Geesthacht (pm). Das Krankenhaus in Geesthacht startet am 1. Juli in eine neue Ära: Der schleswig-holsteinische Unternehmer Captain Thomas Pötzsch (CTP) übernimmt mit Beginn der zweiten Jahreshälfte 2025 die medizinische Einrichtung und ihre rund 700 Mitarbeitenden. Damit sind die Insolvenzverfahren des Krankenhauses, des Medizinischen Versorgungszentrums und des Seniorenzentrums wie geplant beendet, während die medizinische Versorgung der Menschen – von der Geburts- bis zur Altersmedizin und Pflege – im südlichen Kreis Herzogtum Lauenburg und westlichen Landkreis Ludwigslust-Parchim sichergestellt und künftig erweitert wird.
Gestärkt um eine Digitalisierungsstrategie wird der Vitalcampus Geesthacht, so der neue Name der Institution, Gesundheitsthemen ganzheitlich in den Fokus rücken, von der Prävention über die Behandlung bis zur Heilung. „Unser Ziel ist es, Räume und Wege zu schaffen, in denen modernste Medizin, technologische Exzellenz und menschliche Nähe zusammenkommen“, sagt der neue Eigentümer Thomas Pötzsch. Die sektorenübergreifende durchgängige Digitalisierung soll dabei als Grundlage für den erfolgreichen Einsatz von diagnostischer KI dienen. „Die Zukunft der Gesundheit beginnt dort, wo Hightech auf Herzenswärme trifft. In Geesthacht wollen wir Schrittmacher und Zukunftsgestalter sein“, ergänzt er.
Als Geschäftsführer bleibt Tobias Vaasen an Bord, der die betriebliche Leitung in der Insolvenz übernommen hat. Er fasst zusammen: „Der Neustart bedeutet für die Menschen, die in der Region leben, ein echtes Plus. An diesem Standort bieten wir weiterhin ein Gesundheitsprogramm aus einer Hand an, welches wir nun durch innovative Strategien erweitern.“ Sein besonderer Dank für die tatkräftige Unterstützung während des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung geht an die Mitarbeitenden und die Mitarbeitervertretungen, an den Geesthachter Bürgermeister Olaf Schulze sowie das Gesundheitsministerium des Landes Schleswig-Holstein. „Gemeinsam habe wir eine sehr gute Lösung erzielt, die so nicht absehbar war. Wir haben Krankenhaus, Seniorenzentrum und MVZ innerhalb eines Dreivierteljahres stabilisiert und angefangen neu auszurichten. Wir haben die Chance, die sich dem Gesundheitsstandort Geesthacht geboten hat, beherzt ergriffen.“
Sachwalter Andreas Romey, der das Verfahren aus Sicht der Gläubiger begleitet und beaufsichtigt, sagt: „Der Sanierungserfolg dieses Insolvenzverfahrens wurde durch eine beachtliche Teamleistung erreicht, alle Beteiligten haben an einem Strang gezogen.“

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Krankenhaus Geesthacht bekommt neuen Eigentümer
Ab 1. Juli heißt es: Vitalcampus Geesthacht
Geesthacht.
Das Krankenhaus in Geesthacht hat bald einen neuen Eigentümer.
Ab 1. Juli 2025 gehört das Krankenhaus dem Unternehmer Thomas Pötzsch.
Er ist aus Schleswig-Holstein und nennt sich auch Captain Thomas Pötzsch oder kurz CTP.
Zum Krankenhaus gehören auch:
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ein Ärzte-Zentrum (Medizinisches Versorgungszentrum),
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ein Altenheim (Seniorenzentrum).
Diese drei Einrichtungen waren in Insolvenz.
Das bedeutet: Sie hatten große Geld-Probleme.
Jetzt sind diese Probleme gelöst.
Rund 700 Menschen arbeiten in diesen Einrichtungen.
Sie können weiter dort arbeiten.
Auch für die Patientinnen und Patienten ändert sich nichts.
Die medizinische Versorgung geht weiter – zum Beispiel:
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für Schwangere,
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für alte Menschen,
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für Menschen mit akuten oder chronischen Krankheiten.
Die Region bleibt gut versorgt:
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im Süden vom Kreis Herzogtum Lauenburg,
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im Westen vom Landkreis Ludwigslust-Parchim.
Der neue Name vom Krankenhaus ist: Vitalcampus Geesthacht.
Der Vitalcampus will mehr als nur ein Krankenhaus sein.
Er soll ein Ort für Gesundheit und Wohlbefinden werden – von der Vorsorge bis zur Heilung.
Thomas Pötzsch sagt:
„Wir möchten Orte schaffen, an denen moderne Technik und Herzlichkeit zusammenkommen.
Die Digitalisierung ist uns dabei sehr wichtig.
Zum Beispiel wollen wir mit künstlicher Intelligenz bei der Diagnose helfen.“
Der bisherige Geschäftsführer Tobias Vaasen bleibt im Amt.
Er sagt:
„Für die Menschen in der Region ist das eine gute Nachricht.
Wir bieten weiterhin viele Gesundheitsangebote an einem Ort.
Und wir entwickeln neue Ideen für die Zukunft.“
Tobias Vaasen dankt allen, die während der Insolvenz geholfen haben:
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den Mitarbeitenden,
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dem Betriebsrat,
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dem Bürgermeister Olaf Schulze,
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dem Gesundheitsministerium in Schleswig-Holstein.
Er sagt:
„Zusammen haben wir viel erreicht.
Krankenhaus, Altenheim und Ärzte-Zentrum sind wieder stabil.
Jetzt geht es weiter mit neuen Plänen.“
Auch Andreas Romey lobt die Zusammenarbeit.
Er hat das Insolvenzverfahren überwacht.
Er sagt:
„Alle haben gut zusammengearbeitet.
Deshalb war die Sanierung erfolgreich.“