Büchen (pm). In Büchen entsteht ein neues Gewerbegebiet: Auf der Steinkrüger Koppel werden zukünftig viele Unternehmen ein neues Zuhause finden. Mit dem offiziellen ersten Spatenstich läuteten Wirtschafts-Staatssekretärin Julia Carstens und Bürgermeister Dennis Gabriel gestern (11. Juli) die Bauarbeiten ein. „Die steigende Flächennachfrage in der Region ist ein gutes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein. Das Interesse ist da und hier sehen wir, wie es gelingen kann, die passende Fläche zum Gewerbegebiet umzuwandeln“, betonte Carstens.
Das Land habe hier im Vorfeld über die Landgesellschaft Schleswig-Holstein (LGSH) zum Erfolg beigetragen. „Die Landgesellschaft hilft durch Flächentausch und Flächenverkauf. Davon profitiert vor allem die Landwirtschaft, aber wie im vorliegenden Fall eben auch die Wirtschaft. Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, sagte die Staatssekretärin. Die Fläche des Gewerbegebiets gehört der Wirtschaftsförderung Herzogtum Lauenburg (WFL) und wird von dieser entwickelt.
Mit dem neuen Gewerbegebiet setzt die WFL in Zusammenarbeit mit der Gemeinde auch auf Schutz und Aufwertung von Naturflächen. Für Carstens steht fest: „Wirtschaftsförderung und Gemeinde sind mit dem nachhaltigen Gewerbegebiet Vorreiter in Schleswig-Holstein. Das Vorhaben steigert die Lebensqualität in der Region!“ Im Hinblick auf das Ergebnis des Bürgerentscheids, bei dem sich eine Mehrheit für das neue Gewerbegebiet ausgesprochen hat, betonte die Staatssekretärin die Notwendigkeit von Veränderungen, aber auch von Kompromissen. „Wir brauchen Mut zum Wandel, um Herausforderungen zu meistern und Probleme zu lösen. Das haben die Beteiligten hier bewiesen.“
Auch Büchens Bürgermeister Dennis Gabriel freute sich über die vorliegende Lösung zum Baustart auf dem Gelände: „Das Gewerbegebiet Steinkrüger Koppel überzeugt mit besonderer Aufenthaltsqualität und ist ein wichtiger Beitrag zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde.“ Abschließend bedankte er sich für das Engagement der Wirtschaftsförderung Herzogtum Lauenburg, die das Vorhaben weiter umsetzt.