Herzogtum Lauenburg (pm). Fast 20 engagierte Ehrenamtliche nahmen vom 11. bis 17. April erfolgreich an der Ausbildung zur Jugendgruppenleitung beim Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg (KJR) teil. Die Teilnehmenden, im Alter von 16 bis 58 Jahren, lernten in dieser Schulung viel über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Vereinen und Verbänden. In einer lockeren und praxisnahen Seminarrunde standen Themen wie Spielpädagogik, Pflichten von Gruppenleitungen sowie das Planen und Umsetzen von eigenen kleinen Projekten auf dem Programm.
„Es hat richtig Spaß gemacht und ich nehme viel mit. Die Übungen zu herausfordernden Situationen in der Jugendarbeit waren hilfreich und sich mit den Lebenswelten und Entwicklungsstufen von Heranwachsenden auseinanderzusetzen, wird hilfreich für die Gruppenstunden sein“, sagt eine jugendliche Teilnehmerin. „Ich freue mich darauf, das Gelernte in meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einzusetzen.“
Neben den theoretischen Inhalten gab es auch jede Menge praktische Übungen. „Kommunikations- und Teamaufgaben waren ein wichtiger Teil der Ausbildung und wurden jeden Tag eingebaut. So bauten zum Beispiel die Teilnehmenden in Kleingruppen mit wenig Material und unter Zeitdruck eine Murmelbahn und in einer dreißigminütigen Challenge mussten sie viele kleine Einzelaufgaben bewältigen,“ berichtet Stefanie Möhring, Bildungsreferentin beim KJR. „Solche Übungen verstärken den Gruppenzusammenhalt, lockern aber auch Einheiten auf, bei denen Konzentration gefragt ist,“ ergänzt Stefanie Möhring.
Die Umsetzung eigener Projekte forderte die Teilnehmenden zum Abschluss heraus. Denn nun musste das Gelernte angewendet werden. „Der Weg zum Projekt war herausfordernd, aber es machte allen viel Spaß und zeigte, wie vielseitig und kreativ die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sein kann. „Wir haben bei der Planung und Durchführung gemerkt, wie wichtig Zeitmanagement, Flexibilität und eine gute Kommunikation im Team sind,“ erinnert sich ein Teilnehmer an seine Projektaufgabe.
Nicht nur die Altersspanne war groß: Die Teilnehmenden brachten darüber hinaus verschiedene Vereins- und Verbandshintergründe mit; egal ob aus der Jugendfeuerwehr, der DLRG oder dem Jugendzentrum. „Die Möglichkeit, sich mit Ehrenamtlichen aus verschiedenen Bereichen auszutauschen und ihre Perspektiven auf unterschiedliche Themen zu sehen, war sehr wertvoll“, berichtet Stefanie Möhring. „Mit diesem Erfahrungsschatz und der Jugendleiter-Card (Julieca) in der Tasche gehen die Teilnehmenden nun zurück in ihre Vereine und Jugendorganisationen, um mit viel Freude gemeinsam die Freizeit mit Kindern und Jugendlichen zu gestalten“, zieht der Kreisjugendring eine positives Fazit der Ausbildung.