Pötrau (pm). Im Januar 2025 haben sich die Aktiven-Bürger-Büchen (ABB) des Bau-, Wege- und Umweltausschusses am Kreisel in Pötrau getroffen. Sie haben sich ein Bild über die Situation und den tatsächlichen Gegebenheiten aus Sicht von Radfahrern, Fußgängern und ganz wichtig der Schulkinder gemacht.
Die grundsätzliche Situation erklärte sich recht schnell. Abgenutzte und somit kaum erkennbare Straßenmarkierungen auf dem Asphalt. Für Kfz-Fahrer undeutliche Erkennbarkeit der Fußgängerüberwege und ganz wichtig keine Hinweise auf Schulwege. Einige „kleine“ Verbesserungsvorschläge ergaben sich zusätzlich während der abgeschrittenen Fußwege. „Es geht uns primär gar nicht darum, den vielzitierten Finger auf einen Schuldigen zu richten. Es geht um die vielen „kleinen Dinge“ hier am Kreisel, welche das diffuse Gefahrenpotenzial darstellen“, so Carmen Horn (ABB).
Jacqueline Rottmann (ABB), Mutter von schulpflichtigen Kindern: „Gerade fremde Autofahrer wissen nicht, hier kreuzen Schulwege die Straße. Es gilt zu prüfen, sind die aktuellen Fußgängerüberwege nicht künftig als Zebrastreifen auszuführen.“
So entstanden bei dem Termin vor Ort mehrere Sichtweisen auf die grundsätzlichen Gefahren hier am Kreisel und erste Ideen der Verbesserung der allgemeinen Situation. „Wir wollen uns als ABB mit unserem Bürgermeister, Dennis Gabriel, über unsere Eindrücke austauschen. Möglicherweise kann er uns auch passende Ansprechpartner nennen“, nennt Stefan Dreschke (ABB) die weitere Vorgehensweise. Auch wird die ABB in andere Orte schauen. Wie werden dort ähnliche Situationen gelöst? Kunststofffiguren mit Fähnchen oder Hinweisen beispielsweise findet man in unterschiedlichen Ausführungen oft. Nochmals Carmen Horn (ABB): „Leider sehen wir keine schnell umsetzbare Lösung, bleiben aber intensiv an dem Thema dran und werden weiter berichten.“