Ratzeburg (pm). Es ist das größte Bauvorhaben, das der Kreis Herzogtum Lauenburg jemals in Angriff genommen hat, gemessen an den geplanten Baukosten: Rund 72 Millionen Euro an Investitionskosten sind im Kreishaushalt vorgesehen, um das in die Jahre gekommene Verwaltungsgebäude in der Ratzeburger Barlachstraße zu sanieren und um einen Erweiterungsbau zu ergänzen.
Mitte Mai trafen sich bei strahlendem Sonnenschein Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und dem Planungsteam, um gemeinsam den ersten Spatenstich zu tätigen: Landrat Dr. Christoph Mager, Kreispräsident Michael Sauerland, Fraktionsvorsitzende der im Kreistag vertretenen Parteien, Vertreter des Personalrates der Kreisverwaltung und Architekten – alle freuten sich gemeinsam, dass nun die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau starten.
Das betreffende Grundstück hatte der Kreis Herzogtum Lauenburg bereits Ende der 70er-Jahre erworben, als das heutige Kreishaus gebaut wurde. Aus heutiger Sicht eine Entscheidung mit Weitblick: Durch steigende Einwohnerzahlen und zusätzliche Aufgaben, etwa durch das Bundesteilhabegesetz, das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz oder das Betreuungsorganisationsgesetz, ist der Personalbedarf der Kreisverwaltung seither erheblich angestiegen.
Der Platz im Hauptgebäude reicht schon lange nicht mehr, so dass sich viele Dienststellen mittlerweile in angemieteten Immobilien auf der Inselstadt verteilen. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus sollen diese Außenstellen möglichst aufgegeben werden. Die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes wird zudem dazu beitragen, den Energiebedarf der Kreisverwaltung erheblich zu senken.
Der Erweiterungsbau wird einen Sitzungssaal beinhalten, den der Kreis bislang nicht hat, sowie dringend benötigte Besprechungsräume, einschließlich eines Stabsraums für den Katastrophenschutz. Hinzu kommen rund 200 neue Büroarbeitsplätze. Gleichzeitig wird auch das bestehende Kreishaus saniert. „Das Gebäude zu erhalten und nicht abzureißen, ist zum einen aus Sicht des Denkmalschutzes eine wichtige und richtige Entscheidung. Gleichzeitig ist es auch aus Nachhaltigkeitsperspektive sehr sinnvoll, das Kreishaus zu sanieren und die eingesetzten Ressourcen nicht einfach zu entsorgen – diese Abrissmentalität möchten wir gerne immer mehr aus den Köpfen bekommen“, sagte Architekt Klaus Petersen vom Lübecker Büro ppp architekten + stadtplaner im Rahmen des feierlichen Spatenstichs.
„Für uns als Bauherr ist es natürlich besonders schön, dass wir aktuell sowohl finanziell als auch vom Zeitplan her voll im geplanten Rahmen sind“, sagte Landrat Dr. Christoph Mager beim Spatenstich. In seiner Eröffnungsrede betonte er auch, dass sich der Kreis bewusst für ein Generalplanungsteam, aber gegen einen Generalunternehmer für das Bauvorhaben entschieden habe: „Damit möchten wir erreichen, dass bei der Auftragsvergabe auch Unternehmen aus der Region zum Zuge kommen können.“ Die ersten Zuschläge für Erd- und Tiefbauarbeiten sowie für den Rohbau sind mittlerweile erteilt und belegen, dass dieser Plan erfolgreich ist: Die beauftragten Firmen befinden sich alle in einem Umkreis von maximal 65 Kilometer um Ratzeburg.
Der Baubeginn für den Erweiterungsbau ist für Ende dieses Jahres geplant, zunächst stehen Tiefbauarbeiten sowie der Kanalbau und die Sanierung alter Leitungen an. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus und der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für Ende 2027 geplant.
Image by Markéta Klimešová from Pixabay
Neues Gebäude für die Kreis-Verwaltung in Ratzeburg
Bau-Arbeiten beginnen – rund 72 Millionen Euro eingeplant
Ratzeburg (pm).
