Herzogtum Lauenburg (pm). Wenn die ersten warmen Tage den Frühling versprechen ist der Winterschlaf vorbei – nicht nur für die Natur, auch für das Fahrrad. Endlich wieder durch die Landschaft radeln und die Nase von der Sonne kitzeln lassen. Das Herzogtum Lauenburg im Osten Hamburgs hält zahlreiche Radrund- und Radfernwege bereit. Sie führen nicht nur entlang der Elbe, der zahlreichen Seeufer oder durch duftende Wälder – sie erzählen auch Geschichten aus längst vergangenen Zeiten, von den Menschen die hier leben und von der Kultur, die sie geprägt haben. Alle Informationen gibt es auf www.herzogtum-lauenburg.de/radfahren.
Der Familientipp: Die Bauernhoftour
Die Bauernhoftour ist nur eine der vielen Tagesrundtouren. Zugleich ist sie die neueste Tour, wurde im Sommer 2017 vorgestellt und im Dezember mit dem ADAC-Tourismuspreis Schleswig-Holstein prämiert. Landleben hautnah können Radfahrer auf 33 Kilometern erleben und dabei viel Wissenswertes über Land- und Forstwirtschaft erfahren. Hofläden, Hofcafés und Landgasthöfe sind lohnende Einkehrmöglichkeiten unterwegs. Über meist naturbelassene Feld- und Waldwege geht es mitten durch den Naturpark Lauenburgische Seen. Der ideale Startpunkt ist der Parkplatz am Wisentgehege in der Nähe der Domäne Fredeburg. Über Schmilau, Sterley, Seedorf und Salem führt die Tour schließlich zurück zum Ausgangspunkt. Erdbeerfelder, glückliche Kühe, Outdoor-Schweine und leckere Torten gehören zu den Entdeckungen am Wegesrand. Die Bauernhoftour ist aufgrund ihrer Länge, der spannenden Informationen und des Schwierigkeitsgrades besonders für Familien geeignet.
Strecke machen: Unterwegs auf der „Alten Salzstraße“
Wer sich auf mittelalterliche Spuren begeben möchte und gern mehrere Tage radelt, ist auf dem Radfernweg „Alte Salzstraße“ genau richtig. Von der einstigen Saline in Lüneburg bis in den Lübecker Hafen wurde einst Salz, das weiße Gold des Mittelalters, transportiert. Heute lässt es sich hier auf 116 Kilometern bequem radeln. Ab Lauenburg folg der Radweg dem Ufer des Elbe-Lübeck-Kanals. Mölln, Berkenthin und Krummesse liegen auf dem Weg, bevor die Hansestadt Lübeck erreicht wird. Wer mag, radelt weiter bis nach Travemünde und findet hier den Anschluss an den Ostseeküstenradweg. Zwischen Lüneburg und Lübeck verkehrt die Regionalbahn, die eine begrenzte Fahrradmitnahme ermöglicht. So lassen sich der Rückweg oder einzelne Etappen bequem meistern.
Seeblick inklusive: Radtour im Naturpark Lauenburgische Seen
48 Kilometer durch eine zauberhafte Seenlandschaf: Die Seenradtour führt zu den schönsten Gewässern des Naturparks Lauenburgische Seen. Die Insel- und Domstadt Ratzeburg ist Start und Ziel der Rundtour und wartet schon mit den ersten vier Gewässern auf. Schöne Aussichten präsentieren sich in Bäk und am Aussichtsturm des Mechower Sees. Sogar der Seeadler lässt sich hier mit etwas Glück beobachten. Weiter geht es bis an das nördliche Ufer des Schaalsees, dem tiefsten See Norddeutschlands. Über den Pfuhl-, Piper- und den Salemer See schließlich führt der Weg zurück nach Ratzeburg. Urige Hofcafés laden unterwegs zu gemütlichen Pausen ein.
Insgesamt warten dreizehn thematische Tagesrundtouren auf Entdeckungen im Fahrradsattel. Zu ihnen gehören die Kirchen-, die Eiszeit- oder die Techniktour. Der Elberadweg, Deutschlands beliebtester Fernradweg, verläuft zwischen Lauenburg und Geesthacht entlang des idyllischen Hohen Elbufers. Alle Informationen zu den lauenburgischen Radangeboten gibt es auf www.herzogtum-lauenburg.de/radfahren. Bei der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS) kann ebenfalls die Broschüre „Rad fahren“ kostenlos bestellt werden (Tel. 04542-856860, info@hlms.de)