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Titel Herzogtum Lauenburg Mölln

Wegschmeißen war gestern – ein Besuch im Repair Café Mölln

Andreas Anders von Andreas Anders
April 2, 2018
Wegschmeißen war gestern – ein Besuch im Repair Café Mölln

Foto: Anders

1.7k
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Es ist unstreitbar, wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Viele Dinge, die wir heutzutage nutzen, sind mit einer absehbaren Lebensspanne konzipiert. Das eine oder andere wäre aber reparabel. Das Problem dabei: Die Neuanschaffung ist häufig günstiger, als eine Instandsetzung. Mitunter ist gar kein geeigneter Reparaturdienst zu finden. So landet Vieles viel zu schnell im Müll – allem voran Elektronikgeräte. Wer schon einmal auf einem Recyclinghof in den entsprechenden Container geschaut hat, kann das Ausmaß erahnen. Berge von Druckern, Laptops, Radios und mehr türmen sich hier auf.

Doch es gibt mittlerweile eine immer größer werdende Gegenbewegung. Sie heißt „Repair Café“. Das erste „Repair Café“ wurde im Oktober 2009 in Amsterdam angeboten. Der Erfolg dieses Projekts führte dazu, dass mittlerweile an hunderten Orten weltweit Repair Cafés organisiert werden. Seit März 2017 ist das Konzept auch in Mölln angekommen. Jeden ersten Sonnabend im Monat öffnet hier in der Internationalen Begegnungsstätte „Lohgerberei“ das „Repair Café“ seine Türen.

Foto: Anders

Das Konzept eines Repair Cafés: Das Reparieren auf moderne Weise auf lokaler Ebene wieder in die Gesellschaft zu tragen, Reparaturwissen zu erhalten und zu verbreiten, den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft vor Ort zu fördern, in dem Nachbarn mit verschiedenen sozialen Hintergründen und Interessen im Rahmen einer inspirierenden und einladenden Veranstaltung miteinander in Kontakt gebracht werden.

Mit der „Lohgerberei“ ist das Möllner Repair Café unter dem Dach des Vereins Miteinander Leben untergekommen. Wie bei eigentlich allen hier angesiedelten Veranstaltungen empfängt den Besucher hier gleich eine heimelige Atmosphäre. Während im vorderen Bereich Kaffee und Kuchen angeboten werden – Spenden sind gerne gesehen –

Initiator des Möllner Repair Cafés ist Matthias Helmhagen. Der gelernte Elektriker und IT-Spezialist begann vor zirka vier Jahren als Helfer im Repair Café in Hamburg-Sasel, dem ersten seiner Art in Norddeutschland. „Das hatte von Anfang an gleich viel Zuspruch gefunden.“ Mittlerweile gibt es in fast jedem Hamburger Stadtteil ein Repair Café. Doch schließlich schaute sich Helmhagen nach etwas in der Nähe seines Wohnortes um. Und nach ein paar Gesprächen konnte er das Repair Cafés in Mölln gründen. Hier ist inzwischen ein fester Helferkreis von zirka zehn Personen aktiv. Weitere Mitstreiter sind immer gern gesehen. Helmhagen: „Wir suchen immer noch, weil wir es auch 2018 weiterhin monatlich anbieten wollen.“ Das sei eine Herausforderung für jeden, dieses Ehrenamt in seine Freizeitplanung zu integrieren. „Es macht aber Spaß“, betont er. Sein Beruf würde immer theoretischer werden. So mache es ihm Spaß, mal wieder etwas handwerklich zu machen. Aber auch das Reparieren in der Gemeinschaft mache Freude, genauso wie der Kontakt zu verschiedensten Gesellschaftsschichten, die während der Öffnungszeiten in die Begegnungsstätte kommen. Ein größeres Team würde die Planung natürlich weiter erleichtern. Gebraucht würden nicht nur Technikspezialisten, auch Handwerker, Bastler und Menschen anderer Berufsfelder sind willkommen.

