Herzogtum Lauenburg (pm). Im Rahmen des diesjährigen Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP), einem gemeinsamen Programm des Deutschen Bundestags und des US-Kongresses, ruft Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen und Bundestagsabgeordneter für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Segeberg, zur Mitwirkung auf.
Dank des Engagements zahlreicher Gastfamilien in Deutschland und den USA konnten bislang über 30.000 Schülerinnen, Schüler sowie junge Berufstätige ein Austauschjahr im jeweils anderen Land verbringen. Auch in diesem Jahr besteht erneut die Möglichkeit, jungen US-Amerikanerinnen und US-Amerikanern einen Einblick in den deutschen Alltag zu ermöglichen – durch die Aufnahme in eine Gastfamilie.
Während des Austauschjahres besuchen die Jugendlichen eine Schule vor Ort oder absolvieren ein Praktikum beziehungsweise ein Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule. Erwartet wird keine besondere Betreuung oder ein Freizeitprogramm – im Vordergrund steht die Integration in den Alltag als Teil der Familie.
Das PPP richtet sich an Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren sowie an junge Berufstätige im Alter von 18 bis 24 Jahren. Die Aufnahme erfolgt ehrenamtlich, Gastfamilien erhalten jedoch eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 Euro.
Gesucht werden Gastfamilien in Stadt und Land – ganz gleich, ob alleinlebend, zu zweit oder als Familie. Möglich ist eine Aufnahme für das gesamte Austauschjahr von zehn Monaten oder zunächst für drei Monate als sogenannte Willkommensfamilie.
Die Betreuung und Unterstützung der Gastfamilien erfolgt durch erfahrene Austauschorganisationen, die vom Deutschen Bundestag beauftragt wurden. Zusätzlich übernehmen Bundestagsabgeordnete eine symbolische Patenschaft für die jungen Gäste im jeweiligen Wahlkreis.
Interessierte Haushalte mit einem freien Bett und dem Wunsch, den transatlantischen Austausch zu fördern, können sich beim PPP-Team des Deutschen Bundestages melden: ppp@bundestag.de. Eine Vermittlung an die zuständige Austauschorganisation erfolgt im Anschluss.
Mit der Aufnahme eines jungen Menschen aus den USA wird nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Völkerverständigung geleistet – es entsteht eine bereichernde Erfahrung, die lange in Erinnerung bleibt.