Ratzeburg/Grevesmühlen (pm). Die Regionalkonferenz Rechtsextremismus & Demokratiestärkung macht am Sonnabend, 15. November 2025 zum zweiten Mal in ihrer Geschichte Station in Grevesmühlen. Sie folgt einer Einladung der Partnerschaft für Demokratie des Kreises Nordwestmecklenburg. Einen Tag lang lädt sie demokratisch engagierte Menschen aus der Zivilgesellschaft, des kommunalen Ehrenamtes sowie aus hauptamtlichen Institutionen in einen breiten Austausch zur Wissensvermittlung, zur gegenseitigen Stärkung und zur Vernetzung. Das Organisationsteam der Regionalkonferenz und die Verantwortlichen der Partnerschaft für Demokratie haben gemeinsam ein Konferenzprogramm im Workshopformat entwickelt, dass sich praxisnah und fachlich fundiert mit aktuellen Herausforderungen von Rechtsextremismus in Gesellschaft, Schule, Kommunalpolitik und Verwaltung befasst. Ebenso werden Strategien zur Überwindung von Rassismus im ländlichen Raum diskutiert. Die Regionalkonferenz möchte zudem Initiativen bei ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus mit fachlichen Beiträgen unterstützen, so zu Strategien der extremen Rechten, zu rechtlichen Handlungsoptionen oder zum Umgang mit Bedrohung und Gewalt durch Rechtsextreme. Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich unter www.regionalkonferenz.eu.
Die Regionalkonferenz Rechtsextremismus & Demokratiestärkung wurde 2012 in Ratzeburg als Ergebnis eines länderübergreifenden Fachaustausches von Städten und Gemeinden zum Thema Rechtsextremismus gegründet. Sie versteht sich als Bildungs- und Erfahrungsraum für die engagierte Zivilgesellschaft und hat bis 2024 auf insgesamt 15 Regionalkonferenzen über 1.750 Teilnehmer*innen als Multiplikator*innen gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus handlungsorientiert geschult, überregional vernetzt und fachlich-inhaltlich fortgebildet. Die Regionalkonferenz wandert dabei durch den norddeutschen Raum mit Stationen in Ratzeburg (2012, 2013, 2018), Lübtheen (2013), Grevesmühlen (2014), Bargteheide (2014, 2022), Lübeck (2015, 2023), Mölln (2015), Wismar (2016), Boizenburg (2017), Lauenburg (2019), Schönberg/Mecklenburg & online (2021) sowie Parchim 2024.
Die Regionalkonferenz Rechtsextremismus & Demokratiestärkung wird getragen durch ein überregionales Organisationsteam, das sich für die jährliche Konferenzausrichtung verantwortlich zeigt. Dazu gehören das RAA-Regionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg, das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Lübeck der AWO-SH, der Verein Miteinander leben in Mölln, die Partnerschaften für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen und der Stadt Lauenburg sowie der Fachdienst Familie und Schule, Kinder- und Jugendschutz des Kreises Stormarn.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. mit solchen stören, den Zutritt zur Regionalkonferenz zu verwehren oder von dieser auszuschließen.











