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Titel Gesundheit

Glaskunst für das UKSH Lübeck: Ein Raum soll atmen

Im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck entsteht ein neuer „Raum der Stille“ mit einem besonders gestalteten Fenster

von Pressemitteilung
Mai 15, 2025
Glaskunst für das UKSH Lübeck: Ein Raum soll atmen

Der Entwurf des Künstlers. Foto: Mathias Stanierowski, hfr

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Lübeck/Tornesch (pm). Es riecht nach Farbe, Licht fällt durch hohe Fenster auf große Papierbahnen. Im roten Pullover, gesprenkelt mit Farbflecken, steht Jörgen Habedank in seinem Atelier – einer alten Mühle in Tornesch (Kreis Pinneberg) – und schaut auf den vielleicht bedeutendsten Entwurf seines Jahres. Linien aus Himmelsblau, durchbrochen von hellem Gelb und ruhigem Weiß. Das Motiv: Ein Aufstieg ins Licht.

„Wenn Menschen diesen Raum betreten, sollen sie sofort spüren: Hier ist etwas anders“, sagt der Künstler. Der Raum, von dem er spricht, liegt mehr als 80 Kilometer entfernt – im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Lübeck. Dort entsteht ein neuer „Raum der Stille“. Ein Ort zum Durchatmen, für Angehörige, PatientInnen, Mitarbeitende. Und einer, der nicht nur durch Worte spricht – sondern durch Licht.

Dr. Anne Wehrmann-Kutsche, evangelische Seelsorgerin am UKSH, besuchte gemeinsam mit Jochen Schultz, Koordinator des Fenster-Projekts beim Kirchenkreis, den Künstler Jörgen Habedank (Mitte) in seinem Atelier in Tornesch. Foto: Mathias Stanierowski, hfr

Die Idee für einen besonderen Ort

Vor elf Jahren begannen die Gespräche. Damals war klar: Der alte Andachtsraum muss weichen, Büroräume wurden gebraucht. Doch schnell wurde auch klar: Ein Ersatz muss her. Kein einfacher Raum. Sondern einer, der trägt – in schweren Momenten, zwischen Diagnosen, Abschieden und stiller Hoffnung.

„Wir wollten keinen funktionalen Raum“, erinnert sich Jochen Schultz, der beim Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg das Projekt koordiniert. „Sondern einen, der sich spürbar unterscheidet. Der eine gleichermaßen kraftspendende wie tröstende Atmosphäre schafft.“

Habedank ist als Glaskünstler renommiert. Seine leuchtenden Glasbilder – teils abstrakt, teils symbolisch – hängen längst in Kirchen und Kliniken in ganz Deutschland. Nun soll er neun Fenster und eine Tür gestalten – ein Kunstwerk, das den Raum durchzieht.

Ein Bild für innere Unruhe – und stille Hoffnung

Ein erster Entwurf liegt längst vor. Dr. Anne Wehrmann-Kutsche, evangelische Seelsorgerin am UKSH, stand gemeinsam mit Schultz im Atelier und blickte auf das große Papierbild. „Ich sah darin die Krisen und inneren Unruhen der Menschen“, sagt sie. Und doch auch: einen Weg hinaus. Eine Öffnung. Etwas Helles.

Nicht alles ist fertig. Details werden diskutiert. Wie viele Kreuze braucht der Raum – und wie sichtbar sollen sie sein? „Das Kreuz steht für Leid und Hoffnung“, sagt Wehrmann-Kutsche. „Aber es soll nicht dominieren. Es muss auch Platz bleiben – für Anderes.“

Habedank wird die Formen reduzieren, Flächen zusammenfassen. Die Komposition beruhigen – ohne sie zu glätten. „Ich arbeite oft aus dem Bauch“, sagt er. Auch später, in Taunusstein, wo die Entwürfe mit Sandstrahl und Glasfarben umgesetzt werden, wird er mitentscheiden, welche Stellen matt werden, wo das Licht fließen darf.

Ein Raum für alle – bald Wirklichkeit

Wenn alles nach Plan läuft, beginnt im Mai die heiße Phase. Der Raum selbst – mit hellen Holztönen, weichen Linien und weiten Flächen – ist fast fertig. Die Glasfenster werden das Herzstück. Ein Ort soll entstehen, an dem man zur Ruhe kommt – unabhängig davon, ob man glaubt, an wen man glaubt, oder einfach nur still sein will.

Kunst, die ins Innere führt

Für Habedank ist das Projekt mehr als ein Auftrag. Es ist eine Begegnung. „Meine Bilder sind Innenbilder“, sagt er. „Sie verweisen auf Kräfte, die in jedem Menschen wohnen – auch wenn sie im Moment vielleicht nicht spürbar sind.“

Er hat mittlerweile rund hundert Glasprojekte realisiert – jedes anders. Jedes, wie er sagt, ist eine neue Frage ans Licht. Bald wird er mit seinem menschengroßen Papierentwurf im Gepäck zur Glaswerkstatt fahren. Und dann wird aus Linien und Farbe ein Raum entstehen, der leuchtet – und schweigt. Und trägt.

Noch 10.000 Euro fehlen – so können Sie helfen

Die Kosten für die kunstvolle Gestaltung des Raumes belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Einen großen Teil tragen der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, das UKSH und die katholische Kirche gemeinsam. Doch um die letzte Lücke zu schließen, sind Spenden gefragt.

„Wir freuen uns über jede Unterstützung“, sagt Jochen Schultz. „Wer hilft, macht diesen besonderen Ort für viele Menschen möglich.“

  • Spendenkonto: Evangelische Bank eG
  • IBAN: DE96 5206 0410 0000 0100 14
  • Verwendungszweck: „Raum der Stille – 12423-35218“ sowie Ihre Anschrift
Tags: Kirchenkreis Lübeck-LauenburgKlinikenLübeck

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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