Rot blüht der Mohn in diesen Tagen, aber der Raps ist nicht ganz so berauschend in diesem Jahr „Land auf Land ab“ gewesen. Aber dafür ist der Mohn optisch um so berauschender.
Ein Blick über die Felder in Ritzerau von der „Försterkoppel“ auf den Buchberg mit seinen 41 Metern über den Meeresspiegel. Für uns Flachlandtiroler ist er schon ein großer Berg. Er war aber auch ein besonderer Treffpunkt der vorigen Generationen. Hier trafen sich manche Liebespaare für eine Verabredung und schnitzten als Liebesbeweis (heute Schlösser auf den Brücken) für ihre ewige Liebe ihre Namen in die Rinde der großen alten Buchen. Außerdem war es auch der „Hotspot“ des ‚Fahrendes Volkes‘, Cirkusleute und, und, und. Dort legte man eine Rast ein.
In Kriegstagen während der Bombardierungen der Deutschen Städte, besonders zum Ablenken von der Munau in Mölln oder andere Ziele, war am Buchberg ein Scheinflughafen, wo abends Lampen und Lichter aufgestellt wurden.