Herzogtum Lauenburg (pm). Los geht’s am Donnerstag, 31.07., mit der sympathischen, amüsanten und auch berührenden Geschichte „Die leisen und die großen Töne“ über zwei gegensätzliche Brüder, die die Liebe zur Musik teilen. Das Kinomobil steht hierfür in Mölln im Kurpark am Kiosk beim Minigolf. Filmstart ist um 21.15 Uhr.
Am Freitag, 01.08., wird die Leinwand in Ratzeburg beim CVJM Freizeit- und Segelzentrum aufs Wasser geschoben. Um 21:15 Uhr startet dort die musikalische Filmografie „Better Man – Die Robbie Williams Story“ über den britischen Pop-Superstar Robbie Williams, und zwar so, wie der sie selbst sieht – durch die Augen eines Affen.
Sonnabend, 01.08., geht’s dann nach Trittau ins Schönaubad. Gezeigt wird erneut die Fortsetzung „Der Spitzname“, die die Trilogie um eine dysfunktionale Familie aus gutbürgerlichem Milieu abschließt. Filmstart auch hier um 21:15 Uhr.
In Niendorf / St. endet am Sonntag, 03.08., das vierte Wochenende des Freiluftkinos bei beim Dorfgemeinschaftshaus in der Dorfstr., wo um 21:15 Uhr die Fortsetzung „Wunderschöner“, in dem Karoline Herfurth wieder Themen rund um Weiblichkeit behandelt.
Und auch nochmal zur Erinnerung: für das Wetter sind immer die Zuschauer zuständig …
Weitere Infos unter https://freiluftkino.de/
„Die leisen und die großen Töne“
Thibaut ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde und dass er auch einen jüngeren Bruder hat, Jimmy, der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt spielt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten, seinem Herzen zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen …
„Better Man – Die Robbie Williams Story“
Der kleine Robbie (Asmara Feik als Motion-Capture-Körperdouble) träumt davon, ein Star zu werden. Mit 16 (ab jetzt: Jonno Davies) wird er von Musikmanager Nigel (Damon Herriman) als Mitglied der neu gegründeten Boygroup Take That gecastet. Das Quintett startet voll durch, erobert die Charts im Sturm und tritt bald in Fußballstadien auf. Doch diese Art von Ruhm ist nicht das, was Robbie sich erhofft hatte. Denn eigene Songs schreiben und singen lässt man ihn nicht. Stattdessen soll er lediglich hübsch aussehen, während er zu den Liedern seines Bandkollegen Gary (Jake Simmance) tanzt. Frustriert ergibt der junge Mann sich Drogen, Alkohol und bedeutungslosem Sex. Damit übertreibt er es aber so sehr, dass er aus der Gruppe gefeuert wird. Von Selbstzweifeln, Süchten und privaten Katastrophen geplagt, steht er im Anschluss daran vor dem kompletten Absturz. Da realisiert er, dass er endlich den Mut und die Kraft aufbringen muss, sich seinen ganz persönlichen Dämonen zu stellen …
„Der Spitzname“
Anna und Thomas wollen heiraten und haben die Familie in die Tiroler Alpen eingeladen. Stephan sinniert typisch schlecht gelaunt im Ski-Lift über das aktuelle Leben der Böttchers, Wittmanns, Bergers und Königs: Anna hat überraschend doch noch Karriere als Schauspielerin gemacht, Thomas steht kurz davor, in den Vorstand eines Immobilienkonzerns aufzusteigen – vorausgesetzt, er besteht die obligatorische Sensibility-Schulung. Stephans Frau Elisabeth arbeitet zwar noch als Lehrerin, bessert die Haushaltskasse aber heimlich mit Bitcoin-Handel auf. Und René, verheiratet mit Dorothea und seit drei Jahren Eltern von Zwillingen, entpuppt sich als überfürsorglicher Helikopter-Vater. Stephan selbst wurde kürzlich als Professor aus der Uni entlassen; es gab da einen Vorfall. Und mit Cajus, 18, und Antigone, 17, bringt Stephan und Elisabeths jugendlich-woker Nachwuchs zusätzlich Chaos in die erhoffte Winteridylle. Am Ende steht nicht nur die geplante Hochzeit auf der Kippe …
Wunderschöner“
Im Mittelpunkt stehen fünf Frauen, die ihr Leben und ihren Selbstwert nicht länger danach ausrichten wollen, begehrenswert zu sein. Hauptsache sexy – egal, ob dünn, dick, welche Hautfarbe, jung, alt, wir können alle ganz divers sexy sein. Fast jede Frau wächst damit auf, an sich arbeiten zu müssen, um begehrenswert zu bleiben. Warum? Was wäre, wenn wir uns nicht mehr mit aller Kraft in eine sexy Pose pressen würden? Wenn wir nicht mehr für das Recht kämpfen, sexy sein zu dürfen, sondern wirklich frei? Was, wenn wir unsere ganze Zeit und Kraft nicht mehr investieren würden, um gehört zu werden, sondern die Welt anfängt, uns zu hören? Ein moderner Film über moderne Frauen und Männer – die vielleicht eine gemeinsame Sprache finden können …