Wow, schon zwei Wochen sind rum. Ging schnell. Kommt mir andererseits schon viel länger vor. Heut sind wir mit den Broten und Aufstrichen im Gepäck zum Frühstück zu meinen Eltern gereist. Der Ort meiner Kindheit, auch das Zeitloch genannt.
Es ist schön mit der Familie, wir reden viel, das Kind spielt ein bißchen im verschneiten Garten, und schwupps ist es 16 Uhr. Kaum sitzen wir wieder im Auto, meldet sich der Hunger. Sowas hört wohl nie auf. Aber wir haben uns im Griff und halten nirgends zwischendurch an.
Wir überlegen wieder, ob wir das Gemüse nun in Zukunft auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen kaufen, oder mal einen der vielen Anbieter mit einer Gemüsekiste testen. Was ist uns wichtig? Bio. Regional? Also dann auch (nur) saisonal? Mit oder ohne Ausnahmen? Ich werde mich die Tage mal ein bißchen ausgiebiger damit beschäftigen.
Abends gibt es Pizza. Mit Mandelfeta überbacken. Da verschwindet dann auch fast das ganze Blech in unseren Mägen. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mir gerade noch Schokopudding gewünscht habe, den der Mann mir kocht. Ich werde ihn so genießen!
In dieser Serie bereits erschienen:
Experiment Fastenzeit: Resteverwertung am Tag 1
Experiment Fastenzeit: der Ehrgeiz ist erwacht am Tag 2
Experiment Fastenzeit: Kaum was ohne Plastikumverpackung am Tag 3
Experiment Fastenzeit: Urlaub am Tag 4
Experiment Fastenzeit: Lecker Ciabatta am Tag 5
Experiment Fastenzeit: Nichts, wofür man sich schämen müsste am Tag 6
Experiment Fastenzeit: Frischkäse auf Brötchen am Tag 7
Experiment Fastenzeit: Angekommen im Experiment am Tag 8
Experiment Fastenzeit: Kleine Schummelei am Tag 9
Experiment Fastenzeit: ein nahezu perfektes Dinkelkörnerbrot am Tag 10
Experiment Fastenzeit: Zurück im Alltag am Tag 11