In Ratzeburg wird ein großes Bau-Projekt gestartet.
Es ist das größte Projekt, das der Kreis Herzogtum Lauenburg je gemacht hat.
Das alte Verwaltungs-Gebäude in der Barlachstraße soll erneuert werden.
Außerdem wird ein neues Gebäude angebaut.
Der Kreis möchte dafür rund 72 Millionen Euro ausgeben.
Im Mai war ein besonderer Tag:
Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Verwaltung und von der Baufirma waren da.
Auch Landrat Dr. Christoph Mager und Kreispräsident Michael Sauerland haben mitgemacht.
Gemeinsam haben sie den ersten Spatenstich gemacht.
Das bedeutet: Jetzt geht es mit dem Bau los.
Das Grundstück in der Barlachstraße gehört dem Kreis schon seit den 1970er-Jahren.
Damals wurde auch das erste Verwaltungs-Gebäude gebaut.
Heute arbeiten dort viel mehr Menschen als früher.
Das liegt zum Beispiel an neuen Aufgaben durch Gesetze für Kinder, Jugendliche oder Menschen mit Behinderung.
Deshalb reicht der Platz im alten Gebäude nicht mehr aus.
Viele Mitarbeitende arbeiten inzwischen in anderen Gebäuden in Ratzeburg.
Diese Gebäude sind gemietet.
Das soll sich ändern.
Wenn das neue Gebäude fertig ist, sollen wieder alle unter einem Dach arbeiten.
Auch das alte Gebäude wird erneuert.
Dabei geht es vor allem um den Energie-Verbrauch.
Nach der Sanierung wird weniger Energie gebraucht.
Das ist gut für das Klima und spart Geld.
Im neuen Gebäude gibt es viele Dinge, die bisher fehlen:
– Ein großer Sitzungssaal für wichtige Treffen
– Besprechungsräume
– Ein Raum für den Katastrophen-Schutz
– Rund 200 neue Arbeits-Plätze
Der Architekt Klaus Petersen sagt:
„Wir reißen das alte Gebäude nicht ab.
Denn es ist ein besonderes Gebäude und soll erhalten bleiben.
Außerdem ist das gut für die Umwelt.
Abriss kostet viele Ressourcen.
Wir wollen nachhaltiger bauen.“
Landrat Dr. Christoph Mager sagt:
„Der Bau läuft gut.
Wir sind im Zeitplan und die Kosten stimmen auch.“
Der Kreis hat sich für ein sogenanntes General-Planungs-Team entschieden.
Aber nicht für eine große Baufirma, die alles macht.
So können auch Firmen aus der Region mitarbeiten.
Die ersten Firmen für Erd-Arbeiten und Rohbau kommen alle aus der Nähe – sie sitzen höchstens 65 Kilometer von Ratzeburg entfernt.
Die ersten Arbeiten starten Ende 2025.
Dann werden Leitungen verlegt und der Boden vorbereitet.
Fertig soll alles Ende 2027 sein.
Ratzeburg (pm). Es ist das größte Bauvorhaben, das der Kreis Herzogtum Lauenburg jemals in Angriff genommen hat, gemessen an den geplanten Baukosten: Rund 72 Millionen Euro an Investitionskosten sind im Kreishaushalt vorgesehen, um das in die Jahre gekommene Verwaltungsgebäude in der Ratzeburger Barlachstraße zu sanieren und um einen Erweiterungsbau zu ergänzen.
Mitte Mai trafen sich bei strahlendem Sonnenschein Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und dem Planungsteam, um gemeinsam den ersten Spatenstich zu tätigen: Landrat Dr. Christoph Mager, Kreispräsident Michael Sauerland, Fraktionsvorsitzende der im Kreistag vertretenen Parteien, Vertreter des Personalrates der Kreisverwaltung und Architekten – alle freuten sich gemeinsam, dass nun die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau starten.
