Herzogtum Lauenburg (pm). Kristalle am Strand der Ostsee, Glutlawinen, die sich mit bis zu 1000° C und mehreren hundert Kilometern pro Stunde ausbreiten und die Frage, warum Salz Häuser zum Einsturz bringt, das sind die Themen der Exkursionen mit denen der GeoPark Nordisches Steinreich seine Frühjahrssaison beginnt.
Glücklicherweise sind diese Vorgänge meistens bereits sehr alt, doch geschehen sie auch noch heute. So sind Lüneburg und Segeberg auf über 250 Millionen Jahre altem Salz gebaut, das sich noch immer bewegt. Wo, wie und warum, darum geht es zum Beispiel bei der GeoKultur Exkursion „Die Geheimnisse des Lüneburger Untergrunds“. Die Exkursion „Südharz – die heißeste Seite des Harzes“ zeigt ebenfalls diese Vorgänge. Hier kann man auch hervorragend beobachten, wie Salz und Gips sich nicht nur in Lüneburg und Bad Segeberg verhalten. Es warten Alabasterkugeln und Schlangengips, aber auch pyroklastische Ströme, also Glutlawinen, und die Orchideenblüte auf die Teilnehmer. Diese Exkursionen wenden sich an Menschen, die mehr über die geologischen Prozesse und die Entstehung von Landschaften wissen möchten.
Mit einem Höchstmaß an verschiedenen spannenden Angeboten bietet der GeoPark Nordisches Steinreich allen Menschen, die ihre Umwelt verstehen wollen, die passende Veranstaltung. Von der Kinderveranstaltung, die Bernsteinsuche bei Nacht, über das MINT-Ferienprogramm, bis hin zum Gesteinsbestimmungsseminar ist alles vorhanden. Die genauen Angebote, Treffpunkte und Termine finden sich auf der Homepage des GeoParks Nordisches Steinreich:
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Die Frühjahrssaison beginnt mit echten Kristallen und Edelsteinen am Ostersamstag am Ostseestrand. Diese können neugierige Kinder finden, die mit zu „Steine für Kids“ am Brodtener Kliff kommen. Und wer einmal Steine, Fossilien und Kristalle in einem aktiven Kieswerk finden möchte, der kann bei der fünfstündigen Exkursion zum Saisonstart bei Zarrentin am 30. April „steinreich“ werden.