Geesthacht (pm). Heike Lehmann ist Geesthachts neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen. Sie übernimmt ab dem 1. Mai 2025 die Aufgabe von Peter Zickfeld, dessen Amtszeit turnusgemäß nach drei Jahren endet.
Heike Lehmann hatte die Geesthachter Stadtpolitik in zwei Schritten überzeugt: Mit ihrer persönlichen Vorstellung im Sozialausschuss hatte sie sich Anfang März gegen ihren Mitbewerber durchgesetzt. Am 14. März bestätigte die Ratsversammlung dann die Bestellung der 63-Jährigen. „Mir ist es wichtig, die Menschen mit Beeinträchtigungen zu unterstützen und die Gesellschaft für das gemeinsame Miteinander zu sensibilisieren“, sagte die Geesthachterin im Sozialausschuss. Ein Gespür für die Themen von Personen mit Handicap habe sie über viele Jahre in ihrem persönlichen
Umfeld und in ihrer beruflichen Tätigkeit sammeln können. „Ich habe für einen Pflegedienst gearbeitet und kenne mich daher gut mit Beantragungen von Leistungen für Menschen mit Behinderungen aus,“ gab sie Auskunft als sie aus den Reihen der Politik nach ihren Erfahrungen für das Amt gefragt wurde.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Frau Lehmann eine engagierte Beauftragte für Menschen mit Behinderungen haben, die bereits viele Ideen für die Gestaltung ihres Ehrenamtes hat“, sagt Geesthachts Inklusionsbeauftragte Kathrin Abras, die bei der Verwaltung angestellt ist.
Zur weiteren Einordnung: Die Aufgaben der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen sind vielfältig. Die Person soll möglichst in allen gesellschaftlichen Bereichen für die besonderen Problemlagen von Menschen mit Behinderung sensibilisieren und ansprechbar sein für alle behinderten Menschen der Stadt, für deren Beratung und Information. „Die Person ist Bindeglied zwischen den Interessen behinderter Menschen und den öffentlichen Institutionen. Außerdem kann sie die Verwaltung und die Politik bei der Weiterentwicklung von Angeboten und baulichen Maßnahmen beraten, damit die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap berücksichtigt werden“, erklärt Kathrin Abras. „Um diese vielfältigen Aufgaben ausüben zu können, bedarf es viel Einfühlungsvermögen und sozialer Kompetenz. Zudem muss die Person Kenntnis über die Belange von Menschen mit Behinderung haben.“
Heike Lehmann wird wie ihr Vorgänger regelmäßig Sprechstunden anbieten. Die Termine werden mit ausreichend Vorlauf bekannt gegeben. Erreichbar ist sie unter behinderten@geesthacht.de.