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Titel Herzogtum Lauenburg Amt Lauenburgische Seen

‚Weltgeschichte vor der Haustür‘ jetzt in vierter Auflage erschienen

von Andreas Anders
Juli 11, 2018
‚Weltgeschichte vor der Haustür‘ jetzt in vierter Auflage erschienen

(v.li.) Kai Schubert, Vorstand der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln, Hartwig und Heike Fischer sowie Jan-Hendrik Blassew (Raiffeisenbank Südstormarn Mölln) präsentieren die vierte Auflage der Fotodokumentation ‚Weltgeschichte vor der Haustür‘. Foto: Anders

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Herzogtum Lauenburg (aa/pm). Zum 25. Jahrestag der Fall der innerdeutschen Grenze veröffentlichte das Ratzeburger Ehepaar Heike und Hartwig Fischer das Buch „Weltgeschichte vor der Haustür“ (Herzogtum direkt berichtete). Die Fotodokumentation arbeitet die Grenzöffnung 1989/90 mit Blick auf den Kreis Herzogtum Lauenburg und den Landkreis Nordwestmecklenburg auf. Nun zum 30. Jahrestag ist die bereits vierte Auflage erschienen.

Knapp 30 Jahre nach dem überraschenden Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der Öffnung der innerdeutschen Grenze sind von den einst tödlichen Grenzsperranlagen der DDR nur noch ganz wenige Relikte erhalten. In der Euphorie der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 sind fast alle Elemente der Grenzanlagen abgebaut worden, sodass nur noch Zeitzeugen Auskunft über Details der Grenze geben können. Zwei dieser Zeitzeugen sind Heike und Hartwig Fischer, die 2014 mit der Veröffentlichung ihres Buchs „Weltgeschichte vor der Haustür“ scheinbar voll ins Schwarze trafen. 1.600 Exemplare sind seitdem im Eigenverlag erschienen und vergriffen. Allein die 500 Bücher der ersten Auflage hatten damals nach nur vierzehn Tagen neue Besitzer gefunden. „So etwas gab es aus unserer Region bis dahin nicht“, erklärt Heike Fischer. Sie war 1989 als Journalistin in der Region unterwegs und hat aus der dramatischen und emotionalen Zeit einen Bestand von 700 bis 800 Bildern. „Mach doch ein Buch daraus“, habe man ihr bei den vielen Bildern und einem Geschichtslehrer zu Hause geraten, verrät Heike Fischer.

‚Weltgeschichte vor der Haustür‘ von Heike und Hartwig Fischer. Foto: Anders

Unter der Thematik „Gegen das Vergessen“ zeigt die Fotodokumentation an zahlreichen Beispielen, wie die DDR-Grenzsperranlagen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ausgesehen haben.  Exemplarisch wird belegt, wie Häuser und Gehöfte in unmittelbarer Nähe der innerdeutschen Grenze durch die DDR-Behörden dem Erdboden gleichgemacht oder Sichtsperren in Form von Zäunen und Mauern wie in Dutzow errichtet wurden, um einen Kontakt der Bürger zwischen Ost und West zu unterbinden. Gleichzeitig gehen die Fischers auf die Zwangsaussiedlungen von systemkritischen DDR-Bürgern aus der Fünf-Kilometer-Sperrzone ein. Die Autoren schildern ferner anhand von zahlreichen Bildern, mit welcher unbeschreiblichen Begeisterung die Bevölkerung im Lauenburgischen und im Mecklenburgischen die Öffnung der Grenze von Lübeck bis Lauenburg begrüßt hat.

Unter der Thematik „Damals – Heute“ verdeutlichen die Autoren mit vergleichenden Bildern, wie markante Grenzpunkte zwischen dem Lauenburgischen und Mecklenburgischen vor knapp 30 Jahren ausgesehen haben und wie stark sich die Landschaft bis heute verändert hat.

