Berkethin/Krummesse (pm). Gute Nachrichten aus der Stecknitz-Schule: Das bundesweite Startchancenprogramm (SCP) zeigt bereits Wirkung. Ziel des Programms ist es, die soziale Entwicklung der Kinder zu fördern und ihre Basiskompetenzen in Lesen und Rechnen zu stärken. Ein Teil der bereitgestellten Mittel fließt in die Erweiterung des multiprofessionellen Teams an der Schule.
Die Schulkonferenz und der Schulträger haben gemeinsam beschlossen, die ersten und fünften Klassen gezielt mit Schulassistenzen zu unterstützen. Geplant ist, dass jeweils zwei Klassen eine Schulassistenz erhalten, sodass jede Klasse in der Hälfte der Stunden von dieser begleitet wird. Schulleiter Matthias Heffter erklärt: „Die Schulassistenz kann man sich wie die gute Seele im Klassenraum vorstellen. Sie begleitet die Schülerinnen und Schüler und unterstützt sowohl die soziale Entwicklung der Kinder als auch die Klassengemeinschaft.“ Heffter betont, dass sich das Kollegium schon lange eine solche Unterstützung gewünscht habe: „Die soziale Entwicklung jedes Einzelnen und der gesamten Gruppe bildet die Grundlage für Lernerfolge.“ Man habe sich bewusst für Schulassistenzen entschieden, da diese sehr gut den Raum zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern finden. Sie kämen aus ausgebildeten pädagogischen Berufen oder verfügen über eine hohe Lebenserfahrung. Alle neuen Schulassistentinnen hätten bereits große Erfahrungen in der Arbeit mit Schulkindern.

Bereits zum 1. März haben fünf Schulassistenzen das Team der Stecknitz-Schule verstärkt. Sie werden dauerhaft in den ersten und fünften Klassen eingesetzt, um dort langfristig planbare Strukturen zu schaffen. Für Schulverbandsvorsteher Friedrich Thorn war klar: „Wir übernehmen die Einstellung der Schulassistentinnen, weil wir eine gute Schule aus einer Hand für den effektivsten und besten Weg halten. Alle Ressourcen sollen direkt bei den Kindern ankommen. Gerade die kurzen Wege zwischen den an Schule Beteiligten sorgen für eine schnelle und zielgerichtete Umsetzung.“ Auch die Lehrkräfte und die neuen Schulassistentinnen fiebern dem Start entgegen. Bis zum 15. März werden alle aktuellen ersten und fünften Klassen versorgt sein. Die künftigen Jahrgänge können dann direkt mit den bereits gut eingearbeiteten Schulassistentinnen ab der Einschulung starten.
Schulleiter Matthias Heffter bringt es auf den Punkt: „Genau so können wir die Chancengerechtigkeit für alle unsere Schülerinnen und Schüler verbessern.“ Eine Schülerin genau passend dazu: „In der Schule geht es nicht darum, dass jeder das Gleiche bekommt, sondern dass jeder das bekommt, was er braucht.“