Herzogtum Lauenburg (gb/pm). Vor dem Sportplatz in Büchen wurde in der Nacht Sonnabend auf Sonntag (15./16. Februar 2025) ein Brandanschlag auf den Wahlkampfbus der SPD verübt. Herzogtum direkt hat einige Stellungnahmen zu dem Ereignis zusammengefasst:
Ministerpräsident Günther verurteilt Brandanschlag auf Wahlkampfbus in Büchen
Ministerpräsident Daniel Günther hat den Anschlag auf den Kleinbus der SPD-Bundestagsabgeordneten Nina Scheer scharf verurteilt. Mutmaßlich durch Brandstiftung war das Fahrzeug in Büchen in der Nacht zu Sonntag in Flammen aufgegangen.
„Das ist ein direkter Angriff auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Es entsetzt und schockiert mich, dass politisch motivierte Kriminalität bei uns in Schleswig-Holstein im Wahlkampf eine Rolle spielt und Protest in Gewalt umschlägt“, sagte er heute (17. Februar) in Kiel. Der Rechtsstaat werde diese Gewalt nicht hinnehmen: „Diese feigen und verachtenswerten Taten bedrohen unsere Demokratie und unseren gesellschaftlichen Frieden“, so Günther. Gegen solche Angriffe müssten die Parteien zusammenstehen, sagte der Ministerpräsident.
Stellungnahme zum Brandanschlag auf den SPD Wahlkampfbus
„In der Nacht vom 15.02.2025 auf den 16.02.2025 wurde in Büchen vor dem Sportplatz ein Brandanschlag auf den SPD-Wahlkampfbus verübt. Offenbar wurde auf dem vorderen Reifen der Beifahrerseite ein Brandsatz gezündet, der den Motorraum erfasste und die Seiten des Busses in Gänze bzw. zur Hälfte brennen ließ. Die Ermittlungsbehörden haben die Arbeit aufgenommen.
Wir verurteilen jede Form der Gewalt und rufen zum Austausch über Inhalte auf. Gewalt hat weder zwischen Menschen noch im politischen Diskurs etwas zu suchen.“, sagt Dr. Nina Scheer, Bundestagsdirektkandidatin Wahlkreis 10, Bundestagsabgeordnete
Brandanschlag auf das Wahlkampf Auto von Nina Scheer
Zum Brandanschlag auf das Wahlkampf Auto von Nina Scheer, erklärt Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und grüner Bundestagsabgeordneter für die Kreise Herzogtum-Lauenburg, Stormarn und Segeberg:
„Der Brandanschlag auf das Fahrzeug meiner Kollegin Nina Scheer ist ein völlig inakzeptabler und krimineller Vorgang, der entschlossen und schnell aufgeklärt werden muss. Meine Gedanken und meine Solidarität sind bei Nina Scheer und ihrem Team. Gemeinsam stehen wir Demokratinnen und Demokraten zusammen, wenn Extremisten unsere Demokratie angreifen.“