„Wir wollen sensibilisieren für die Werte einer Demokratie und die Wichtigkeit einer funktionierenden Gewaltenteilung – aber nicht mit erhobenem Zeigefinger“, erläutert Hartwig Fischer, „Es sind viele Dinge für uns selbstverständlich. Sie sind es aber nicht.“

Die vierte Auflage von „Weltgeschichte vor der Haustür“ umfasst 800 Exemplare und wurde im Vergleich zur ersten Auflage noch um 80 Seiten erweitert. Unter anderem bereichern jetzt auch Fotos aus Berlin, Postdam und Lübeck-Schlutup die Dokumentation, die jetzt auch im Geschichtsunterricht von Schulen in Ratzeburg und Gadebusch zum Einsatz kommt. Das Buch ist wieder im Selbstverlag erschienen. „Jede neue Auflage ist für uns ein Risko. Wir sind daher der Raiffeisenbank Südstormarn-Mölln sehr dankbar, dass sie uns dieses Mal mit einem großen Betrag unterstützt hat“, stellt Hartwig Fischer fest.

Grenzöffnung und Deutsche Einheit
Weltgeschichte vor der Haustür
Fotodokumentation Kreis Herzogtum Lauenburg – Mecklenburg
4. Auflage (Mai 2018) / 228 Seiten / ca. 450 Fotos
Preis: 19,80 EUR
ISBN: 978 – 3 – 00 – 047379 – 1

 

Die Fotodokumentation kann über die ISBN-Nummer (ISBN 978-3-00-047379-1) in jeder Buchhandlung überall in Deutschland beziehungsweise weltweit bestellt werden. Hier in der Region wurden bereits folgende Buchhandlungen beliefert, bei denen das Buch auch aktuell vorrätig ist:

Buchhandlung Weber in Ratzeburg und Mölln
Buchhandlung Lesespaß in Mölln
Buchhandlung Hugendubel in Lübeck
Buchhandlung Schnürll und Müller in Gadebusch
Buchhandlung Hempel in Schönberg

ferner:
Tourist-Information Ratzeburg
Grenzhus in Schlagsdorf
Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup
Paalhus in Zarrentin

In den kommenden Tagen soll zudem beliefert werden:
Elbe Buchhandlung in Boizenburg
Buchhandlung Lesezeit in Schwarzenbek
Buchhandlung Hugendubel in Schwerin
Kreismuseum Ratzeburg

Herzogtum Lauenburg (aa/pm). Zum 25. Jahrestag der Fall der innerdeutschen Grenze veröffentlichte das Ratzeburger Ehepaar Heike und Hartwig Fischer das Buch „Weltgeschichte vor der Haustür“ (Herzogtum direkt berichtete). Die Fotodokumentation arbeitet die Grenzöffnung 1989/90 mit Blick auf den Kreis Herzogtum Lauenburg und den Landkreis Nordwestmecklenburg auf. Nun zum 30. Jahrestag ist die bereits vierte Auflage erschienen.

Knapp 30 Jahre nach dem überraschenden Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der Öffnung der innerdeutschen Grenze sind von den einst tödlichen Grenzsperranlagen der DDR nur noch ganz wenige Relikte erhalten. In der Euphorie der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 sind fast alle Elemente der Grenzanlagen abgebaut worden, sodass nur noch Zeitzeugen Auskunft über Details der Grenze geben können. Zwei dieser Zeitzeugen sind Heike und Hartwig Fischer, die 2014 mit der Veröffentlichung ihres Buchs „Weltgeschichte vor der Haustür“ scheinbar voll ins Schwarze trafen. 1.600 Exemplare sind seitdem im Eigenverlag erschienen und vergriffen. Allein die 500 Bücher der ersten Auflage hatten damals nach nur vierzehn Tagen neue Besitzer gefunden. „So etwas gab es aus unserer Region bis dahin nicht“, erklärt Heike Fischer. Sie war 1989 als Journalistin in der Region unterwegs und hat aus der dramatischen und emotionalen Zeit einen Bestand von 700 bis 800 Bildern. „Mach doch ein Buch daraus“, habe man ihr bei den vielen Bildern und einem Geschichtslehrer zu Hause geraten, verrät Heike Fischer.

‚Weltgeschichte vor der Haustür‘ von Heike und Hartwig Fischer. Foto: Anders

Unter der Thematik „Gegen das Vergessen“ zeigt die Fotodokumentation an zahlreichen Beispielen, wie die DDR-Grenzsperranlagen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ausgesehen haben.  Exemplarisch wird belegt, wie Häuser und Gehöfte in unmittelbarer Nähe der innerdeutschen Grenze durch die DDR-Behörden dem Erdboden gleichgemacht oder Sichtsperren in Form von Zäunen und Mauern wie in Dutzow errichtet wurden, um einen Kontakt der Bürger zwischen Ost und West zu unterbinden. Gleichzeitig gehen die Fischers auf die Zwangsaussiedlungen von systemkritischen DDR-Bürgern aus der Fünf-Kilometer-Sperrzone ein. Die Autoren schildern ferner anhand von zahlreichen Bildern, mit welcher unbeschreiblichen Begeisterung die Bevölkerung im Lauenburgischen und im Mecklenburgischen die Öffnung der Grenze von Lübeck bis Lauenburg begrüßt hat.