„Das Bewusstsein dafür wird immer stärker, immer mehr Leute kommen und finden, dass das eine gute Sache ist. Dass man nicht immer alles gleich wegwirft, sondern dem Konsum ein bisschen entgegenwirkt“, erklärt Helmhagen. Wer etwas zu reparieren hat, kann natürlich spontan kommen. Wer sich sicher sein will, dass ein für die Reparatur passender Ansprechpartner an dem Tag auch wirklich anwesend ist, nimmt am Besten zuvor Kontakt auf. Auch wenn elektrotechnische Reparaturen am Gefragtesten sind, kann man auch andere Dinge hier in Ordnung bringen lassen, wenn es in den textilen Bereich geht. „Das wird hier in Mölln noch sehr wenig nachgefragt. In einer Großstadt wie Hamburg wesentlich mehr.“

Vor Ort können die Besitzer der defekten Geräte nicht unbedingt die Hände in den Schoß legen. Hier kann es durchaus von Nöten sein, dass der Helfer mit einer dritten oder vierten Hand unterstützt wird. Je nach Schwierigkeitsgrad der Reparatur versuchen die Helfer, die Arbeitsschritte zu erläutern und im Idealfall Hilfe zur Selbsthilfe für den nächsten Defekt zu geben.

Alexander Brauner macht einen Deckenfluter wieder fit. Foto: Anders

Die Hilfe im Repair Café kostet kein Geld. Lediglich gegebenfalls anfallende Kosten für Material oder Ersatzteile müssen vom Hilfesuchenden übernommen werden. Bei aller Sorgfalt, die die ehrenamtlichen Helfer bei ihren Reparaturen walten lassen, kann natürlich keine Garantie übernommen werden und vor Beginn muss ein Haftungsausschluss unterschrieben werden.

Nicht alles kann repariert werden. Manchmal sind auch die Helfer mit ihrem Latein am Ende beziehungsweise ein Gegenstand dann wirklich richtig kaputt. Wenn es zum Beispiel in den Bereich der Mikroelektronik geht und auch keine Schaltpläne zur Verfügung stehen. Helmhagen: „Wenn man ein komplexes Gerät hat, gibt es da auch Grenzen.“ Zudem soll das Repair Café keine Konkurrenz für das Gewerbe sein. Es geht, wie bereits erwähnt, um Reparaturen, die sonst teurer wären als ein Neukauf. Und wenn entsprechende örtliche Dienstleistungen wie zum Beispiel das Wechseln der Batterie einer Uhr oder Reparieren eines Schuhs zu haben sind, werde auch auf den Uhrmacher beziehungsweise Schuster „nebenan“ verwiesen.

Frühlingsausgabe 2018 von UNSER HERZOGTUM.

Rund 20 Reparaturen werden in der Regel während des Repair Cafés in Mölln durchgeführt. Das Repertoire reicht von der Mikrowelle und Laptop bis hin zur einfachen Spieluhr. Aber auch alte Schreibmaschinen seien schon auf den Tisch gekommen. „Wir haben auch einen Helfer, der repariert Puppen“, klärt Matthias Helmhagen auf. Nach einem Besuch im Repair Café ist man sich sicher, der Trend zur nachhaltigeren Nutzung unserer Alltagsgegenstände wird so schnell nicht abflauen. Denn immer mehr Menschen wird bewusst, dass die Resourcen auf der Erde sind endlich, und hier kann man auch im Kleinen etwas tun. (UH)

Dieser Beitrag stammt aus „Unser Herzogtum“, Ausgabe 10, erschienen im März 2018. Das komplette Heft gibt es auch kostenfrei unter www.unserherzogtum.de zu lesen.

Weitere Infos unter www.repaircafe-moelln.de.

