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Titel Gesundheit

Gefährliche Knopfzellen in Lichterketten und Kinderspielzeug

AOK warnt vor Gesundheitsrisiken für Kleinkinder

von Pressemitteilung
Dezember 8, 2025
Gefährliche Knopfzellen in Lichterketten und Kinderspielzeug

Eltern im Kreis Herzogtum Lauenburg sollten Knopfzellen immer außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren, um gefährliche Verletzungen zu verhindern. Foto: AOK/colourbox/hfr

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Herzogtum Lauenburg (pm). In der Weihnachtszeit kommen auch im Kreis Herzogtum Lauenburg viele Dekorationsartikel und Spielzeuge mit Knopfzellenbatterien zum Einsatz. Doch diese kleinen Batterien bergen ein großes Risiko für Kleinkinder. Werden sie verschluckt, können sie schwere Schäden in der Speiseröhre verursachen. Die AOK Nordwest warnt daher vor den Gefahren und rät, Knopfzellen immer außerhalb der Reichweite von Kindern zu lagern. AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch erklärt: „Wenn ein Kleinkind eine Knopfzelle verschluckt, kann dies zu ernsthaften Verletzungen führen. Eltern sollten im Notfall sofort einen Arzt aufsuchen.“

Viele weihnachtliche Produkte wie LED-Teelichter, Grußkarten mit Musik aber auch Kinderspielzeug und Weihnachtsbeleuchtung enthalten Knopfzellen. Diese sind eine Gefahr für Kleinkinder, wenn sie in den Mund genommen oder gar verschluckt werden. Auch bei der Lagerung von neuen und gebrauchten Knopfzellen sollten Eltern unbedingt darauf achten, dass alle Knopfzellen für Kinder unzugänglich sind.

Knopfzellen können zu Verätzungen in der Speiseröhre führen

Oft wird das Verschlucken einer Knopfzelle zuerst nicht bemerkt. Besonders gefährlich ist es, wenn diese in der Speiseröhre stecken bleibt. Durch den Kontakt mit der feuchten Schleimhaut fließt Strom. An der Grenzfläche zwischen Knopfzelle und Schleimhaut entstehen Hydroxidionen, die zu schweren Verätzungen führen können. Ein erhöhtes Risiko besteht für Kleinkinder durch große Knopfzellen (ab 20 Millimeter), da ein Steckenbleiben in der engen Speiseröhre besonders wahrscheinlich ist.

Dr. med. Katja Schwarzenhölzer von der AOK NordWest warnt eindringlich vor den Verschluckungsfolgen von Knopfzellen: „Bleibt die Knopfzelle in der Speiseröhre stecken, treten oft zunächst keine Symptome oder nur leichtes Unwohlsein auf. Nach einigen Stunden können jedoch Symptome wie Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Fieber auftreten. Bleibt die Knopfzelle länger im Körper, kann es zu Blutungen und Gewebeschäden kommen. In schweren Fällen kann dies sogar tödlich sein.“

Gefahr auslaufende Giftstoffe

Je stärker die Batterie aufgeladen ist und je länger die Knopfzelle in der Speiseröhre verbleibt, desto größer können die gesundheitlichen Schäden sein. Aber auch nach dem Passieren der Speiseröhre können noch Komplikationen auftreten, etwa durch auslaufende Giftstoffe. „Das Verschlucken einer Knopfzelle erfordert immer eine sofortige ärztliche Behandlung“, warnt Wunsch. Eltern sollten schnell handeln und das Kind in eine Klinik bringen, wo die Knopfzelle endoskopisch entfernt werden kann.

 

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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