Geesthacht (pm). Das GeesthachtMuseum! lädt am Montag, 1. September, um 18 Uhr, herzlich zu einer letzten Begehung der Ausstellung „So much to feel and so litte to say“ ein. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Impressionen der Besuchenden: Gisela Ahlborn und Hannelore Grosch, beide in Geesthacht lebend, tragen selbst verfasste Texte zur Ausstellung vor. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einer offenen Gesprächsrunde mit der Künstlerin Julia Maiquez Esterlich, die ebenfalls anwesend sein wird.

Julia Maiquez Esterlich (*1985 Valencia, Spanien) thematisiert in ihren Werken klassische Mythen der Weiblichkeit. Wie ein Faden, Grundelement aller textilen Techniken, ziehen sie sich diese buchstäblich durch ihre Arbeiten. Mit dem Versuch, die negativen Klischees von vermeintlich minderwertigen, weil weiblich besetzten Materialien, Objekten und Fertigkeiten zu überwinden, lassen sich ihre Arbeiten in eine Tradition von feministischen Künstlerinnen der letzten Jahrzehnte einordnen. Maiquez Esterlich greift den kulturgeschichtlichen Zusammenhang von Textilität und Weiblichkeit auf und spielt mit Rollenbildern der Vergangenheit und Gegenwart. Treffpunkt ist im GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Straße 28. Der Eintritt ist frei.