Die Termine für das Repair Café in Mölln:
Das Repair Café öffnet auch im Jahr 2018 wieder jeden ersten Sonnabend im Monat von 14 bis 17 Uhr im Bahide-Arslan-Gang: 7. April – 5. Mai – 7. Juli – 1. September – 6. Oktober – 3. November – 1. Dezember
Lediglich im Juni und August fällt der Termin aus.

Es ist unstreitbar, wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Viele Dinge, die wir heutzutage nutzen, sind mit einer absehbaren Lebensspanne konzipiert. Das eine oder andere wäre aber reparabel. Das Problem dabei: Die Neuanschaffung ist häufig günstiger, als eine Instandsetzung. Mitunter ist gar kein geeigneter Reparaturdienst zu finden. So landet Vieles viel zu schnell im Müll – allem voran Elektronikgeräte. Wer schon einmal auf einem Recyclinghof in den entsprechenden Container geschaut hat, kann das Ausmaß erahnen. Berge von Druckern, Laptops, Radios und mehr türmen sich hier auf.

Doch es gibt mittlerweile eine immer größer werdende Gegenbewegung. Sie heißt „Repair Café“. Das erste „Repair Café“ wurde im Oktober 2009 in Amsterdam angeboten. Der Erfolg dieses Projekts führte dazu, dass mittlerweile an hunderten Orten weltweit Repair Cafés organisiert werden. Seit März 2017 ist das Konzept auch in Mölln angekommen. Jeden ersten Sonnabend im Monat öffnet hier in der Internationalen Begegnungsstätte „Lohgerberei“ das „Repair Café“ seine Türen.

Foto: Anders

Das Konzept eines Repair Cafés: Das Reparieren auf moderne Weise auf lokaler Ebene wieder in die Gesellschaft zu tragen, Reparaturwissen zu erhalten und zu verbreiten, den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft vor Ort zu fördern, in dem Nachbarn mit verschiedenen sozialen Hintergründen und Interessen im Rahmen einer inspirierenden und einladenden Veranstaltung miteinander in Kontakt gebracht werden.

Mit der „Lohgerberei“ ist das Möllner Repair Café unter dem Dach des Vereins Miteinander Leben untergekommen. Wie bei eigentlich allen hier angesiedelten Veranstaltungen empfängt den Besucher hier gleich eine heimelige Atmosphäre. Während im vorderen Bereich Kaffee und Kuchen angeboten werden – Spenden sind gerne gesehen –

Initiator des Möllner Repair Cafés ist Matthias Helmhagen. Der gelernte Elektriker und IT-Spezialist begann vor zirka vier Jahren als Helfer im Repair Café in Hamburg-Sasel, dem ersten seiner Art in Norddeutschland. „Das hatte von Anfang an gleich viel Zuspruch gefunden.“ Mittlerweile gibt es in fast jedem Hamburger Stadtteil ein Repair Café. Doch schließlich schaute sich Helmhagen nach etwas in der Nähe seines Wohnortes um. Und nach ein paar Gesprächen konnte er das Repair Cafés in Mölln gründen. Hier ist inzwischen ein fester Helferkreis von zirka zehn Personen aktiv. Weitere Mitstreiter sind immer gern gesehen. Helmhagen: „Wir suchen immer noch, weil wir es auch 2018 weiterhin monatlich anbieten wollen.“ Das sei eine Herausforderung für jeden, dieses Ehrenamt in seine Freizeitplanung zu integrieren. „Es macht aber Spaß“, betont er. Sein Beruf würde immer theoretischer werden. So mache es ihm Spaß, mal wieder etwas handwerklich zu machen. Aber auch das Reparieren in der Gemeinschaft mache Freude, genauso wie der Kontakt zu verschiedensten Gesellschaftsschichten, die während der Öffnungszeiten in die Begegnungsstätte kommen. Ein größeres Team würde die Planung natürlich weiter erleichtern. Gebraucht würden nicht nur Technikspezialisten, auch Handwerker, Bastler und Menschen anderer Berufsfelder sind willkommen.

