Herzogtum Lauenburg (pm). Zum Jahresanfang 2025 sind die Familienbildungsstätten in Ratzeburg, Lauenburg und Schwarzenbek aus der Trägerschaft der örtlichen Kirchengemeinden in die Verantwortung des Diakonischen Werks des Ev.-Luth. Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg gewechselt. Ein Schritt, der die wertvolle Arbeit der drei Einrichtungen langfristig sichern soll. Gerade erscheint das erste Programm in neuer Trägerschaft.
Angebote erhalten und ausweiten
Vom Delfi-Baby-Kurs über den Babysitter-Führerschein bis zu Eltern-Themen-Veranstaltungen, Bewegung und Entspannung, Angeboten für Senioren, Musik und Kreativität: Die Familienbildungsstätten im Kreis Herzogtum-Lauenburg bieten Menschen in der Region Vielfältiges und Hilfen im Alltag für junge Familien. Und das soll auch in der neuen Trägerschaft so bleiben.
„Unser Ziel ist es, mit gemeinsamer Stärke, das Angebot der Familienbildungsstätten zu erhalten und auszuweiten“, betont Dr. Ulf Kassebaum, Leiter des Diakonischen Werks Herzogtum Lauenburg. Nach wiederholten „Annäherungen“ in den vergangenen Jahren, sei der Trägerwechsel im Jahr 2022 konkret angeschoben und Anfang 2025 umgesetzt worden.
Mehr Ressourcen für die Arbeit vor Ort
„Wir sind noch am Anfang, aber wir wachsen mehr und mehr zusammen“, sagt Kerstin Dlugi, Fachbereichsleitung Familienfördernde Angebote im Diakonischen Werk. Die Kräfte bündeln, Angebote aufeinander abstimmen, interne Prozesse, die IT und den Anmelde-Vorgang vereinheitlichen – durch solche Synergien sollen mehr Ressourcen für die Arbeit mit den Menschen vor Ort entstehen.
Mehr als 700 Angebote für Familien im Jahr
Die Zahlen sprechen für sich: Rund 7.000 Teilnehmende erreichen die drei Familienbildungsstätten mit ihren mehr als 700 Kursen und Angeboten im Jahr. Rund 100 Honorarkräfte sind an den drei Standorten beschäftigt. Für die Projekte „Wellcome“ und „Familienpaten“ sind rund 100 Ehrenamtliche tätig. Und auch die Elternkurse „fit für familie“ vom Diakonischen Werk gehören seit vielen Jahren zum Portfolio der Familienbildungsstätten. „Wir haben mit diesen etablierten Angeboten eine sehr große Reichweite“, fasst Geschäftsführer Kassebaum zusammen.
Die Familienbildungsstätten finanzieren sich zu einem Großteil über ihre Kursbeiträge. Zuschüsse gibt es vom Land, den Landkreisen und von der Kirche. Der Trägerwechsel bedeute eine Entlastung für die Kirchengemeinden, dennoch befinde man sich weiterhin in einer „Verantwortungsgemeinschaft“ betont Kassebaum. Dazu wurde ein gemeinsamer Beirat gegründet.
Zurzeit läuft die Nachbesetzung der Leitungsstelle am Standort Ratzeburg, da die bisherige Leiterin Christine Nolze im September in den Ruhestand geht. „Wir haben bereits einige vielversprechende Bewerbungen erhalten“, freut sich Diakonie-Geschäftsführer Kassebaum.
Diakonisches Handeln im christlichen Glauben
„Wir erreichen mit unseren Angeboten Menschen, die sonst wenig Kontakt mit der Kirche haben. Das sind vor allem junge Familien. Dabei geht es nicht ums Missionieren, sondern um das diakonische Handeln aus dem christlichen Glauben heraus indem wir für die Menschen mit unseren Angeboten da sind“, betont Kassebaum. Und das auch weit über die Städte hinaus: „Wir möchten die ländliche Fläche zwischen unseren Einrichtungen mehr in den Blick nehmen, damit auch dort noch mehr Angebote entstehen können“, sagt Kerstin Dlugi.
„Der stete Wandel ist unser Begleiter“
Dlugi leitete 14 Jahre lang die Familienbildungsstätte in Schwarzenbek. Aus dieser Erfahrung heraus weiß sie: „Der stete Wandel ist unser Begleiter“. Rahmenbedingungen und auch die Bedarfe änderten sich ständig, die große Stärke sei es, sich darauf einzustellen. Kerstin Dlugi findet es besonders schön, dass die Familienbildungsstätten auch immer ein Ort sind, an dem man mit anderen Menschen zusammenkommt – „sozusagen eine Familienbegegnungsstätte!”
