Ratzeburg (pm). Auch in diesem Jahr zeigen die Stadt Ratzeburg und das Amt Lauenburgische Seen gemeinsame wieder Flagge gegen Rassismus. Sie tun dies anlässlich der ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘, die in diesem Jahr unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ in Deutschland zum 30. Mal begangen wird. Hier und weltweit erinnern Menschen mit tausenden Aktionen rund um den „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ an das Massaker im südafrikanischen Sharpeville 1960 und fordern engagierte Maßnahmen gegen Rassismus sowie eine Solidarität mit den Opfern und Betroffenen. Zu diesen Zielen bekennen sich auch die Stadt Ratzeburg und das Amt Lauenburgischen Seen in ihrem ’10-Punkte-Aktionplan gegen Rassismus und Diskriminierung‘ und mit ihrer Mitgliedschaft in den ‚Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus – European Coalition of Cities against Racsim“ (ECCAR).

„Wir arbeiten in Ratzeburg kontinuierlich und stetig an dieser Herausforderung, Rassismus in unser Stadtgesellschaft zu überwinden. Unter dem Motto „Herz einschalten – Rassismus ausschalten“ laden wir dazu Bürgerinnen und Bürger, aber auch Institutionen ein, daran aktiv und verantwortlich mitzuwirken. Der Ort dafür ist das neu gegründet ‚Bündnis für Demokratie und Menschenrechte in Ratzeburg und Umland‘, sagte Bürgermeister Eckhard Graf. Auch für Amtsvorsteher Heinz Dohrendorff ist diese gemeinsame Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung von großer Bedeutung für die 25 Amtsgemeinden. „Wir stellen uns auch im ländlichen Raum dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Wir tun dies zusammen mit vielen kleinen Gemeinden in ganz Europa, mit denen wir in der ‚Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus‘ eine Arbeitsgruppe gegründet haben. Unser Ziel ist es, gemeinsam tragfähige Konzepte für eine funktionierende Antirassismusarbeit im ländlichen Raum zu entwickeln, die Betroffenen hilft und die Herzen aller Menschen erreicht“, so Heinz Dohrendorff.
Die Flaggen vor dem Ratzeburger Rathaus und vor dem Gebäude der Amtsverwaltung bringen dies in den kommenden vierzehn Tagen wieder zum Ausdruck. Hier wird gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung gearbeitet.
Ratzeburg zeigt Flagge gegen Rassismus
Ratzeburg und das Amt Lauenburgische Seen setzen auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen Rassismus. Anlass sind die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Diese stehen unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ und finden in Deutschland zum 30. Mal statt.
Menschen auf der ganzen Welt erinnern dabei an ein schlimmes Ereignis: Im Jahr 1960 wurden in der Stadt Sharpeville in Südafrika viele Menschen getötet, weil sie gegen ungerechte Gesetze protestiert hatten. Heute fordern viele Aktionen mehr Schutz für Menschen, die von Rassismus betroffen sind.
Auch Ratzeburg und das Amt Lauenburgische Seen engagieren sich gegen Rassismus. Sie haben einen „10-Punkte-Aktionsplan gegen Rassismus und Diskriminierung“ erstellt und sind Mitglied in einer großen Gruppe europäischer Städte, die sich gegen Rassismus einsetzen.
Bürgermeister Eckhard Graf sagt: „Wir wollen Rassismus in unserer Stadt bekämpfen. Unter dem Motto ‚Herz einschalten – Rassismus ausschalten‘ laden wir alle Menschen ein, dabei zu helfen.“ Dazu gibt es in Ratzeburg ein „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, bei dem sich alle beteiligen können.
Auch Amtsvorsteher Heinz Dohrendorff betont, wie wichtig dieses Engagement ist – nicht nur in der Stadt, sondern auch in den Dörfern der Umgebung. Gemeinsam mit anderen Gemeinden in Europa wird an guten Ideen gearbeitet, um Rassismus besser zu bekämpfen. „Wir wollen Betroffenen helfen und das Thema in die Herzen aller Menschen bringen“, sagt er.
In den nächsten zwei Wochen wird vor dem Rathaus in Ratzeburg und vor der Amtsverwaltung eine besondere Fahne hängen. Sie soll zeigen: Hier wird gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung gearbeitet.