„Das Bewusstsein dafür wird immer stärker, immer mehr Leute kommen und finden, dass das eine gute Sache ist. Dass man nicht immer alles gleich wegwirft, sondern dem Konsum ein bisschen entgegenwirkt“, erklärt Helmhagen. Wer etwas zu reparieren hat, kann natürlich spontan kommen. Wer sich sicher sein will, dass ein für die Reparatur passender Ansprechpartner an dem Tag auch wirklich anwesend ist, nimmt am Besten zuvor Kontakt auf. Auch wenn elektrotechnische Reparaturen am Gefragtesten sind, kann man auch andere Dinge hier in Ordnung bringen lassen, wenn es in den textilen Bereich geht. „Das wird hier in Mölln noch sehr wenig nachgefragt. In einer Großstadt wie Hamburg wesentlich mehr.“

Vor Ort können die Besitzer der defekten Geräte nicht unbedingt die Hände in den Schoß legen. Hier kann es durchaus von Nöten sein, dass der Helfer mit einer dritten oder vierten Hand unterstützt wird. Je nach Schwierigkeitsgrad der Reparatur versuchen die Helfer, die Arbeitsschritte zu erläutern und im Idealfall Hilfe zur Selbsthilfe für den nächsten Defekt zu geben.

Alexander Brauner macht einen Deckenfluter wieder fit. Foto: Anders

Die Hilfe im Repair Café kostet kein Geld. Lediglich gegebenfalls anfallende Kosten für Material oder Ersatzteile müssen vom Hilfesuchenden übernommen werden. Bei aller Sorgfalt, die die ehrenamtlichen Helfer bei ihren Reparaturen walten lassen, kann natürlich keine Garantie übernommen werden und vor Beginn muss ein Haftungsausschluss unterschrieben werden.

Nicht alles kann repariert werden. Manchmal sind auch die Helfer mit ihrem Latein am Ende beziehungsweise ein Gegenstand dann wirklich richtig kaputt. Wenn es zum Beispiel in den Bereich der Mikroelektronik geht und auch keine Schaltpläne zur Verfügung stehen. Helmhagen: „Wenn man ein komplexes Gerät hat, gibt es da auch Grenzen.“ Zudem soll das Repair Café keine Konkurrenz für das Gewerbe sein. Es geht, wie bereits erwähnt, um Reparaturen, die sonst teurer wären als ein Neukauf. Und wenn entsprechende örtliche Dienstleistungen wie zum Beispiel das Wechseln der Batterie einer Uhr oder Reparieren eines Schuhs zu haben sind, werde auch auf den Uhrmacher beziehungsweise Schuster „nebenan“ verwiesen.

Frühlingsausgabe 2018 von UNSER HERZOGTUM.

Rund 20 Reparaturen werden in der Regel während des Repair Cafés in Mölln durchgeführt. Das Repertoire reicht von der Mikrowelle und Laptop bis hin zur einfachen Spieluhr. Aber auch alte Schreibmaschinen seien schon auf den Tisch gekommen. „Wir haben auch einen Helfer, der repariert Puppen“, klärt Matthias Helmhagen auf. Nach einem Besuch im Repair Café ist man sich sicher, der Trend zur nachhaltigeren Nutzung unserer Alltagsgegenstände wird so schnell nicht abflauen. Denn immer mehr Menschen wird bewusst, dass die Resourcen auf der Erde sind endlich, und hier kann man auch im Kleinen etwas tun. (UH)

Dieser Beitrag stammt aus „Unser Herzogtum“, Ausgabe 10, erschienen im März 2018. Das komplette Heft gibt es auch kostenfrei unter www.unserherzogtum.de zu lesen.

Weitere Infos unter www.repaircafe-moelln.de.

Die Termine für das Repair Café in Mölln:
Das Repair Café öffnet auch im Jahr 2018 wieder jeden ersten Sonnabend im Monat von 14 bis 17 Uhr im Bahide-Arslan-Gang: 7. April – 5. Mai – 7. Juli – 1. September – 6. Oktober – 3. November – 1. Dezember
Lediglich im Juni und August fällt der Termin aus.