Kassebaum und Dlugi sind überzeugt: Gerade in Zeiten sinkender Kirchenmitgliedszahlen und schrumpfender Kirchengemeinden, können die Familienbildungsstätten auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag in der Fürsorge für die Menschen vor Ort leisten.
Das neue Kurs-Programm der Familienbildungsstätten ist gerade erschienen und auf den Internetseiten buchbar.
Links:
https://www.fbs-schwarzenbek-lauenburg.de/
https://www.fbs-rz.de/
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Familienbildungs-Stätten im Herzogtum:
Zusammen stark für die Zukunft
Im Kreis Herzogtum Lauenburg gibt es 3 Familienbildungs-Stätten.
Sie sind in den Städten Ratzeburg, Lauenburg und Schwarzenbek.
Seit Januar 2025 haben diese 3 Bildungs-Stätten einen neuen Träger.
Der Träger ist jetzt das Diakonische Werk vom Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg.
Früher waren die Kirchengemeinden in den Städten verantwortlich.
Jetzt ist das Diakonische Werk verantwortlich.
So soll die gute Arbeit in den Bildungs-Stätten besser gesichert werden.
Jetzt gibt es auch ein neues Kurs-Programm.
Was bieten die Familienbildungs-Stätten?
Die Familienbildungs-Stätten haben viele Kurse.
Zum Beispiel:
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DELFI-Kurse für Eltern mit Babys
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Babysitter-Führerschein
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Eltern-Kurse zu vielen Themen
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Kurse für Bewegung und Entspannung
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Kurse für ältere Menschen
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Musik und kreative Angebote
Diese Angebote helfen Familien im Alltag.
Die Angebote sollen auch in Zukunft so bleiben.
Oder sogar noch mehr werden.
Was sagt der neue Träger?
Dr. Ulf Kassebaum ist der Leiter vom Diakonischen Werk.
Er sagt:
„Wir wollen die Angebote erhalten.
Und wir wollen sie gemeinsam noch besser machen.“
Der Wechsel vom alten Träger zum neuen Träger wurde 2022 geplant.
Jetzt ist der Wechsel fertig.
Mehr Geld und Hilfe für die Arbeit vor Ort
Kerstin Dlugi arbeitet auch beim Diakonischen Werk.
Sie sagt:
„Wir fangen gerade erst an.
Aber wir arbeiten immer besser zusammen.“
Das Ziel ist:
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Die Arbeit besser abstimmen
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Die Technik und die Anmeldung verbessern
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Mehr Zeit für die Menschen vor Ort haben
Viele Menschen machen mit
Die 3 Familienbildungs-Stätten bieten jedes Jahr über 700 Kurse an.
Mehr als 7.000 Menschen machen mit.
Rund 100 Kurs-Leiter und Kurs-Leiterinnen helfen mit.
Auch viele Ehrenamtliche arbeiten mit.
Zum Beispiel bei den Projekten „Wellcome“ und „Familienpaten“.
Die Kurse kosten Geld.
Ein Teil wird durch Kurs-Gebühren bezahlt.
Ein anderer Teil kommt vom Land, vom Kreis und von der Kirche.
Die Kirchengemeinden werden entlastet.
Aber sie helfen trotzdem noch mit.
Dafür gibt es jetzt einen gemeinsamen Beirat.
Neue Leitung in Ratzeburg gesucht
Die bisherige Leiterin in Ratzeburg heißt Christine Nolze.
Sie geht im September in den Ruhestand.
Deshalb wird eine neue Leitung gesucht.
Es gibt schon viele gute Bewerbungen.
Wichtige Aufgabe für die Kirche
Dr. Kassebaum sagt:
„Unsere Angebote sind für alle da.
Auch für Menschen, die sonst nichts mit Kirche zu tun haben.“
Es geht nicht ums Missionieren.
Es geht darum, für die Menschen da zu sein.
Die Familienbildungs-Stätten helfen auch in ländlichen Gegenden.
Das ist dem Diakonischen Werk besonders wichtig.
Wandel gehört dazu
Kerstin Dlugi leitete 14 Jahre lang die Familienbildungs-Stätte in Schwarzenbek.
Sie sagt:
„Es gibt immer wieder Veränderungen.
Aber wir passen uns gut an.“
Die Bildungs-Stätten sind auch Orte,
wo sich Menschen treffen und austauschen können.
Das ist wichtig für das Zusammenleben.
Kassebaum und Dlugi sagen:
Auch wenn die Zahl der Kirchen-Mitglieder sinkt:
Die Familienbildungs-Stätten bleiben wichtig für die Menschen vor Ort.
Kurs-Programm jetzt online
Das neue Kurs-Programm ist online.
Man kann die Kurse im Internet buchen:
🔗 www.fbs-schwarzenbek-lauenburg.de
🔗 www.fbs-rz.de