Herzogtum Lauenburg (pm). Der Krankenstand der Beschäftigten im Kreis Herzogtum Lauenburg ist im ersten Halbjahr 2025 erneut gestiegen. Das geht aus dem aktuellen AOK-Gesundheitsbericht hervor. Danach betrug der Krankenstand 7,4 Prozent und liegt damit über dem des ersten Halbjahres 2024 mit 7,3 Prozent. Die rund 18.000 bei der AOK NordWest versicherten Arbeitnehmenden im Kreis Herzogtum Lauenburg fehlten in den ersten sechs Monaten durchschnittlich an 13,3 Tagen im Job. Der Wert aus dem gleichen Vorjahreszeitraum mit 13,3 Tagen pro Kopf blieb damit gleich. Am höchsten war der Krankenstand im Februar 2025 mit 9,4 Prozent. „Atemwegserkrankungen waren erneut der häufigste Grund für eine Krankschreibung. Infekte und Erkältungskrankheiten waren für mehr als ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitsfälle verantwortlich“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.
Atemwegserkrankungen verursachen mehr als ein Viertel aller AU-Fälle
Der Anteil der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen an allen AU-Fällen lag im ersten Halbjahr 2025 bei 28,6 Prozent und so mit weitem Abstand weiterhin an erster Stelle. Danach folgten Muskel- und Skeletterkrankungen (13,4 Prozent), Verdauungserkrankungen (sieben Prozent) und psychische Erkrankungen mit einem Anteil von 5,2 Prozent an allen AU-Fällen.

Die durchschnittliche Krankheitsdauer je Arbeitsunfähigkeit lag im ersten Halbjahr 2025 bei 10,1 Tagen.
Krankenstand im Branchenvergleich
Im Branchenvergleich ist der höchste Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern im Kreis Herzogtum Lauenburg im Jahr 2025 mit 9,4 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht zu beobachten. Der niedrigste Wert war in der Branche Land- und Forstwirtschaft mit 3,9 Prozent festzustellen.
Angebote zur Betrieblichen Gesundheitsförderung
Um die Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern, unterstützt die AOK NordWest Unternehmen im Kreis Herzogtum Lauenburg seit Jahren mit speziellen Angeboten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). „Wir bauen unsere Angebote immer weiter aus. Mit speziellem Know-how durch eigene qualifizierte Präventionsfachkräfte, persönlicher Beratung und bedarfsgerechten BGF-Angeboten unterstützen wir Unternehmen in der Region dabei, ihre Beschäftigten im Rahmen von Präventions- und Gesundheitsprogrammen zu schützen“, so Wunsch.
Mehr Informationen zu den AOK-Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung gibt es im Internet.