Es ist unstreitbar, wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Viele Dinge, die wir heutzutage nutzen, sind mit einer absehbaren Lebensspanne konzipiert. Das eine oder andere wäre aber reparabel. Das Problem dabei: Die Neuanschaffung ist häufig günstiger, als eine Instandsetzung. Mitunter ist gar kein geeigneter Reparaturdienst zu finden. So landet Vieles viel zu schnell im Müll – allem voran Elektronikgeräte. Wer schon einmal auf einem Recyclinghof in den entsprechenden Container geschaut hat, kann das Ausmaß erahnen. Berge von Druckern, Laptops, Radios und mehr türmen sich hier auf.

Doch es gibt mittlerweile eine immer größer werdende Gegenbewegung. Sie heißt „Repair Café“. Das erste „Repair Café“ wurde im Oktober 2009 in Amsterdam angeboten. Der Erfolg dieses Projekts führte dazu, dass mittlerweile an hunderten Orten weltweit Repair Cafés organisiert werden. Seit März 2017 ist das Konzept auch in Mölln angekommen. Jeden ersten Sonnabend im Monat öffnet hier in der Internationalen Begegnungsstätte „Lohgerberei“ das „Repair Café“ seine Türen.

Foto: Anders

Das Konzept eines Repair Cafés: Das Reparieren auf moderne Weise auf lokaler Ebene wieder in die Gesellschaft zu tragen, Reparaturwissen zu erhalten und zu verbreiten, den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft vor Ort zu fördern, in dem Nachbarn mit verschiedenen sozialen Hintergründen und Interessen im Rahmen einer inspirierenden und einladenden Veranstaltung miteinander in Kontakt gebracht werden.

Mit der „Lohgerberei“ ist das Möllner Repair Café unter dem Dach des Vereins Miteinander Leben untergekommen. Wie bei eigentlich allen hier angesiedelten Veranstaltungen empfängt den Besucher hier gleich eine heimelige Atmosphäre. Während im vorderen Bereich Kaffee und Kuchen angeboten werden – Spenden sind gerne gesehen –

Initiator des Möllner Repair Cafés ist Matthias Helmhagen. Der gelernte Elektriker und IT-Spezialist begann vor zirka vier Jahren als Helfer im Repair Café in Hamburg-Sasel, dem ersten seiner Art in Norddeutschland. „Das hatte von Anfang an gleich viel Zuspruch gefunden.“ Mittlerweile gibt es in fast jedem Hamburger Stadtteil ein Repair Café. Doch schließlich schaute sich Helmhagen nach etwas in der Nähe seines Wohnortes um. Und nach ein paar Gesprächen konnte er das Repair Cafés in Mölln gründen. Hier ist inzwischen ein fester Helferkreis von zirka zehn Personen aktiv. Weitere Mitstreiter sind immer gern gesehen. Helmhagen: „Wir suchen immer noch, weil wir es auch 2018 weiterhin monatlich anbieten wollen.“ Das sei eine Herausforderung für jeden, dieses Ehrenamt in seine Freizeitplanung zu integrieren. „Es macht aber Spaß“, betont er. Sein Beruf würde immer theoretischer werden. So mache es ihm Spaß, mal wieder etwas handwerklich zu machen. Aber auch das Reparieren in der Gemeinschaft mache Freude, genauso wie der Kontakt zu verschiedensten Gesellschaftsschichten, die während der Öffnungszeiten in die Begegnungsstätte kommen. Ein größeres Team würde die Planung natürlich weiter erleichtern. Gebraucht würden nicht nur Technikspezialisten, auch Handwerker, Bastler und Menschen anderer Berufsfelder sind willkommen.

