrastreifen, eine Ampel am Anfang und Ende der Baustelle oder ein ein Meter breiter abgesicherter Schutzstreifen entlang der Baustelle.
2. Baustelle Gudow Weg Höhe Gartenweg: Hier ist der Gehweg gesperrt. Auf der Absperrung klebt ein Pappschild „ Fußgänger bitte andere Straßenseite benutzen“. Auch hier sehen die Grünen einen ein Meter breiten, abgesicherten Schutzstreifen für zu Fußgehende als sicherer an.
3. Hauptstraße Höhe Einrichtungshaus Fischer: Wegen eines Baugerüstes bleibt den Fußgängern zu wenig Platz. Hier hätte die Linksabbiegerspur verkürzt werden können, so die Grünen.
Deshalb fragen die Grünen im Hauptausschuss:
„Wer genehmigt solche Baustellen?“ Die Grünen haben der Stadt seinerzeit eine Broschüre der AGFS NRW zum Thema Baustellensicherung zur Verfügung gestellt. Darin gebe es Beispiele aus anderen Städten, die zeigen, wie es besser gehen kann. Sie beantragen deshalb einen Tagesordnungspunkt zur Baustellensicherung im nächsten Bauausschuss.