Herzogtum Lauenburg (pm). Am Mittwoch, 4. Juni 2025 findet der diesjährige bundesweite Hitzeaktionstag statt. An diesem Tag wird auf klimawandelbedingt steigende Temperaturen, vermehrte Sonneneinstrahlung und die damit einhergehenden Folgen für die menschliche Gesundheit aufmerksam gemacht.
So spricht das Robert Koch-Institut in seinem letzten Bericht zur hitzeassoziierten Sterblichkeit von bundesweit geschätzten 3000 Todesfällen für den Sommer 2024. Einige Bevölkerungsgruppen sind dabei besonders anfällig für gesundheitliche Probleme durch Hitze, beispielsweise Säuglinge, Kleinkinder und Kinder, Schwangere, ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen oder auch Obdachlose. Aber auch Menschen, die im Freien arbeiten oder Sport treiben.
Große Hitze geht in der Regel auch mit viel Sonnenschein und damit einer erhöhten UV-Belastung einher. Der Mensch hat kein Organ um diese wahrzunehmen, sie zeigt sich stets erst in ihren Folgen wie Sonnenbrand oder Schneeblindheit. Mittelfristig kommt es zu vermehrter Faltenbildung der Haut oder Augenerkrankungen wie grauer Star (Katarakt). Langfristig ist das Risiko, einen Hautkrebs zu entwickeln, deutlich erhöht. Jährlich erkranken etwa 300 000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs.
Mit den Gefahren umgehen und trotzdem die Sonne unbeschwert genießen
Wie den Gefahren durch UV-Strahlung und Hitze begegnet werden kann, zeigt das Kreisgesundheitsamt am Mittwoch, 04.06. von 12-16 Uhr auf dem Marktplatz in Ratzeburg. Mitarbeitende des Gesundheitsamtes informieren an einem Infostand über den richtigen Umgang mit der Sonne und haben verschiedene Mitmachaktionen rund um das Thema vorbereitet. Hier kann unter anderem bei einem Quiz zum Thema Sonnenschutz das eigene Wissen getestet und aufgebessert werden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können auch Preise gewinnen.
Darüber hinaus sind Informationsmaterialien zum Thema Hitzeschutz, UV-Schutz und Gesundheitsgefahren durch die Sonne auf der Internetseite des Gesundheitsamtes unter https://www.kreis-rz.de/gesundheit zu finden.