Das betreffende Grundstück hatte der Kreis Herzogtum Lauenburg bereits Ende der 70er-Jahre erworben, als das heutige Kreishaus gebaut wurde. Aus heutiger Sicht eine Entscheidung mit Weitblick: Durch steigende Einwohnerzahlen und zusätzliche Aufgaben, etwa durch das Bundesteilhabegesetz, das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz oder das Betreuungsorganisationsgesetz, ist der Personalbedarf der Kreisverwaltung seither erheblich angestiegen.
Der Platz im Hauptgebäude reicht schon lange nicht mehr, so dass sich viele Dienststellen mittlerweile in angemieteten Immobilien auf der Inselstadt verteilen. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus sollen diese Außenstellen möglichst aufgegeben werden. Die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes wird zudem dazu beitragen, den Energiebedarf der Kreisverwaltung erheblich zu senken.
Der Erweiterungsbau wird einen Sitzungssaal beinhalten, den der Kreis bislang nicht hat, sowie dringend benötigte Besprechungsräume, einschließlich eines Stabsraums für den Katastrophenschutz. Hinzu kommen rund 200 neue Büroarbeitsplätze. Gleichzeitig wird auch das bestehende Kreishaus saniert. „Das Gebäude zu erhalten und nicht abzureißen, ist zum einen aus Sicht des Denkmalschutzes eine wichtige und richtige Entscheidung. Gleichzeitig ist es auch aus Nachhaltigkeitsperspektive sehr sinnvoll, das Kreishaus zu sanieren und die eingesetzten Ressourcen nicht einfach zu entsorgen – diese Abrissmentalität möchten wir gerne immer mehr aus den Köpfen bekommen“, sagte Architekt Klaus Petersen vom Lübecker Büro ppp architekten + stadtplaner im Rahmen des feierlichen Spatenstichs.
„Für uns als Bauherr ist es natürlich besonders schön, dass wir aktuell sowohl finanziell als auch vom Zeitplan her voll im geplanten Rahmen sind“, sagte Landrat Dr. Christoph Mager beim Spatenstich. In seiner Eröffnungsrede betonte er auch, dass sich der Kreis bewusst für ein Generalplanungsteam, aber gegen einen Generalunternehmer für das Bauvorhaben entschieden habe: „Damit möchten wir erreichen, dass bei der Auftragsvergabe auch Unternehmen aus der Region zum Zuge kommen können.“ Die ersten Zuschläge für Erd- und Tiefbauarbeiten sowie für den Rohbau sind mittlerweile erteilt und belegen, dass dieser Plan erfolgreich ist: Die beauftragten Firmen befinden sich alle in einem Umkreis von maximal 65 Kilometer um Ratzeburg.
Der Baubeginn für den Erweiterungsbau ist für Ende dieses Jahres geplant, zunächst stehen Tiefbauarbeiten sowie der Kanalbau und die Sanierung alter Leitungen an. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus und der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für Ende 2027 geplant.
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Neues Gebäude für die Kreis-Verwaltung in Ratzeburg
Bau-Arbeiten beginnen – rund 72 Millionen Euro eingeplant
Ratzeburg (pm).
In Ratzeburg wird ein großes Bau-Projekt gestartet.
Es ist das größte Projekt, das der Kreis Herzogtum Lauenburg je gemacht hat.
Das alte Verwaltungs-Gebäude in der Barlachstraße soll erneuert werden.
Außerdem wird ein neues Gebäude angebaut.
Der Kreis möchte dafür rund 72 Millionen Euro ausgeben.
Im Mai war ein besonderer Tag:
Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Verwaltung und von der Baufirma waren da.
Auch Landrat Dr. Christoph Mager und Kreispräsident Michael Sauerland haben mitgemacht.
Gemeinsam haben sie den ersten Spatenstich gemacht.
Das bedeutet: Jetzt geht es mit dem Bau los.
Das Grundstück in der Barlachstraße gehört dem Kreis schon seit den 1970er-Jahren.
Damals wurde auch das erste Verwaltungs-Gebäude gebaut.
Heute arbeiten dort viel mehr Menschen als früher.
