Mölln (pm). Am 13. Mai 2018 veröffentlichte der Möllner Autor und Philosoph Alexander Kaminski sein erstes eigenes Buch „Tagebuch der Emotionen“. Seit dem sei eine Menge passiert, wie Kaminski berichtet: „Die positiven Bewertungen häufen sich (auf Amazon ersichtlich), das Buch nimmt am Deutschen Self-Publisher Preis teil, wird auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt und bekommt durchweg höchst positives Feedback. Das Tagebuch der Emotionen, ist mittlerweile offiziell zum Amazon Bestseller geworden. Ich erhalte täglich dutzende Storys von Lesern – Tränen, Freude, Verständnis, Hoffnung.“
Alexander Kaminski bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Autor, der am liebsten über Emotionen und Dinge schreibt, die – wie er es ausdrückt – sonst eher selten beschrieben werden. Bisher hat er seine Texte vorwiegend in einen Blog eingebracht, der viele Menschen vor allem durch die Authentizität des Autors anspricht.
Tagebuch der Emotionen – Intime Einblicke in tiefe Gefühlswelten
Der Autor gibt in seinem Buch-Debüt in Form von Briefen, Gedichten, Geschichten und Gedankenfetzen tiefe Einblicke in seine persönliche Gedanken- und Gefühlswelt.
Hier geht es also um eine zunächst äußerst persönliche Sicht der Dinge. Depressionen, Herzschmerz, Angststörungen und Panikattacken auf der einen Seite werden kontrastiert von Liebe, Glück, Zufriedenheit und der familiären Geborgenheit wie auch Konflikthaftigkeit. Der Autor will einen bewussten Kontrapunkt zu dem in seiner Generation von ihm beklagten Mangel an Authentizität, Aufrichtigkeit, Menschlichkeit und Empathie setzen. Er verlangt Respekt und Verständnis im Umgang der Menschen untereinander und will sich deutlich von falschen Erwartungen, von Gier, Neid, Abspaltung und dem ständigen Streben nach Überfluss sowie Konsum absetzen.
Der junge 25-jährige Autor transzendiert über seine persönlichen Eindrücke universelle Zustände und Gefühlswelten, die viele Menschen aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen nachempfinden können dürften. Sein „Tagebuch der Emotionen“ bildet die Dynamik des menschlichen Lebens in einer Gesellschaft ab, die sich nach seiner Meinung zu oft vor authentischen Äußerungen zur eigenen Befindlichkeit und zum Allgemeinzustand drückt.
Alexander Kaminski schreibt dabei nicht über nur über eine rein vergeistigte oder fiktive Gedankenwelt. Er greift ganz handfest auf bisherige Erfahrungen im realen Leben zurück, die er in seinen Texten verarbeitet. Kaminski kennt Zeiten finanzieller Not und trotz seines jugendlichen Alters schon typische Talsohlen der menschlichen Existenz in einer Leistungsgesellschaft, die wenig Rücksicht auf Befindlichkeiten oder seelische Bedürfnisse nimmt. Gerade diese eigene, reale Erfahrungswelt macht die Authentizität des Geschriebenen im „Tagebuch der Emotionen“ aus. Hier ist kein Träumer am Werk und kein Weltverbesserer aus dem Elfenbeinturm, sondern ein bereits an der Realität vielfach gewachsener und gestählter Autor mit philosophischem Anspruch.
Die von Kaminski gewährten persönlichen Ein- und Ausblicke sind dabei weder als positiv noch als negativ zu bewerten. Sie sind vor allem eines: Sie sind ehrlich. Damit vermögen sie mehr Trost und Identifikation in eigenen krisenhaften Lebenssituationen zu gewähren als es theoretische Abhandlungen jemals vermöchten. Alexander Kaminski macht Hoffnung. Er lässt hoffen, dass man auch mit Ehrlichkeit – besonders mit Aufrichtigkeit und authentischen Lebensäußerungen – das eigene Leben gestalten und Krisenentwicklungen entwachsen kann. „Das Tagebuch der Emotionen“ spricht deshalb Menschen an, die zurzeit gerade ihre eigene Krise durchmachen, aber auch Menschen, die empathisch Verständnis für andere Menschen aufbringen und an einem, anderen besseren Menschenbild mitarbeiten möchten.
Alexander Kaminski beweist Mut mit diesem ersten Buch. Es gehört Mut dazu, sich in diesem Maße persönlich zu öffnen, den Umgang mit Versagensängsten und Krisen, aber auch mit glücklichen Momenten zu teilen. Dieses Buch ist zutiefst menschlich. Denn obgleich wir in unserer Gesellschaft vielfach ein geschöntes, immer perfektes und mit Fotoshop retuschiertes Menschenbild propagieren, ist das wirkliche Leben anders. Es unterliegt Schwankungen. Wo kein Schatten, da auch kein Licht. Das beschreibt Alexander Kaminski.
Kaminski: „Ich persönlich habe nie das Ziel verfolgt mit diesem Buch einen Profit zu erzielen – einzig und allein der Gedanke, dass diese Worte anderen Menschen helfen, war und ist meine Intention. Ich glaube, nach all dem Feedback nun selbst, dass viel mehr Menschen dieses Buch lesen sollten, da es augenscheinlich eine magische Wirkung auf viele kranke Menschen hat. Was gibt es Schöneres als Hoffnung zu schenken (mit der Kraft von ein paar Worten)?“.
Tagebuch der Emotionen
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Auflage, Mai 2018