„Das Bewusstsein dafür wird immer stärker, immer mehr Leute kommen und finden, dass das eine gute Sache ist. Dass man nicht immer alles gleich wegwirft, sondern dem Konsum ein bisschen entgegenwirkt“, erklärt Helmhagen. Wer etwas zu reparieren hat, kann natürlich spontan kommen. Wer sich sicher sein will, dass ein für die Reparatur passender Ansprechpartner an dem Tag auch wirklich anwesend ist, nimmt am Besten zuvor Kontakt auf. Auch wenn elektrotechnische Reparaturen am Gefragtesten sind, kann man auch andere Dinge hier in Ordnung bringen lassen, wenn es in den textilen Bereich geht. „Das wird hier in Mölln noch sehr wenig nachgefragt. In einer Großstadt wie Hamburg wesentlich mehr.“

Vor Ort können die Besitzer der defekten Geräte nicht unbedingt die Hände in den Schoß legen. Hier kann es durchaus von Nöten sein, dass der Helfer mit einer dritten oder vierten Hand unterstützt wird. Je nach Schwierigkeitsgrad der Reparatur versuchen die Helfer, die Arbeitsschritte zu erläutern und im Idealfall Hilfe zur Selbsthilfe für den nächsten Defekt zu geben.

Alexander Brauner macht einen Deckenfluter wieder fit. Foto: Anders

Die Hilfe im Repair Café kostet kein Geld. Lediglich gegebenfalls anfallende Kosten für Material oder Ersatzteile müssen vom Hilfesuchenden übernommen werden. Bei aller Sorgfalt, die die ehrenamtlichen Helfer bei ihren Reparaturen walten lassen, kann natürlich keine Garantie übernommen werden und vor Beginn muss ein Haftungsausschluss unterschrieben werden.

Nicht alles kann repariert werden. Manchmal sind auch die Helfer mit ihrem Latein am Ende beziehungsweise ein Gegenstand dann wirklich richtig kaputt. Wenn es zum Beispiel in den Bereich der Mikroelektronik geht und auch keine Schaltpläne zur Verfügung stehen. Helmhagen: „Wenn man ein komplexes Gerät hat, gibt es da auch Grenzen.“ Zudem soll das Repair Café keine Konkurrenz für das Gewerbe sein. Es geht, wie bereits erwähnt, um Reparaturen, die sonst teurer wären als ein Neukauf. Und wenn entsprechende örtliche Dienstleistungen wie zum Beispiel das Wechseln der Batterie einer Uhr oder Reparieren eines Schuhs zu haben sind, werde auch auf den Uhrmacher beziehungsweise Schuster „nebenan“ verwiesen.

Frühlingsausgabe 2018 von UNSER HERZOGTUM.

Rund 20 Reparaturen werden in der Regel während des Repair Cafés in Mölln durchgeführt. Das Repertoire reicht von der Mikrowelle und Laptop bis hin zur einfachen Spieluhr. Aber auch alte Schreibmaschinen seien schon auf den Tisch gekommen. „Wir haben auch einen Helfer, der repariert Puppen“, klärt Matthias Helmhagen auf. Nach einem Besuch im Repair Café ist man sich sicher, der Trend zur nachhaltigeren Nutzung unserer Alltagsgegenstände wird so schnell nicht abflauen. Denn immer mehr Menschen wird bewusst, dass die Resourcen auf der Erde sind endlich, und hier kann man auch im Kleinen etwas tun. (UH)

Dieser Beitrag stammt aus „Unser Herzogtum“, Ausgabe 10, erschienen im März 2018. Das komplette Heft gibt es auch kostenfrei unter www.unserherzogtum.de zu lesen.

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Die Termine für das Repair Café in Mölln:
Das Repair Café öffnet auch im Jahr 2018 wieder jeden ersten Sonnabend im Monat von 14 bis 17 Uhr im Bahide-Arslan-Gang: 7. April – 5. Mai – 7. Juli – 1. September – 6. Oktober – 3. November – 1. Dezember
Lediglich im Juni und August fällt der Termin aus.

