Mölln (pm). Die Stadt Mölln hat zusammen mit ihrer Partnerin, der Stadtwerke Mölln GmbH, 2017 begonnen, rund 1.250 Straßenleuchten zu erneuern. Das ist etwa die Hälfte der gesamten Straßenbeleuchtung in Mölln.
Für die Erneuerung wurde ein Zeitraum von zehn Jahren vereinbart, nach fünf Jahren soll mindestens die Hälfte geschafft sein. Im Jahre 2017 wurde bereits ein Drittel der Leuchten erneuert, für 2018 ist ein weiteres Drittel vorgesehen, so dass die Gesamterneuerung wohl frühzeitig vor Ablauf von fünf Jahren bereits abgeschlossen sein wird. Über 90 Prozent der alten Leuchten sind sogenannte Pilzlampen, die ihr Licht rundum verteilen. Mit der Installation der neuen LED-Lampen tritt auf der jeweiligen Straße eine Verbesserung der Beleuchtungssituation ein, die neuen Leuchten scheinen heller und zielgerichteter auf Straße und Gehweg. In Einzelfällen werden auch Leuchten ergänzt oder selten auch entfernt.
Da die Straßenbeleuchtung Bestandteil der jeweiligen Straße ist, ist die Erneuerungs- und Verbesserungsmaßnahme für die Anlieger beitragspflichtig nach der Straßenbaubeitragssatzung der Stadt Mölln. Weil die Straßen in der Stadt sehr unterschiedliche Bedingungen hinsichtlich der Beleuchtungsanforderungen und ihrer Bedeutung im städtischen Straßennetz, insbesondere aber auch hinsichtlich der anliegenden Grundstücke, aufweisen, wird die Höhe der von den Anliegern zu tragenden Beiträge sehr unterschiedlich ausfallen. Hierbei ist nicht relevant, ob vor dem jeweiligen Grundstück eine Verbesserung der Beleuchtung eingetreten ist, sondern die Situation in der Straße insgesamt ist maßgebend.
Es wird um Verständnis gebeten, dass Auskünfte zu einzelnen Grundstücken im Vorwege regelmäßig nicht erteilt werden können, da die Verteilung des umlagefähigen Aufwandes auf die anliegenden Grundstücke genauso aufwändig ist, wie bei einem kompletten Straßenausbau. Wenn die richtige Verteilung ermittelt wurde, werden auch kurz danach die Beitragsbescheide erstellt. Die zu verteilenden Kosten sind natürlich erheblich geringer als bei einem Gesamtausbau der Straße, daher werden nur in Ausnahmefällen Beitragshöhen erreicht werden, die einer ernsthaften Finanzierungsplanung bedürfen. Die Stadt wird ab April 2018 mit der Versendung der ersten Beitragsbescheide beginnen. Die versandten Beitragsbescheide werden die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Wunsch gern erläutern.