Ratzeburg (pm). Im Filmclub des Burgtheater Ratzeburg wird am Dienstag, 26. August der Dokumentarfilm „Monk in Pieces“ über die Komponistin, Performerin und interdisziplinäre Künstlerin Meredith Monk gezeigt. Der Beginn der Vorführung ist um 18.30 Uhr.
Mit Monks Musik im Mittelpunkt und Interviews mit Björk und David Byrne ist „Monk in Pieces“ ein Mosaik, das die Struktur von Monks eigenem Werk widerspiegelt und ihr äußerst originelles Vokabular an Klängen und Bildern beleuchtet. Als Künstlerin in der von Männern dominierten Downtown-Kunstszene der 1960er und 70er Jahre musste Monk um Anerkennung und Ressourcen kämpfen. Die ersten Kritiken in der New York Times waren bösartig und sexistisch: „A disgrace to the name of dancing“ schrieb Clive Barnes und „so earnestly strange in a talented little-girl way” schrieb John Rockwell. Doch wie ihr gefeierter Zeitgenosse Philip Glass sagt „war und ist sie unter uns allen die einzig Begabte“. In den letzten Kapiteln des Films stellt sich Monk der Sterblichkeit. Wir sehen, wie sie ihr Meisterwerk ATLAS dem Regisseur Yuval Sharon und der Sängerin Joanna Lynn-Jacobs für eine Neuinszenierung in der Philharmonie von Los Angeles anvertraut. 60 Jahre lang hat Monk bei all ihren Musiktheaterwerken Regie geführt und mitgespielt; jetzt muss sie lernen, loszulassen. Was wird mit dieser einzigartigen Arbeit geschehen, wenn sie nicht mehr ist? Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de