Das liegt zum Beispiel an neuen Aufgaben durch Gesetze für Kinder, Jugendliche oder Menschen mit Behinderung.
Deshalb reicht der Platz im alten Gebäude nicht mehr aus.
Viele Mitarbeitende arbeiten inzwischen in anderen Gebäuden in Ratzeburg.
Diese Gebäude sind gemietet.
Das soll sich ändern.
Wenn das neue Gebäude fertig ist, sollen wieder alle unter einem Dach arbeiten.
Auch das alte Gebäude wird erneuert.
Dabei geht es vor allem um den Energie-Verbrauch.
Nach der Sanierung wird weniger Energie gebraucht.
Das ist gut für das Klima und spart Geld.
Im neuen Gebäude gibt es viele Dinge, die bisher fehlen:
– Ein großer Sitzungssaal für wichtige Treffen
– Besprechungsräume
– Ein Raum für den Katastrophen-Schutz
– Rund 200 neue Arbeits-Plätze
Der Architekt Klaus Petersen sagt:
„Wir reißen das alte Gebäude nicht ab.
Denn es ist ein besonderes Gebäude und soll erhalten bleiben.
Außerdem ist das gut für die Umwelt.
Abriss kostet viele Ressourcen.
Wir wollen nachhaltiger bauen.“
Landrat Dr. Christoph Mager sagt:
„Der Bau läuft gut.
Wir sind im Zeitplan und die Kosten stimmen auch.“
Der Kreis hat sich für ein sogenanntes General-Planungs-Team entschieden.
Aber nicht für eine große Baufirma, die alles macht.
So können auch Firmen aus der Region mitarbeiten.
Die ersten Firmen für Erd-Arbeiten und Rohbau kommen alle aus der Nähe – sie sitzen höchstens 65 Kilometer von Ratzeburg entfernt.
Die ersten Arbeiten starten Ende 2025.
Dann werden Leitungen verlegt und der Boden vorbereitet.
Fertig soll alles Ende 2027 sein.
Ratzeburg (pm). Es ist das größte Bauvorhaben, das der Kreis Herzogtum Lauenburg jemals in Angriff genommen hat, gemessen an den geplanten Baukosten: Rund 72 Millionen Euro an Investitionskosten sind im Kreishaushalt vorgesehen, um das in die Jahre gekommene Verwaltungsgebäude in der Ratzeburger Barlachstraße zu sanieren und um einen Erweiterungsbau zu ergänzen.
Mitte Mai trafen sich bei strahlendem Sonnenschein Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und dem Planungsteam, um gemeinsam den ersten Spatenstich zu tätigen: Landrat Dr. Christoph Mager, Kreispräsident Michael Sauerland, Fraktionsvorsitzende der im Kreistag vertretenen Parteien, Vertreter des Personalrates der Kreisverwaltung und Architekten – alle freuten sich gemeinsam, dass nun die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau starten.
Das betreffende Grundstück hatte der Kreis Herzogtum Lauenburg bereits Ende der 70er-Jahre erworben, als das heutige Kreishaus gebaut wurde. Aus heutiger Sicht eine Entscheidung mit Weitblick: Durch steigende Einwohnerzahlen und zusätzliche Aufgaben, etwa durch das Bundesteilhabegesetz, das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz oder das Betreuungsorganisationsgesetz, ist der Personalbedarf der Kreisverwaltung seither erheblich angestiegen.
Der Platz im Hauptgebäude reicht schon lange nicht mehr, so dass sich viele Dienststellen mittlerweile in angemieteten Immobilien auf der Inselstadt verteilen. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus sollen diese Außenstellen möglichst aufgegeben werden. Die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes wird zudem dazu beitragen, den Energiebedarf der Kreisverwaltung erheblich zu senken.
