Mölln (ts). Die Einsatzbilanz für den Juni 2025 zeigt, dass die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln 29 mal alarmiert wurden. Dabei ist der Chronik zu entnehmen, dass die ehrenamtlichen Retter der Wehr viermal gerufen wurden, um dem Rettungsdienst Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Ebenfalls viermal wurden sie vom Rettungsdienst für eine Tragehilfe benötigt. In sechs Fällen sorgten automatische Brandmeldeanlagen für eine Alarmierung der Einsatzkräfte. In allen Fällen handelte es sich glücklicherweise um Fehlalarme.
- Juni – Nachdem sich im Grambeker Weg ein schwerer Verkehrsunfall ereignet hatte und unklar war, ob Betriebsstoffe aus dem Pkw austraten, wurden um 11.34 Uhr neben dem Rettungsdienst auch Kräfte der Möllner Wehr, die kurz zuvor von einem anderen Einsatz ins Gerätehaus zurückgekehrt waren, alarmiert. Ein Pkw war in Höhe des Edeka-Marktes von der Fahrbahn abgekommen, war über den Gehweg gefahren und hatte dort zunächst zwei Fußgänger erfasst. Dann fuhr der Wagen durch ein Beet, durchbrach einen Zaun und prallte dann gegen ein Haus. Bei dem Unfall wurde die Fußgängerin schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit dem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik geflogen werden. Da keine Betriebsstoffe austraten, sicherten die Feuerwehrkräfte die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher.
- Juni – Eine starke Rauchentwicklung in einem Gebäude in Mannhagen sorgte gegen 22.00 Uhr für einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Da ein Gebäudebrand vermutet wurde, wurde um 21.59 Uhr auch die Drehleiter der Möllner Wehr mitalarmiert. Mit einem Schlüssel konnten sich die Einsatzkräfte unter Atemschutz Zugang zu den verqualmten Räumlichkeiten verschaffen und entdeckten, dass ein defektes Kühlaggregat einer Verkaufstruhe für die starke Qualmentwicklung verantwortlich war. Nachdem die Truhe ins Freie gebracht worden war, wurden die verqualmten Räumlichkeiten maschinell belüftet.
- Juni – Nachdem sich in der Nähe der Mannhagener Einsatzstelle ein Verkehrsunfall ereignet hatte, wurden die Möllner Kräfte, die ihre Tätigkeiten gerade beendet hatten, um 23.09 Uhr von der Einsatzleitung zum Unfallort gesandt. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Pkw von der Fahrbahn abgekommen und mehrere Meter in den Knick gefahren war. Der Fahrer konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Maßnahmen durch die Möllner Einsatzkräfte waren nicht mehr erforderlich, die Kräfte rückten wieder ein.
- Juni – Auf Anforderung der Polizei wurden um 23.09 Uhr die Taktische Einheit Drohne (TE-D), die Technische Einsatzleitung (TEL) sowie Rettungshundestaffeln alarmiert, um bei der Suche nach einem 81-jährigen Mann zu helfen. Für die fußläufige Suche wurde um 1.11 Uhr auch die Freiwillige Feuerwehr Mölln angefordert. Im Stadtgebiet sowie den angrenzenden Wäldern wurde mit Fußtrupps gesucht. Die Uferbereiche des Hegesees, des Schmalsees und des Lütauer Sees wurden ebenfalls abgesucht. Außerdem suchten die Kräfte im Stadtgebiet in Hinterhöfe und Garagenzufahrten nach dem Vermissten. Die Suche der Hundestaffel und der Drohneneinheit lief zeitgleich weiter. Gegen 3.20 Uhr wurde die erfolglose Suche nach Rücksprache aller Beteiligten von der Polizei vorerst eingestellt. Somit beendeten auch die 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mölln den Einsatz.
Am Vormittag wurde die Suchaktion durch die Polizei fortgesetzt. Dazu wurden u.a. eine Polizeihundertschaft, Drohnen sowie wasserseitig Boote der DLRG eingesetzt.
Um die Suche der verschiedenen Hilfsorganisationen zu koordinieren, wurde um 11.49 Uhr der Einsatzleitwagen der Möllner Wehr angefordert. Dieser rückte wenig später mit zwei Einsatzkräften zum Parkplatz am Hegesee aus. Ohne ein Ergebnis wurden alle 24 Suchgebiete abgesucht.