Unter der Thematik „Damals – Heute“ verdeutlichen die Autoren mit vergleichenden Bildern, wie markante Grenzpunkte zwischen dem Lauenburgischen und Mecklenburgischen vor knapp 30 Jahren ausgesehen haben und wie stark sich die Landschaft bis heute verändert hat.

„Wir wollen sensibilisieren für die Werte einer Demokratie und die Wichtigkeit einer funktionierenden Gewaltenteilung – aber nicht mit erhobenem Zeigefinger“, erläutert Hartwig Fischer, „Es sind viele Dinge für uns selbstverständlich. Sie sind es aber nicht.“

Die vierte Auflage von „Weltgeschichte vor der Haustür“ umfasst 800 Exemplare und wurde im Vergleich zur ersten Auflage noch um 80 Seiten erweitert. Unter anderem bereichern jetzt auch Fotos aus Berlin, Postdam und Lübeck-Schlutup die Dokumentation, die jetzt auch im Geschichtsunterricht von Schulen in Ratzeburg und Gadebusch zum Einsatz kommt. Das Buch ist wieder im Selbstverlag erschienen. „Jede neue Auflage ist für uns ein Risko. Wir sind daher der Raiffeisenbank Südstormarn-Mölln sehr dankbar, dass sie uns dieses Mal mit einem großen Betrag unterstützt hat“, stellt Hartwig Fischer fest.

Grenzöffnung und Deutsche Einheit
Weltgeschichte vor der Haustür
Fotodokumentation Kreis Herzogtum Lauenburg – Mecklenburg
4. Auflage (Mai 2018) / 228 Seiten / ca. 450 Fotos
Preis: 19,80 EUR
ISBN: 978 – 3 – 00 – 047379 – 1

 

Die Fotodokumentation kann über die ISBN-Nummer (ISBN 978-3-00-047379-1) in jeder Buchhandlung überall in Deutschland beziehungsweise weltweit bestellt werden. Hier in der Region wurden bereits folgende Buchhandlungen beliefert, bei denen das Buch auch aktuell vorrätig ist:

Buchhandlung Weber in Ratzeburg und Mölln
Buchhandlung Lesespaß in Mölln
Buchhandlung Hugendubel in Lübeck
Buchhandlung Schnürll und Müller in Gadebusch
Buchhandlung Hempel in Schönberg

ferner:
Tourist-Information Ratzeburg
Grenzhus in Schlagsdorf
Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup
Paalhus in Zarrentin

In den kommenden Tagen soll zudem beliefert werden:
Elbe Buchhandlung in Boizenburg
Buchhandlung Lesezeit in Schwarzenbek
Buchhandlung Hugendubel in Schwerin
Kreismuseum Ratzeburg

Herzogtum Lauenburg (aa/pm). Zum 25. Jahrestag der Fall der innerdeutschen Grenze veröffentlichte das Ratzeburger Ehepaar Heike und Hartwig Fischer das Buch „Weltgeschichte vor der Haustür“ (Herzogtum direkt berichtete). Die Fotodokumentation arbeitet die Grenzöffnung 1989/90 mit Blick auf den Kreis Herzogtum Lauenburg und den Landkreis Nordwestmecklenburg auf. Nun zum 30. Jahrestag ist die bereits vierte Auflage erschienen.

