Herzogtum Lauenburg (pm). „Die Vernetzung mit anderen erleichtert und bewegt Vieles“ hieß das Motto der diesjährigen Kreispflegekonferenz in Mölln, die von Wiebke Hargens, 1. Vorsitzende der Gemeinschaft Pflegeberatung, und Cornelia Hagelstein, Leitung des Pflegestützpunktes im Kreis Herzogtum Lauenburg, organisiert wurde. Landrat Dr. Christoph Mager begrüßte die rund 80 Teilnehmer aus Verwaltung, Kostenträgern, Politik und vor allem aus den unterschiedlichen Einrichtungen aus der Pflege.
„Die pflegerische Versorgung in unserem Kreis ist qualitativ gut und es gibt aktuell keinen verhängten Aufnahmestopp “, berichtet der Landrat, der aber auch darauf hinwies, dass die Lage der pflegerischen Versorgung im ambulanten Bereich und in der Kurzzeitpflege keineswegs entspannt ist. Positiv hob er hervor, dass der Kreis Herzogtum Lauenburg bei der Nachsteuerung der Finanzierung von Kurzzeitpflege auf Landesebene mitwirke.
Wichtig für alle Teilnehmer der Kreispflegekonferenz war es zu erfahren, was es an Unterstützung für Pflegende Neues gibt, wie Pflegekräfte und alle an der Pflege Beteiligten entlastet werden und wie auch die Pflegebedürftigen und deren Angehörige in Zukunft davon profitieren können. Daher konzentrierten sich die Vorträge auf die Themen: Wege zur digitalen Unterstützung, die vor allem Betroffenen helfen so lange wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung leben zu können. Weiter wurden verschiedene Zukunftskonzepte der Daseinsvorsorge, Angebote gegen Einsamkeit im Alter sowie Unterstützung von Pflege und Betreuung im städtischen und ländlichen Bereich vorgestellt.
„Wir glauben, mit unserem Angebot eine breite Palette an Informationen gegeben zu haben“, sagten Cornelia Hagelstein und Wiebke Hargens übereinstimmend. „Wir sind jedenfalls froh, dass sich immer mehr Menschen aus dem Kreis aktiv bei Lösungsvorschlagen in der Pflege einbringen und wir davon ausgehen, dass die Pflege und Versorgung im Kreis Herzogtum Lauenburg auch zukünftig weitestgehend gut aufrechterhalten werden können.“
Ein großes Dankeschön verdiente sich auch Susanne Wandrei und ihrem Team vom Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow, die in den Räumen im Grambeker Weg wieder alles optimal vorbereitet hatten.