Ratzeburg (pm). Nina Scheer gratuliert THW in Kreisen Stormarn, Herzogtum-Lauenburg und Segeberg zu neuer Dienstbekleidung vom Bund sowie dem THW Ahrensburg zusätzlich zu Mitteln für Baumaßnahmen vom Bund.

Die Investitions- und Ausstattungs-Offensive beim Technischen Hilfswerk (THW) setzt sich weiter fort. Nachdem schon in der letzten Wahlperiode wichtige Weichenstellungen zugunsten der Einsatzorganisation des Bundes gestellt wurden und in großem Umfang in Liegenschaften und Fuhrpark investiert wurde, führt die derzeitige Koalition in Berlin die Unterstützung für das THW konsequent fort. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat eine umfassende Stärkung des THW beschlossen.
Dr. Nina Scheer: „Der Beschluss des Haushaltsausschusses bedeutet für die Kreise Stormarn, Herzogtum-Lauenburg und Segeberg neue Dienstbekleidung im Wert von insgesamt 284.131,91 Euro. Die Helferinnen und Helfer, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für das THW engagieren, müssen ordentlich ausgestattet sein. Sie müssen über eine Ausrüstung verfügen, die sie schützt und mit der sie optimal in den Einsatz gehen können. Wir werden die Modernisierung des Zivil- und Bevölkerungsschutzes mit hohem Tempo fortsetzen. Nicht nur, um die Zeitenwende konsequent umzusetzen, sondern auch, um bei Notfällen, Krisen und Naturkatastrophen jederzeit handlungs- und einsatzfähig zu sein und Gefahren wirksam abwehren zu können.“
In den Kreisen Stormarn, Herzogtum-Lauenburg und Segeberg erhalten folgende THW-Stellen Mittel für Bekleidung:
Ahrensburg 42.055,04 Euro, Bad Segeberg 33.841,15 Euro, Wahlstedt 21.073,80 Euro, Bad Oldesloe, 35.987,48 Euro, Mölln 30.282,86 Euro, Ratzeburg 32.831,70 Euro, Kaltenkirchen 49.736,03 Euro, Norderstedt 38.323,85 Euro.
Bundesweit wurde für die 668 Ortsverbände Bekleidung im Wert von 24,5 Millionen Euro beschafft. Außerdem wurden einige THW-Niederlassungen mit Funkgeräten und Fahrzeugen unterstützt. So erhielt in diesem Jahr beispielsweise das THW Elmshorn bereits einen CRBN-Erkundungswagen aus Bundesmitteln.
Bei diesen Positionen handelt es sich lediglich um die zentral vom THW durchgeführten Beschaffungen. Hinzu kommen zahlreiche Anschaffungen, die direkt durch die Ortsverbände vor Ort erfolgen. Um die Möglichkeiten dafür zu verbessern, hatte sich die SPD-Bundestagsfraktion erfolgreich dafür eingesetzt, die sogenannten Selbstbewirtschaftungs-Mittel im Haushalt 2025 um insgesamt über 10 Millionen Euro zu erhöhen. „Das sind Mittel, die unmittelbar den Ortsverbänden zugutekommen und investiert werden können – in neue Ausrüstung, in Wartung und Ersatzteile, aber auch in Aus- und Fortbildung. So können wir die Fähigkeiten und Kapazitäten bei uns gezielt ausbauen“, so Scheer weiter. „Das THW leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft – ob bei Hochwasserlagen, internationalen Hilfseinsätzen oder im Rahmen der Amtshilfe bei Feuerwehr- und Rettungseinsätzen. Deshalb ist es mir ein zentrales Anliegen, das THW tatkräftig zu unterstützen“, so Scheer. „Unser Fokus lag auf besseren Rahmenbedingungen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, beim Fuhrpark und bei der Verbesserung der Liegenschaftssituation. Und genau hier liefern wir jetzt und halten Wort.“
Ebenfalls beschlossen die Abgeordneten im Haushaltsausschuss eine weitere Tranche für das Neubauprogramm des THW. Mit Verpflichtungsermächtigungen im Umfang von insgesamt über einer Milliarde Euro können weitere 30 Standorte des THW vollständig neu gebaut werden. Die neuen Liegenschaften werden in serieller und standardisierter Bauweise mit hoher Geschwindigkeit errichtet, um zukünftig modernsten Anforderungen an Unterbringung, Barrierefreiheit, Energiestandards zu erfüllen. Und selbstverständlich bieten sie genügend Platz für die Helferinnen und Helfer, für Fahrzeuge und Technik. Darüber hinaus ermöglichen die zusätzlichen Mittel jetzt, Lösungen für THW-Standorte zu finden, bei denen wegen baulicher Mängel oder auslaufender Mietverträge akut Handlungsbedarf besteht. Unter den vorgesehenen Standorten ist das THW Ahrensburg.
2022 hatte die Ampel-Koalition auf Initiative der SPD-Fraktion die Mittel für eine erste Tranche bereitgestellt.