Sandesneben/Hamburg (sn). „Das war sooo unfassbar cool!“, die elfjährige Isabell Rehmeier aus der 5b der Grund- und Gemeinschaftsschule Sandesneben schwärmt von IHREM Auftritt in der großen Barclays-Arena in Hamburg. Bei 6K-United stand sie gemeinsam mit ihren MitschülerInnen aus der 5a und der 5b im Mittelpunkt des Konzertes, das heißt sie und die etwa 6000 anderen SchülerInnen, die aus allen möglichen Schulformen aus ganz Norddeutschland zu diesem Konzert in Hamburg zusammengekommen sind.
Fast das ganze Schuljahr hatten sich die Kinder auf diesen Abend vorbereitet. „Wir haben neben den verschiedenen Liedern auch mit Hilfe der Online-Plattform von 6K-United Choreographien zu den Songs eingeübt“, berichtet Musiklehrer Thimo Neumann. Und am 18. Juni war es dann endlich soweit. Mit einem Doppeldecker fuhren die Klassen aus dem Herzogtum Lauenburg in den Westen Hamburgs, durchliefen Sicherheitskontrollen, wie am Flughafen, und fanden schließlich ihre Plätze in den ersten vier Reihen, direkt hinter der Bühne.
Mit Jubel, Getöse und Gekreische empfingen die Kinder und Jugendlichen dann die Band für die Generalprobe. Nach der Probe waren alle Unsicherheiten beim Text und bei den Choreographien verflogen, denn die Profimusiker unterstützten die Kinder nach Leibeskräften beim Gesang und verteilten sich so auf der Bühne, dass alle gut die Choreographien sehen konnten.

Der Höhepunkt des Abend war dann natürlich das Konzert vor den Eltern in der vollen Barclays-Arena. Mit stampfenden Beats, Feuerwerk und viel guter Laune präsentierten die beiden Klassen aus Sandesneben gemeinsam mit den restlichen 6000 SängerInnen, was sie so lange einstudiert hatten. Pop-, Rock- und Rapsongs wechselten sich mit klassischer Musik und Liedern aus Schweden und Südafrika ab und zur Überraschung aller Beteiligten stand dann auch noch plötzlich der Hamburger Musiker Bosse auf der Bühne und sang gemeinsam mit den SchülerInnen seinen Hit „Dein Hurra“.
Nach einem Medley und dem großen Finale endete schließlich ein unvergesslicher Tag auf der großen Bühne und die Fünftklässler fuhren glücklich und erschöpft wieder zurück nach Hause.