Knapp 30 Jahre nach dem überraschenden Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der Öffnung der innerdeutschen Grenze sind von den einst tödlichen Grenzsperranlagen der DDR nur noch ganz wenige Relikte erhalten. In der Euphorie der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 sind fast alle Elemente der Grenzanlagen abgebaut worden, sodass nur noch Zeitzeugen Auskunft über Details der Grenze geben können. Zwei dieser Zeitzeugen sind Heike und Hartwig Fischer, die 2014 mit der Veröffentlichung ihres Buchs „Weltgeschichte vor der Haustür“ scheinbar voll ins Schwarze trafen. 1.600 Exemplare sind seitdem im Eigenverlag erschienen und vergriffen. Allein die 500 Bücher der ersten Auflage hatten damals nach nur vierzehn Tagen neue Besitzer gefunden. „So etwas gab es aus unserer Region bis dahin nicht“, erklärt Heike Fischer. Sie war 1989 als Journalistin in der Region unterwegs und hat aus der dramatischen und emotionalen Zeit einen Bestand von 700 bis 800 Bildern. „Mach doch ein Buch daraus“, habe man ihr bei den vielen Bildern und einem Geschichtslehrer zu Hause geraten, verrät Heike Fischer.

‚Weltgeschichte vor der Haustür‘ von Heike und Hartwig Fischer. Foto: Anders

Unter der Thematik „Gegen das Vergessen“ zeigt die Fotodokumentation an zahlreichen Beispielen, wie die DDR-Grenzsperranlagen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ausgesehen haben.  Exemplarisch wird belegt, wie Häuser und Gehöfte in unmittelbarer Nähe der innerdeutschen Grenze durch die DDR-Behörden dem Erdboden gleichgemacht oder Sichtsperren in Form von Zäunen und Mauern wie in Dutzow errichtet wurden, um einen Kontakt der Bürger zwischen Ost und West zu unterbinden. Gleichzeitig gehen die Fischers auf die Zwangsaussiedlungen von systemkritischen DDR-Bürgern aus der Fünf-Kilometer-Sperrzone ein. Die Autoren schildern ferner anhand von zahlreichen Bildern, mit welcher unbeschreiblichen Begeisterung die Bevölkerung im Lauenburgischen und im Mecklenburgischen die Öffnung der Grenze von Lübeck bis Lauenburg begrüßt hat.

Unter der Thematik „Damals – Heute“ verdeutlichen die Autoren mit vergleichenden Bildern, wie markante Grenzpunkte zwischen dem Lauenburgischen und Mecklenburgischen vor knapp 30 Jahren ausgesehen haben und wie stark sich die Landschaft bis heute verändert hat.

„Wir wollen sensibilisieren für die Werte einer Demokratie und die Wichtigkeit einer funktionierenden Gewaltenteilung – aber nicht mit erhobenem Zeigefinger“, erläutert Hartwig Fischer, „Es sind viele Dinge für uns selbstverständlich. Sie sind es aber nicht.“

Die vierte Auflage von „Weltgeschichte vor der Haustür“ umfasst 800 Exemplare und wurde im Vergleich zur ersten Auflage noch um 80 Seiten erweitert. Unter anderem bereichern jetzt auch Fotos aus Berlin, Postdam und Lübeck-Schlutup die Dokumentation, die jetzt auch im Geschichtsunterricht von Schulen in Ratzeburg und Gadebusch zum Einsatz kommt. Das Buch ist wieder im Selbstverlag erschienen. „Jede neue Auflage ist für uns ein Risko. Wir sind daher der Raiffeisenbank Südstormarn-Mölln sehr dankbar, dass sie uns dieses Mal mit einem großen Betrag unterstützt hat“, stellt Hartwig Fischer fest.

Grenzöffnung und Deutsche Einheit
Weltgeschichte vor der Haustür
Fotodokumentation Kreis Herzogtum Lauenburg – Mecklenburg
4. Auflage (Mai 2018) / 228 Seiten / ca. 450 Fotos
Preis: 19,80 EUR
ISBN: 978 – 3 – 00 – 047379 – 1

 

Die Fotodokumentation kann über die ISBN-Nummer (ISBN 978-3-00-047379-1) in jeder Buchhandlung überall in Deutschland beziehungsweise weltweit bestellt werden. Hier in der Region wurden bereits folgende Buchhandlungen beliefert, bei denen das Buch auch aktuell vorrätig ist:

Buchhandlung Weber in Ratzeburg und Mölln
Buchhandlung Lesespaß in Mölln
Buchhandlung Hugendubel in Lübeck
Buchhandlung Schnürll und Müller in Gadebusch
Buchhandlung Hempel in Schönberg

ferner:
Tourist-Information Ratzeburg
Grenzhus in Schlagsdorf
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In den kommenden Tagen soll zudem beliefert werden:
Elbe Buchhandlung in Boizenburg
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Herzogtum Lauenburg (aa/pm). Zum 25. Jahrestag der Fall der innerdeutschen Grenze veröffentlichte das Ratzeburger Ehepaar Heike und Hartwig Fischer das Buch „Weltgeschichte vor der Haustür“ (Herzogtum direkt berichtete). Die Fotodokumentation arbeitet die Grenzöffnung 1989/90 mit Blick auf den Kreis Herzogtum Lauenburg und den Landkreis Nordwestmecklenburg auf. Nun zum 30. Jahrestag ist die bereits vierte Auflage erschienen.