Der Erweiterungsbau wird einen Sitzungssaal beinhalten, den der Kreis bislang nicht hat, sowie dringend benötigte Besprechungsräume, einschließlich eines Stabsraums für den Katastrophenschutz. Hinzu kommen rund 200 neue Büroarbeitsplätze. Gleichzeitig wird auch das bestehende Kreishaus saniert. „Das Gebäude zu erhalten und nicht abzureißen, ist zum einen aus Sicht des Denkmalschutzes eine wichtige und richtige Entscheidung. Gleichzeitig ist es auch aus Nachhaltigkeitsperspektive sehr sinnvoll, das Kreishaus zu sanieren und die eingesetzten Ressourcen nicht einfach zu entsorgen – diese Abrissmentalität möchten wir gerne immer mehr aus den Köpfen bekommen“, sagte Architekt Klaus Petersen vom Lübecker Büro ppp architekten + stadtplaner im Rahmen des feierlichen Spatenstichs.
„Für uns als Bauherr ist es natürlich besonders schön, dass wir aktuell sowohl finanziell als auch vom Zeitplan her voll im geplanten Rahmen sind“, sagte Landrat Dr. Christoph Mager beim Spatenstich. In seiner Eröffnungsrede betonte er auch, dass sich der Kreis bewusst für ein Generalplanungsteam, aber gegen einen Generalunternehmer für das Bauvorhaben entschieden habe: „Damit möchten wir erreichen, dass bei der Auftragsvergabe auch Unternehmen aus der Region zum Zuge kommen können.“ Die ersten Zuschläge für Erd- und Tiefbauarbeiten sowie für den Rohbau sind mittlerweile erteilt und belegen, dass dieser Plan erfolgreich ist: Die beauftragten Firmen befinden sich alle in einem Umkreis von maximal 65 Kilometer um Ratzeburg.
Der Baubeginn für den Erweiterungsbau ist für Ende dieses Jahres geplant, zunächst stehen Tiefbauarbeiten sowie der Kanalbau und die Sanierung alter Leitungen an. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus und der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für Ende 2027 geplant.
Image by Markéta Klimešová from Pixabay
Neues Gebäude für die Kreis-Verwaltung in Ratzeburg
Bau-Arbeiten beginnen – rund 72 Millionen Euro eingeplant
Ratzeburg (pm).
In Ratzeburg wird ein großes Bau-Projekt gestartet.
Es ist das größte Projekt, das der Kreis Herzogtum Lauenburg je gemacht hat.
Das alte Verwaltungs-Gebäude in der Barlachstraße soll erneuert werden.
Außerdem wird ein neues Gebäude angebaut.
Der Kreis möchte dafür rund 72 Millionen Euro ausgeben.
Im Mai war ein besonderer Tag:
Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Verwaltung und von der Baufirma waren da.
Auch Landrat Dr. Christoph Mager und Kreispräsident Michael Sauerland haben mitgemacht.
Gemeinsam haben sie den ersten Spatenstich gemacht.
Das bedeutet: Jetzt geht es mit dem Bau los.
Das Grundstück in der Barlachstraße gehört dem Kreis schon seit den 1970er-Jahren.
Damals wurde auch das erste Verwaltungs-Gebäude gebaut.
Heute arbeiten dort viel mehr Menschen als früher.
Das liegt zum Beispiel an neuen Aufgaben durch Gesetze für Kinder, Jugendliche oder Menschen mit Behinderung.
Deshalb reicht der Platz im alten Gebäude nicht mehr aus.
Viele Mitarbeitende arbeiten inzwischen in anderen Gebäuden in Ratzeburg.
Diese Gebäude sind gemietet.
Das soll sich ändern.
Wenn das neue Gebäude fertig ist, sollen wieder alle unter einem Dach arbeiten.
Auch das alte Gebäude wird erneuert.
Dabei geht es vor allem um den Energie-Verbrauch.
Nach der Sanierung wird weniger Energie gebraucht.
Das ist gut für das Klima und spart Geld.
Im neuen Gebäude gibt es viele Dinge, die bisher fehlen:
– Ein großer Sitzungssaal für wichtige Treffen
– Besprechungsräume
– Ein Raum für den Katastrophen-Schutz
– Rund 200 neue Arbeits-Plätze
Der Architekt Klaus Petersen sagt:
„Wir reißen das alte Gebäude nicht ab.
