Ratzeburg (koem). Über den Stand der Bautätigkeit am Brückenbau (B 208) über die Eisenbahnlinie Lübeck – Lüneburg informierten Jens Sommerburg, Leiter vom Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr in Lübeck, und Bauleiter Andreas Oestreich im Beisein von Lutz Jakubczak, Leiter des Bauamtes der Stadt Ratzeburg, und Guido Klossek vom städtischen Tiefbauamt. Die Fundamente für die neue Straßenbrücke sind gefertigt und die Betonnage der Brückenwiderlager wird zurzeit vorbereitet.
Nach Abschluss des Ausbaus des Harmsdorfer Kreuzes im Jahre 2014, wird der jetzige höhengleiche Bahnübergang beim Bahnhof beseitigt. Die erheblichen Rückstaus in den Morgen- und Nachmittagsstunden gehören dann der Vergangenheit an. Fußgänger und Radfahrer brauchen sich jedoch nicht umzustellen. Sie gelangen auch zukünftig über den vorhandenen Bahnübergang.
Parallel dazu erfolgt eine Anbindung an das Gewerbegebiet Heinrich-Hertz-Straße, Die dort ansässigen Gewerbebetriebe und Supermärkte können dann von Westen direkt angefahren werden. Die Baukosten für die Verlegung der B 208 betragen rund 4,3 Millionen Euro. Die Kosten verteilen sich mit 2,7 Millionen Euro auf den Bund, mit 1,3 Millionen Euro auf das Land und mit 0,3 Millionen auf die Stadt Ratzeburg.