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Titel Herzogtum Lauenburg

Solidarität und Sorge: Kundgebung in Ratzeburg für Frieden in der Ukraine 

Große Hilfsbereitschaft und viel Kritik an Putin

von Thomas Biller
März 7, 2022
Solidarität und Sorge: Kundgebung in Ratzeburg für Frieden in der Ukraine 

Gut 600 Menschen trafen sich am Sonntag zu einer Kundgebung für den Frieden. Foto: Thomas Biller

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Ratzeburg (tbi). Mit zum Teil sehr persönlichen und eindringlichen Worten mahnten die Beitragenden der Friedenskundgebung am Sonntag einen zeitnahen Frieden in der Ukraine an. Die Stadt Ratzeburg hatte die Veranstaltung vor dem Rathaus innerhalb weniger Tage auf die Beine gestellt und gut 600 Menschen waren dem Aufruf zur Teilnahme gefolgt. 

„Das Thema ist ´Krieg´, aber wir stehen hier für Frieden“, sagte Stadtsprecher und Organisator Mark Sauer. Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist auch in unserer Region groß. Hilfsgüter werden gesammelt und Transporte in die Ukraine und nach Polen organisiert. Die ersten Menschen aus der Ukraine sind im Herzogtum Lauenburg angekommen und untergebracht. Die Stadt Ratzeburg hat mit der Kundgebung ein Zeichen gesetzt und der amtierende Bürgermeister Martin Bruns erinnerte an die lebendige Willkommenskultur aus den Zeiten seit 2015 und setzt darauf, dass auch die Flüchtenden aus der Ukraine willkommen geheißen und unterstützt werden. 

Neben den zahlreichen Wortbeiträgen gab es Mitmach-Aktionen. Aus dem Netzwerk der Partnerschaft für Demokratie (PfD) Stadt Ratzeburg – Amt Lauenburgische Seen hatten sich Freiwillige für ein „Miniprojekt“ unter dem Motto der Kundgebung gefunden. Die Diakonie mit dem Stellwerk und Gleis 21 hatte Wimpelbänder in den Landesfarben der Ukraine vorbereitet. Eine Plakataktion, bei der Kinder ihre Friedenswünsche künstlerisch zum Ausdruck bringen konnten sorgte für viel Aufmerksamkeit bei allen Teilnehmenden der Kundgebung. Dadurch ist es vielleicht gelungen, den Kindern etwas von der spürbaren Belastung der Erwachsenen angesichts eines Krieges in Europa zu nehmen. Die Plakataktion wurde durch den Förderverein der Volkshochschule Ratzeburg unterstützt.

Impressionen der Mitmach-Aktionen zum Frieden in der Ukraine. Foto: Th. Biller, G. Biller

In mehreren Wortbeiträgen wurde betont, dass es auch um Solidarität mit den Menschen in Russland geht, die sich mit hohem persönlichen Risiko gegen den Angriffskrieg auf die Ukraine öffentlich positionieren. Mit Blick auf die Riesen-Seifenblasen, die vor dem Rathaus wehten, sagte Kreispräsident Meinhard Füllner: „Die Träume von Frieden in Europa, die wir 1989 hatten, sind zerplatzt wie Seifenblasen.“ Gleichzeitig mahnte Füllner zur Besonnenheit. „Wir müssen vernunftorientiert auf das Ganze sehen, sonst gibt es einen Flächenbrand“, sagte der Kreispräsident, „es ist das Regime, nicht das russische Volk“, so seine Kritik an Putin. 

Ekaterina und Martin Turowski berichteten über die erschreckende Lage in der Ukraine und über die enorme Spenden- und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Foto: Th. Biller

Unter Tränen und persönlich sehr bewegt wandte sich Ekaterina Turowski an die Versammlung. Die aus der Ukraine stammende Ehefrau von Burgtheater-Chef Martin Turowski sprach von den „zerstörten Hoffnungen der Menschen“, die unter dem russischen Angriffskrieg leiden und auch fliehen. „Wenn die Ukraine aufhört zu existieren, ist es für uns alle das Ende“, so Turowski. Man dürfe sich nicht daran gewöhnen, dass dort Menschen sterben. Sie forderte: „Wir brauchen mehr Taten! Der Luftraum muss geschlossen werden!“. 

Impressionen der Kundgebung für den Frieden. Fotos: Th. Biller

Die aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg kommende Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer bezog dazu Stellung: „Es muss uns so schnell wie möglich gelingen, diesen völkerrechtswidrigen Krieg zu beenden. Er ist durch nichts zu rechtfertigen und muss auf das Schärfste verurteilt werden“, so Dr. Scheer. Sie erläuterte, dass eine Schließung des Luftraums seitens der Bundesregierung zurzeit nicht in Betracht käme. „Diese Maßnahme hätte die Möglichkeit, einen Weltkrieg auszulösen“, so Scheer in ernsten Worten. Auch wenn es momentan schwerfiele, solle weiterhin versucht werden, gemeinsam auf Friedenslösungen hinzuarbeiten. 

„Wir dürfen nicht zulassen, dass es Flüchtlinge 1. und 2. Klasse gibt. Gemeinsam können wir die Aufgaben, die jetzt vor uns liegen schaffen“, appellierte Gesine Biller, Vorsitzende des Begleitausschusses der PfD. Foto: Th. Biller

Die während der Kundgebung vor Ort genähten Wimpel-Bänder in den ukrainischen Landesfarben sollen im Stadtbild sichtbar werden. Die gemalten Friedenswünsche der Kinder sollen Plätze in Schaufenstern bekommen. 

Tags: FlüchtlingeFlüchtlingshilfeFriedenUkraine

Thomas Biller

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