Geesthacht (pm). Müllsäcke, angebrochene Farbeimer sowie stapelweise Bauschrott und Sperrgut – Mitarbeitende des Fachdienstes Öffentliche Sicherheit der Geesthachter Stadtverwaltung finden während ihres Außendienstes häufig illegal entsorgten Müll. Ob wahllos in die Natur geschmissen oder großflächig neben Sammel- beziehungsweise Recycling-Containern positioniert: Nicht korrekt entsorgter Abfall ist nicht nur ärgerlich, sondern kann für die Verursachenden auch teuer werden.
„Wenn wir die Verursachenden ermitteln können, erhalten sie ein Bußgeld und müssen die Kosten für die Entsorgung ihres Mülls tragen“, erklärt Sabine Erdmann, Leiterin des Fachdienstes Öffentliche Sicherheit im Geesthachter Rathaus. „Im ganzen Stadtgebiet verteilt stehen Recycling-Container der AWSH. Was aus Kapazitätsgründen oder aufgrund der Art des Mülls dort nicht entsorgt werden kann, wird man auf dem Recycling-Hof in Wiershop los oder kann es beispielsweise über die Anmeldung eines Sperrmüll- oder Elektroschrott-termins abholen lassen. Es gibt wirklich viele bessere Möglichkeiten als unsere Natur durch eine illegale Entsorgung zu belasten.“ Erst kürzlich fielen den Mitarbeitenden des Fachdienstes Öffentliche Sicherheit bei einem Rundgang wieder große Müllmengen auf – dieses Mal am Gülzower Weg, der von der Bundesstraße 5 abgeht.
Zur Einordnung: Müllablagerungen, die im Geesthachter Stadtgebiet auffallen und weniger als einen Kubikmeter umfassen, liegen im Zuständigkeitsgebiet der Stadt. Um illegal entsorgten Müll, der diese Menge übersteigt oder außerhalb des Stadtgebiets entdeckt wird, muss sich der Kreis kümmern. Die Container der Sammelstellen leert die AWSH. So viel zu den grundsätzlichen Zuständigkeiten