Mölln (ts). Die Einsatzkräfte blicken glücklicherweise auf einen verhältnismäßig ruhigen Monat zurück, der zudem durch Fehlalarme und nur kleinere Einsätze geprägt war. Insgesamt 18-mal sprangen die Funkmeldeempfänger der Kameraden und Kameradinnen im Mai an, wobei sechs Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen bzw. durch private Rauchwarnmelder verursacht wurden. In allen Fällen handelte es sich glücklicherweise um Fehlalarme. Weitere Informationen und zur Möllner Feuerwehr unter www.feuerwehr-moelln.de. Am Freitag,16. Mai trafen sich zudem die Mitglieder der Ehrenabteilung, der Reserveabteilung und des Wehrvorstandes zu ihrem alljährlichen „Oldieabend“.
1935 wurde der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Mölln gegründet. Die Mitglieder blicken somit in diesem Jahr auf das 90-jährige Bestehen zurück. Dieses Jubiläum wurde am Sonnabend, 24. Mai in den Räumlichkeiten des Gerätehauses mit zahlreichen Gästen gebührend gefeiert.
- Mai Um 21.10 Uhr forderte die Freiwillige Feuerwehr Ratzeburg den Sprungretter der Möllner Wehr zur Unterstützung bei einem Einsatz an. Noch auf der Anfahrt erreichte die Möllner Einsatzkräfte die Nachricht, dass dieser nicht mehr benötigt wird. Somit brachen die Möllner Kräfte die Einsatzfahrt kurz vor dem Fredeburger Wald ab und kehrten ins Gerätehaus zurück.
- Mai Nachdem ein Anwohner der Hauptstraße beobachtet hatte, dass bei Regen im Baustellenbereich der Hauptstraße Wasser aus einem neu verlegten Betonrohr lief, setzte er einen Notruf ab. Vor Ort trafen die um 20.08 Uhr alarmierten Einsatzkräfte auf Mitarbeiter der Stadt Mölln. Die geringe Regenwassermenge, die aus dem Rohr austrat, versickerte problemlos in der Baugrube. Somit waren Maßnahmen durch die Feuerwehr nicht erforderlich. Natürlich bleibt die Frage, ob hier eine Alarmierung der Ehrenamtler wirklich notwendig war.
- Mai Ein recht ungewöhnliches Unterstützungsersuchen erreichte Mitglieder der Wehr gegen 20.00 Uhr. In einem Haus am Hempschört behinderte ein Hund einen Rettungsdiensteinsatz. Telefonisch wurde die Feuerwehr um Hilfe gebeten. Als ein in der Nähe wohnendes Mitglied der Wehr am Einsatzort eintraf, kümmerte sich die zwischenzeitlich eingetroffene Polizei bereits um den Hund. Somit war die Behandlung der Patientin möglich.
- Mai Wieder einmal erreichte die Einsatzkräfte die Nachricht, dass es in einem Müllbehälter an der Berliner Straße brennen würde. In diesem Fall waren aber Anwohner bereits selbst tätig geworden, so dass die um 15.40 Uhr alarmierten Kräfte nicht weiter tätig werden mussten.
- Mai Zweimal forderte der Rettungsdienst die ehrenamtlichen Retter an diesem Tag für eine Tragehilfe an. Das erste Unterstützungsersuchen erreichte sie um 7.21 Uhr. Eine erkrankte Person musste aus dem 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Massower Straße durch das Treppenhaus zum Rettungswagen transportiert werden.

Während eines Ausbildungsdienstes der Einsatzabteilung erreichte die Blauröcke um 19.53 Uhr das nächste Unterstützungsersuchen. Für einen patientengerechten Transport aus dem 1. Obergeschoss eines Hauses am Grambeker Weg benötigte der Rettungsdienst die Drehleiter.
- Mai Als in einer Ratzeburger Pflegeeinrichtung eine Bewohnerin vermisst wurde, wurde eine große Suchaktion gestartet. Zur Personensuche wurde auch die Drohneneinheit des Kreisfeuerwehrverbandes angefordert. Auch drei Mitglieder der Möllner Wehr, die um 21.35 Uhr alarmiert wurden, nahmen in diesem Rahmen an dem Einsatz teil. Die Person wurde mit Suchhunden, Suchketten und Drohnen gesucht und im Einsatzverlauf gegen 23:00 Uhr wohlauf gefunden.
- Mai Als es in Lehmrade im Waldstück zwischen der Straße Am Windberg und dem Krebssee auf eine Fläche von ca. 500 qm brannte, wurden aufgrund des warmen Wetters und der trockenen Vegetation um 10.27 Uhr auch Kräfte der Möllner Wehr mit wasserführenden Fahrzeugen alarmiert.

- Mai Um 14.26 Uhr sprangen die Funkmeldeempfänger der Ehrenamtler an und diese eilten von ihren Arbeitsplätzen oder sonstigen Aktivtäten zum Gerätehaus. Wenig später rückten sie zum Bahndamm am Ziegelsee aus. Zuvor hatten Spaziergänger einen brennenden Baum gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Zaunpfahl der Bahndammsicherung glimmte. Mit Hilfe eines Eimers Wasser aus dem See wurde der Zaunpfahl abgelöscht.
- Mai Die Ermittlungen der Polizei werden hoffentlich ergeben, warum ein Mann von der Kanalbrücke am Vorkamp in den Elbe-Lübeck-Kanal gesprungen ist. Neben der Polizei, dem Rettungsdienst und dem Wasserrettungszug wurden die Feuerwehren Alt-Mölln, Breitenfelde und Mölln um 11.18 Uhr alarmiert. Kurz nach dem Eintreffen am Einsatzort erreichte die Einsatzkräfte die Nachricht, dass die Person durch die Polizei in der Alt-Möllner-Straße entdeckt wurde. Somit waren keine Maßnahmen durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Wasserrettungszug mehr erforderlich.
- Mai Da der Rettungsdienst die Ehrenamtler der Wehr für eine Tragehilfe benötigte, wurden diese um 22.44 Uhr alarmiert. Die Kräfte rückten wenig später zu einem Mehrfamilienhaus am Wasserkrüger Weg aus, um den Rettungsdienst beim Transport eines Patienten aus dem 2. Obergeschoss zum Rettungswagen zu unterstützen.
- Mai Die Bewohnerin einer Wohnung im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses am Pommernweg benötigte Hilfe. Da sie die Wohnungstür nicht öffnen konnte, wurde zusätzlich um 9.20 Uhr die Feuerwehr für eine Notfalltüröffnung alarmiert.