Mölln (pm). Was bedeutet es für Kinder und Jugendliche, arm zu sein? Ab wann ist man arm?
Wie gut geht es uns selbst? Welche Rolle spielt Armut in der Schule? Kann man Armut sehen?
Mit diesen und anderen Fragen haben sich einige Schüler des achten Jahrgangs der Gemeinschaftsschule Mölln auseinandergesetzt. Im Fach „Darstellendes Spiel“ unter der Leitung ihrer Lehrerin Sarah Glesmer ging es darum, was Armut für Kinder und Jugendliche bedeutet. Gemeinsam wurden unterschiedliche Texte, Filme, Lieder und auch persönliche Erfahrungen zusammengetragen und bearbeitet. Daraus ist eine interessante und vielfältige Collage verschiedener Szenen und Texte zum Thema Kinderarmut entstanden.
Diese Theater-Collage wird nun in Zusammenarbeit mit dem „Möllner Runden Tisch gegen Kinderarmut“ ur-aufgeführt und präsentiert am Dienstag, 3. Juli 2018, um 19 Uhr in der Gemeinschaftsschule Mölln, Auf dem Schulberg im Fachraum Darstellendes Spiel (Alte Aula)
Der Eintritt für die Theatervorführung ist frei, Spenden sind gern gesehen. Alle Einnahmen werden an den „Möllner Runden Tisch gegen Kinderarmut“ weitergeleitet, damit dadurch Projekte für benachteiligte Kinder in Mölln gefördert werden können.
Edelgard Jenner, Koordinatorin des Runden Tisches freut sich darüber, dass sich Jugendliche mit dem Thema Kinderarmut intensiv und kreativ auseinandersetzen. Auch die Schulsozialarbeiterin Andrea Kühne und die Stadtjugendpflegerin Karina Heitmann und andere Mitarbeitende beim Runden Tisch freuen sich über die gemeinsame Veranstaltung und begrüßen das Engagement der Schüler – und natürlich auch die Entscheidung der jungen Theaterkünstler, die Einnahmen aus dieser Veranstaltung Möllner Kindern und Jugendlichen zugutekommen zu lassen.