Denn es ist ein besonderes Gebäude und soll erhalten bleiben.
Außerdem ist das gut für die Umwelt.
Abriss kostet viele Ressourcen.
Wir wollen nachhaltiger bauen.“
Landrat Dr. Christoph Mager sagt:
„Der Bau läuft gut.
Wir sind im Zeitplan und die Kosten stimmen auch.“
Der Kreis hat sich für ein sogenanntes General-Planungs-Team entschieden.
Aber nicht für eine große Baufirma, die alles macht.
So können auch Firmen aus der Region mitarbeiten.
Die ersten Firmen für Erd-Arbeiten und Rohbau kommen alle aus der Nähe – sie sitzen höchstens 65 Kilometer von Ratzeburg entfernt.
Die ersten Arbeiten starten Ende 2025.
Dann werden Leitungen verlegt und der Boden vorbereitet.
Fertig soll alles Ende 2027 sein.
Ratzeburg (pm). Es ist das größte Bauvorhaben, das der Kreis Herzogtum Lauenburg jemals in Angriff genommen hat, gemessen an den geplanten Baukosten: Rund 72 Millionen Euro an Investitionskosten sind im Kreishaushalt vorgesehen, um das in die Jahre gekommene Verwaltungsgebäude in der Ratzeburger Barlachstraße zu sanieren und um einen Erweiterungsbau zu ergänzen.
Mitte Mai trafen sich bei strahlendem Sonnenschein Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und dem Planungsteam, um gemeinsam den ersten Spatenstich zu tätigen: Landrat Dr. Christoph Mager, Kreispräsident Michael Sauerland, Fraktionsvorsitzende der im Kreistag vertretenen Parteien, Vertreter des Personalrates der Kreisverwaltung und Architekten – alle freuten sich gemeinsam, dass nun die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau starten.
Das betreffende Grundstück hatte der Kreis Herzogtum Lauenburg bereits Ende der 70er-Jahre erworben, als das heutige Kreishaus gebaut wurde. Aus heutiger Sicht eine Entscheidung mit Weitblick: Durch steigende Einwohnerzahlen und zusätzliche Aufgaben, etwa durch das Bundesteilhabegesetz, das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz oder das Betreuungsorganisationsgesetz, ist der Personalbedarf der Kreisverwaltung seither erheblich angestiegen.
Der Platz im Hauptgebäude reicht schon lange nicht mehr, so dass sich viele Dienststellen mittlerweile in angemieteten Immobilien auf der Inselstadt verteilen. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus sollen diese Außenstellen möglichst aufgegeben werden. Die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes wird zudem dazu beitragen, den Energiebedarf der Kreisverwaltung erheblich zu senken.
Der Erweiterungsbau wird einen Sitzungssaal beinhalten, den der Kreis bislang nicht hat, sowie dringend benötigte Besprechungsräume, einschließlich eines Stabsraums für den Katastrophenschutz. Hinzu kommen rund 200 neue Büroarbeitsplätze. Gleichzeitig wird auch das bestehende Kreishaus saniert. „Das Gebäude zu erhalten und nicht abzureißen, ist zum einen aus Sicht des Denkmalschutzes eine wichtige und richtige Entscheidung. Gleichzeitig ist es auch aus Nachhaltigkeitsperspektive sehr sinnvoll, das Kreishaus zu sanieren und die eingesetzten Ressourcen nicht einfach zu entsorgen – diese Abrissmentalität möchten wir gerne immer mehr aus den Köpfen bekommen“, sagte Architekt Klaus Petersen vom Lübecker Büro ppp architekten + stadtplaner im Rahmen des feierlichen Spatenstichs.
