Kiel/Bäk (pm). Im Jahr 2018 beteiligen sich 21 schleswig-holsteinische Gemeinden aus zehn Kreisen am Landes-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Das teilte das Innenministerium heute (21. März 2018) nach dem Ende der Antragsfrist mit. Damit nehmen mehr Gemeinden als bei den vergangenen beiden Wettbewerben 2012 (18) und 2015 (11) an dem vom Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration veranstalteten Wettbewerb teil. Einziger Teilnehmer aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg ist in diesem Jahr die Gemeinde Bäk.
„Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Aufgrund der anstehenden Kommunalwahlen war zu Beginn eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Viele ehrenamtliche Kommunalvertreter wollten ihre Nachfolger nicht durch eine Bewerbung binden. Ich freue mich, dass mit einem ordentlichen Schlussspurt auch in der Werbung die Teilnehmerzahlen noch so deutlich gesteigert werden konnten“, erklärte Staatssekretärin Kristina Herbst dazu in Kiel.
Folgende Themenfelder stehen im Fokus des Wettbewerbs: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, ästhetische und nachhaltige Entwicklung des Ortsbildes, innovative Ansätze für Daseinsvorsorge und Infrastruktur sowie interkommunale Kooperationen.
Teilnehmen können alle Gemeinden mit maximal 3.000 Einwohnern. Die Gewinner-Gemeinde bekommt eine Landesprojektförderung in Höhe von 10.000 Euro. Außerdem nimmt sie automatisch am Bundeswettbewerb teil. Erstmals wird zusätzlich ein Sonderpreis der Handwerkskammer Schleswig-Holstein und der IHK Schleswig-Holstein in Höhe von 5.000 Euro vergeben. Mit dem Sonderpreis soll eine Gemeinde ausgezeichnet werden, die sich mit besonderen Aktivitäten um die Gewerbetreibenden und Unternehmen im Dorf bemüht.
Die 21 teilnehmenden Dörfer beim Landes-Wettbewerb 2018 sind:
Alt Duvenstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
Bäk (Kreis Herzogtum Lauenburg)
Bargfeld-Stegen (Kreis Stormarn)
Borgstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
Brokstedt (Kreis Steinburg)
Delve (Kreis Dithmarschen)
Drage (Kreis Nordfriesland)
Glasau (Kreis Segeberg)
Jardelund (Kreis Schleswig-Flensburg)
Kirchbarkau (Kreis Plön)
Klixbüll (Kreis Nordfriesland)
Neuenbrook (Kreis Steinburg)
Nindorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
Ostrohe (Kreis Dithmarschen)
Ruhwinkel (Kreis Plön)
Schmalfeld (Kreis Segeberg)
Schwabstedt (Kreis Nordfriesland)
Sehestedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
Todenbüttel (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
Treia (Kreis Schleswig-Flensburg)
Westerhorn (Kreis Pinneberg)
Die Jury wird nach einer Vorauswahl die Top-10-Dörfer im Juni/Juli 2018 bereisen, die genauen Reisedaten stehen noch nicht fest. Weitere Informationen zu dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/dorfwettbewerb