Ratzeburg (pm). Rund drei Jahre lang stand der viel genutzte Sportplatz am Fuchswald dem Schul- und Vereinssport in Ratzeburg nicht oder nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Grund waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen, die zur Beseitigung von groben Sicherheitsmängeln der in die Jahre gekommenen Sportanlage dringend notwendig wurden. Herzogtum direkt berichtete. So musste die Laufbahn mit ihren Segmentbögen samt Tragschicht und Linierung komplett erneuert werden. Aber auch die Anlagen für Weitsprung, Dreisprung, Diskuswurf oder Speerwurf wurden überarbeitet. Für die Hochsprunganlage wurde eine neue Abdeckung installiert. Im Gefolge der Sanierung konnten zudem die Entwässerung des Platzes, die Beregnung des Spielfeldes sowie die Stromversorgung für Geschwindigkeitsmessung angefasst werden.

Insgesamt wurden in den Erhalt der für Ratzeburg wichtigen Sportanlage rund 1.340.000 Euro investiert, von denen 250.000 Euro über Fördermittel des Landes Schleswig-Holstein gedeckt werden konnten. Die Sportplatzsanierung war nach Angaben von Bürgermeister Eckhard Graf ein großer Kraftakt für die Stadt. „Stadtpolitik und Stadtverwaltung haben sich nach Vorliegen des Mängelgutachtens in gemeinsamer Verantwortung auf die Durchführung dieser Sanierungsmaßnahmen verständigen können, wissend, welche Bedeutung der Sportplatz für den Schulsport der Lauenburgischen Gelehrtenschule und den Vereinssport in der Stadt hat“, so Eckhard Graf. Dafür musste eine solide Planung und Finanzierung erarbeitet und im Anschluss kompetente Fachfirmen gefunden werden. „Wie groß der Sanierungsstau auf der Sportanlage wirklich war, konnte man während der Bauarbeiten erahnen. Teilweise sah es dort aus, wie auf einer Großbaustelle“, ergänzte Bauamtsleiter Michael Wolf.
Dass der Sportplatz am Fuchswald jetzt wieder vollumfänglich nutzbar ist, freut vor allem die vielen jungen Nutzerinnen und Nutzer, die ihre sportlichen Leistungen auf einer modernen Anlage trainieren und verbessern können, für Schulnoten oder für das Wettkampfgeschehen im Vereinssport.