Knapp 30 Jahre nach dem überraschenden Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der Öffnung der innerdeutschen Grenze sind von den einst tödlichen Grenzsperranlagen der DDR nur noch ganz wenige Relikte erhalten. In der Euphorie der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 sind fast alle Elemente der Grenzanlagen abgebaut worden, sodass nur noch Zeitzeugen Auskunft über Details der Grenze geben können. Zwei dieser Zeitzeugen sind Heike und Hartwig Fischer, die 2014 mit der Veröffentlichung ihres Buchs „Weltgeschichte vor der Haustür“ scheinbar voll ins Schwarze trafen. 1.600 Exemplare sind seitdem im Eigenverlag erschienen und vergriffen. Allein die 500 Bücher der ersten Auflage hatten damals nach nur vierzehn Tagen neue Besitzer gefunden. „So etwas gab es aus unserer Region bis dahin nicht“, erklärt Heike Fischer. Sie war 1989 als Journalistin in der Region unterwegs und hat aus der dramatischen und emotionalen Zeit einen Bestand von 700 bis 800 Bildern. „Mach doch ein Buch daraus“, habe man ihr bei den vielen Bildern und einem Geschichtslehrer zu Hause geraten, verrät Heike Fischer.

‚Weltgeschichte vor der Haustür‘ von Heike und Hartwig Fischer. Foto: Anders

Unter der Thematik „Gegen das Vergessen“ zeigt die Fotodokumentation an zahlreichen Beispielen, wie die DDR-Grenzsperranlagen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ausgesehen haben.  Exemplarisch wird belegt, wie Häuser und Gehöfte in unmittelbarer Nähe der innerdeutschen Grenze durch die DDR-Behörden dem Erdboden gleichgemacht oder Sichtsperren in Form von Zäunen und Mauern wie in Dutzow errichtet wurden, um einen Kontakt der Bürger zwischen Ost und West zu unterbinden. Gleichzeitig gehen die Fischers auf die Zwangsaussiedlungen von systemkritischen DDR-Bürgern aus der Fünf-Kilometer-Sperrzone ein. Die Autoren schildern ferner anhand von zahlreichen Bildern, mit welcher unbeschreiblichen Begeisterung die Bevölkerung im Lauenburgischen und im Mecklenburgischen die Öffnung der Grenze von Lübeck bis Lauenburg begrüßt hat.

Unter der Thematik „Damals – Heute“ verdeutlichen die Autoren mit vergleichenden Bildern, wie markante Grenzpunkte zwischen dem Lauenburgischen und Mecklenburgischen vor knapp 30 Jahren ausgesehen haben und wie stark sich die Landschaft bis heute verändert hat.

„Wir wollen sensibilisieren für die Werte einer Demokratie und die Wichtigkeit einer funktionierenden Gewaltenteilung – aber nicht mit erhobenem Zeigefinger“, erläutert Hartwig Fischer, „Es sind viele Dinge für uns selbstverständlich. Sie sind es aber nicht.“

Die vierte Auflage von „Weltgeschichte vor der Haustür“ umfasst 800 Exemplare und wurde im Vergleich zur ersten Auflage noch um 80 Seiten erweitert. Unter anderem bereichern jetzt auch Fotos aus Berlin, Postdam und Lübeck-Schlutup die Dokumentation, die jetzt auch im Geschichtsunterricht von Schulen in Ratzeburg und Gadebusch zum Einsatz kommt. Das Buch ist wieder im Selbstverlag erschienen. „Jede neue Auflage ist für uns ein Risko. Wir sind daher der Raiffeisenbank Südstormarn-Mölln sehr dankbar, dass sie uns dieses Mal mit einem großen Betrag unterstützt hat“, stellt Hartwig Fischer fest.

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