„Für uns als Bauherr ist es natürlich besonders schön, dass wir aktuell sowohl finanziell als auch vom Zeitplan her voll im geplanten Rahmen sind“, sagte Landrat Dr. Christoph Mager beim Spatenstich. In seiner Eröffnungsrede betonte er auch, dass sich der Kreis bewusst für ein Generalplanungsteam, aber gegen einen Generalunternehmer für das Bauvorhaben entschieden habe: „Damit möchten wir erreichen, dass bei der Auftragsvergabe auch Unternehmen aus der Region zum Zuge kommen können.“ Die ersten Zuschläge für Erd- und Tiefbauarbeiten sowie für den Rohbau sind mittlerweile erteilt und belegen, dass dieser Plan erfolgreich ist: Die beauftragten Firmen befinden sich alle in einem Umkreis von maximal 65 Kilometer um Ratzeburg.
Der Baubeginn für den Erweiterungsbau ist für Ende dieses Jahres geplant, zunächst stehen Tiefbauarbeiten sowie der Kanalbau und die Sanierung alter Leitungen an. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus und der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für Ende 2027 geplant.
Image by Markéta Klimešová from Pixabay
Neues Gebäude für die Kreis-Verwaltung in Ratzeburg
Bau-Arbeiten beginnen – rund 72 Millionen Euro eingeplant
Ratzeburg (pm).
In Ratzeburg wird ein großes Bau-Projekt gestartet.
Es ist das größte Projekt, das der Kreis Herzogtum Lauenburg je gemacht hat.
Das alte Verwaltungs-Gebäude in der Barlachstraße soll erneuert werden.
Außerdem wird ein neues Gebäude angebaut.
Der Kreis möchte dafür rund 72 Millionen Euro ausgeben.
Im Mai war ein besonderer Tag:
Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Verwaltung und von der Baufirma waren da.
Auch Landrat Dr. Christoph Mager und Kreispräsident Michael Sauerland haben mitgemacht.
Gemeinsam haben sie den ersten Spatenstich gemacht.
Das bedeutet: Jetzt geht es mit dem Bau los.
Das Grundstück in der Barlachstraße gehört dem Kreis schon seit den 1970er-Jahren.
Damals wurde auch das erste Verwaltungs-Gebäude gebaut.
Heute arbeiten dort viel mehr Menschen als früher.
Das liegt zum Beispiel an neuen Aufgaben durch Gesetze für Kinder, Jugendliche oder Menschen mit Behinderung.
Deshalb reicht der Platz im alten Gebäude nicht mehr aus.
Viele Mitarbeitende arbeiten inzwischen in anderen Gebäuden in Ratzeburg.
Diese Gebäude sind gemietet.
Das soll sich ändern.
Wenn das neue Gebäude fertig ist, sollen wieder alle unter einem Dach arbeiten.
Auch das alte Gebäude wird erneuert.
Dabei geht es vor allem um den Energie-Verbrauch.
Nach der Sanierung wird weniger Energie gebraucht.
Das ist gut für das Klima und spart Geld.
Im neuen Gebäude gibt es viele Dinge, die bisher fehlen:
– Ein großer Sitzungssaal für wichtige Treffen
– Besprechungsräume
– Ein Raum für den Katastrophen-Schutz
– Rund 200 neue Arbeits-Plätze
Der Architekt Klaus Petersen sagt:
„Wir reißen das alte Gebäude nicht ab.
Denn es ist ein besonderes Gebäude und soll erhalten bleiben.
Außerdem ist das gut für die Umwelt.
Abriss kostet viele Ressourcen.
Wir wollen nachhaltiger bauen.“
Landrat Dr. Christoph Mager sagt:
„Der Bau läuft gut.
Wir sind im Zeitplan und die Kosten stimmen auch.“
Der Kreis hat sich für ein sogenanntes General-Planungs-Team entschieden.
Aber nicht für eine große Baufirma, die alles macht.
So können auch Firmen aus der Region mitarbeiten.
Die ersten Firmen für Erd-Arbeiten und Rohbau kommen alle aus der Nähe – sie sitzen höchstens 65 Kilometer von Ratzeburg entfernt.
Die ersten Arbeiten starten Ende 2025.
Dann werden Leitungen verlegt und der Boden vorbereitet.
Fertig soll alles Ende 2027 sein.