Es ist unstreitbar, wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Viele Dinge, die wir heutzutage nutzen, sind mit einer absehbaren Lebensspanne konzipiert. Das eine oder andere wäre aber reparabel. Das Problem dabei: Die Neuanschaffung ist häufig günstiger, als eine Instandsetzung. Mitunter ist gar kein geeigneter Reparaturdienst zu finden. So landet Vieles viel zu schnell im Müll – allem voran Elektronikgeräte. Wer schon einmal auf einem Recyclinghof in den entsprechenden Container geschaut hat, kann das Ausmaß erahnen. Berge von Druckern, Laptops, Radios und mehr türmen sich hier auf.

Doch es gibt mittlerweile eine immer größer werdende Gegenbewegung. Sie heißt „Repair Café“. Das erste „Repair Café“ wurde im Oktober 2009 in Amsterdam angeboten. Der Erfolg dieses Projekts führte dazu, dass mittlerweile an hunderten Orten weltweit Repair Cafés organisiert werden. Seit März 2017 ist das Konzept auch in Mölln angekommen. Jeden ersten Sonnabend im Monat öffnet hier in der Internationalen Begegnungsstätte „Lohgerberei“ das „Repair Café“ seine Türen.

Foto: Anders

Das Konzept eines Repair Cafés: Das Reparieren auf moderne Weise auf lokaler Ebene wieder in die Gesellschaft zu tragen, Reparaturwissen zu erhalten und zu verbreiten, den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft vor Ort zu fördern, in dem Nachbarn mit verschiedenen sozialen Hintergründen und Interessen im Rahmen einer inspirierenden und einladenden Veranstaltung miteinander in Kontakt gebracht werden.

Mit der „Lohgerberei“ ist das Möllner Repair Café unter dem Dach des Vereins Miteinander Leben untergekommen. Wie bei eigentlich allen hier angesiedelten Veranstaltungen empfängt den Besucher hier gleich eine heimelige Atmosphäre. Während im vorderen Bereich Kaffee und Kuchen angeboten werden – Spenden sind gerne gesehen –

Initiator des Möllner Repair Cafés ist Matthias Helmhagen. Der gelernte Elektriker und IT-Spezialist begann vor zirka vier Jahren als Helfer im Repair Café in Hamburg-Sasel, dem ersten seiner Art in Norddeutschland. „Das hatte von Anfang an gleich viel Zuspruch gefunden.“ Mittlerweile gibt es in fast jedem Hamburger Stadtteil ein Repair Café. Doch schließlich schaute sich Helmhagen nach etwas in der Nähe seines Wohnortes um. Und nach ein paar Gesprächen konnte er das Repair Cafés in Mölln gründen. Hier ist inzwischen ein fester Helferkreis von zirka zehn Personen aktiv. Weitere Mitstreiter sind immer gern gesehen. Helmhagen: „Wir suchen immer noch, weil wir es auch 2018 weiterhin monatlich anbieten wollen.“ Das sei eine Herausforderung für jeden, dieses Ehrenamt in seine Freizeitplanung zu integrieren. „Es macht aber Spaß“, betont er. Sein Beruf würde immer theoretischer werden. So mache es ihm Spaß, mal wieder etwas handwerklich zu machen. Aber auch das Reparieren in der Gemeinschaft mache Freude, genauso wie der Kontakt zu verschiedensten Gesellschaftsschichten, die während der Öffnungszeiten in die Begegnungsstätte kommen. Ein größeres Team würde die Planung natürlich weiter erleichtern. Gebraucht würden nicht nur Technikspezialisten, auch Handwerker, Bastler und Menschen anderer Berufsfelder sind willkommen.