- Juni – Durch einen Defekt an seinem Fahrzeug hatte ein Verkehrsteilnehmer eine Dieselspur im Stadtgebiet Mölln verursacht. Zur Beseitigung der Gefahrenquelle wurde die Möllner Feuerwehr um 19.59 Uhr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass von der Straße Am Hegesee bis zum Gudower Weg besonders in den Kurvenbereichen eine Dieselspur den Straßenverkehr beeinträchtigte. Nachdem die Gefahrenbereiche abgestreut worden waren, wurde die Einsatzstelle an den Straßenbaulastträger übergeben.
- Juni – Als Anwohner bemerkten, dass sich an der Giebelseite eines Mehrfamilienhauses an der Straße Alte Zirkuskoppel ein junger Wildvogel an der Dachrinne in Höhe des 2. Obergeschosses aufgrund einer Angelsehne verfangen hatte und sie nicht selbst zu dem Vogel gelangen konnten, wurde um 18.32 Uhr die Feuerwehr um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte konnten wenig später den jungen Star aus seiner misslichen Lage befreien und ihn in die Freiheit entlassen.

- Juni – Da aufgrund der Meldung in Koberg ein Wohnmobil in einem Carport, das direkt an einem Wohnhaus stand, brennen sollte, wurde im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe um 11.54 Uhr die Drehleiter der Möllner Wehr angefordert. Beim Eintreffen der Möllner Einsatzkräfte war das Feuer bereits unter Kontrolle. Es zeigte sich, dass eine Gartenhecke gebrannt hatte, Wohnmobil und Carport waren nicht betroffen. Ohne Maßnahmen zu treffen, rückte die Möllner Kräfte wieder ab.
- Juni – Da die seit mehreren Tagen in Mölln vermisste Person in einem Waldstück im Bereich der Bürgermeister-Oetken-Straße gesehen worden sein sollte, wurden die Feuerwehren aus Grambek und Mölln am frühen Abend zu einer Personensuche alarmiert. Nach der Lageeinweisung durch die Polizei wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr tätig. Zeitgleich waren auch Suchhunde im Einsatz. Leider blieb die Suche der Einsatzkräfte erfolglos.
- Juni – Am Möllner ZOB in der Hauptstraße war es zu einem Verkehrsunfall gekommen. Da Betriebsstoffe austreten sollten, wurde neben dem Rettungsdienst und der Polizei um 18.29 Uhr auch die Feuerwehr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass keine Betriebsstoffe austraten. Bei der Flüssigkeit handelte es sich um Kondensatwasser der Klimaanlage eines Fahrzeuges.
- Juni – Nach der Meldung, dass im Kreuzungsbereich Grambeker Weg / Eichholzberg ein Pkw brennen würde, wurden die Möllner Blauröcke um 17.58 Uhr alarmiert. Die Einsatzkräfte löschten zunächst die sichtbaren Flammen ab und öffneten dann die Motorhaube, um den Motorraum abzulöschen. Mit der Wärmebildkamera wurden zudem Brandnester im Armaturenbrettbereich lokalisiert und abgelöscht.
- Juni – Als Passanten bemerkten, dass an der Bushaltestelle „Delvenauweg“ am Grambeker Weg ein Müllbehälter qualmte, wussten sie sich nicht anders zu helfen, als einen Notruf abzusetzen. Auf die Idee in einem benachbarten Haus um Wasser zu bitten, kamen sie nicht. Als die um 18.15 Uhr alarmierten Kräfte eintrafen, hatten Feuerwehrkameraden, die in einem angrenzenden Mehrfamilienhaus wohnen, den qualmenden Abfallbehälter mit Wasser aus einem Eimer abgelöscht.
- Juni – Da nach einem Verkehrsunfall in der Ratzeburger Straße aus dem beteiligten Motorrad Kraftstoff austrat, wurden um 14.39 Uhr auch Kräfte der Möllner Wehr alarmiert. Vor Ort sicherten die Einsatzkräfte den Unfallort ab, unterstützen den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten und beseitigten den ausgetretenen Kraftstoff.
- Juni – Nachdem die Leitstelle an diesem Sonntagmorgen ein Notruf erreicht hatte, indem mitgeteilt wurde, dass in der Friedenstraße ein Holzanbau an einem Gebäude brennen würde, wurden um 8.55 Uhr die Funkmeldeempfänger der ehrenamtlichen Retter ausgelöst. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass die starke Rauchentwicklung von einer brennenden Restmülltonne stammte. Nachdem die Reste der Mülltonne abgelöscht worden waren, kehrten die 39 Kräfte ins Gerätehaus zurück.