„Das Bewusstsein dafür wird immer stärker, immer mehr Leute kommen und finden, dass das eine gute Sache ist. Dass man nicht immer alles gleich wegwirft, sondern dem Konsum ein bisschen entgegenwirkt“, erklärt Helmhagen. Wer etwas zu reparieren hat, kann natürlich spontan kommen. Wer sich sicher sein will, dass ein für die Reparatur passender Ansprechpartner an dem Tag auch wirklich anwesend ist, nimmt am Besten zuvor Kontakt auf. Auch wenn elektrotechnische Reparaturen am Gefragtesten sind, kann man auch andere Dinge hier in Ordnung bringen lassen, wenn es in den textilen Bereich geht. „Das wird hier in Mölln noch sehr wenig nachgefragt. In einer Großstadt wie Hamburg wesentlich mehr.“

Vor Ort können die Besitzer der defekten Geräte nicht unbedingt die Hände in den Schoß legen. Hier kann es durchaus von Nöten sein, dass der Helfer mit einer dritten oder vierten Hand unterstützt wird. Je nach Schwierigkeitsgrad der Reparatur versuchen die Helfer, die Arbeitsschritte zu erläutern und im Idealfall Hilfe zur Selbsthilfe für den nächsten Defekt zu geben.

Alexander Brauner macht einen Deckenfluter wieder fit. Foto: Anders

Die Hilfe im Repair Café kostet kein Geld. Lediglich gegebenfalls anfallende Kosten für Material oder Ersatzteile müssen vom Hilfesuchenden übernommen werden. Bei aller Sorgfalt, die die ehrenamtlichen Helfer bei ihren Reparaturen walten lassen, kann natürlich keine Garantie übernommen werden und vor Beginn muss ein Haftungsausschluss unterschrieben werden.

Nicht alles kann repariert werden. Manchmal sind auch die Helfer mit ihrem Latein am Ende beziehungsweise ein Gegenstand dann wirklich richtig kaputt. Wenn es zum Beispiel in den Bereich der Mikroelektronik geht und auch keine Schaltpläne zur Verfügung stehen. Helmhagen: „Wenn man ein komplexes Gerät hat, gibt es da auch Grenzen.“ Zudem soll das Repair Café keine Konkurrenz für das Gewerbe sein. Es geht, wie bereits erwähnt, um Reparaturen, die sonst teurer wären als ein Neukauf. Und wenn entsprechende örtliche Dienstleistungen wie zum Beispiel das Wechseln der Batterie einer Uhr oder Reparieren eines Schuhs zu haben sind, werde auch auf den Uhrmacher beziehungsweise Schuster „nebenan“ verwiesen.

Frühlingsausgabe 2018 von UNSER HERZOGTUM.

Rund 20 Reparaturen werden in der Regel während des Repair Cafés in Mölln durchgeführt. Das Repertoire reicht von der Mikrowelle und Laptop bis hin zur einfachen Spieluhr. Aber auch alte Schreibmaschinen seien schon auf den Tisch gekommen. „Wir haben auch einen Helfer, der repariert Puppen“, klärt Matthias Helmhagen auf. Nach einem Besuch im Repair Café ist man sich sicher, der Trend zur nachhaltigeren Nutzung unserer Alltagsgegenstände wird so schnell nicht abflauen. Denn immer mehr Menschen wird bewusst, dass die Resourcen auf der Erde sind endlich, und hier kann man auch im Kleinen etwas tun. (UH)

Dieser Beitrag stammt aus „Unser Herzogtum“, Ausgabe 10, erschienen im März 2018. Das komplette Heft gibt es auch kostenfrei unter www.unserherzogtum.de zu lesen.

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Die Termine für das Repair Café in Mölln:
Das Repair Café öffnet auch im Jahr 2018 wieder jeden ersten Sonnabend im Monat von 14 bis 17 Uhr im Bahide-Arslan-Gang: 7. April – 5. Mai – 7. Juli – 1. September – 6. Oktober – 3. November – 1. Dezember
Lediglich im Juni und August fällt der Termin aus.

Tags: Repair Café MöllnRepaircafé
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