Ratzebrg (pm). Bei den Bauarbeiten zur Neugestaltung der Ratzeburger Seebadestelle an der Schlosswiese lässt sich ein Blick in die ferne Vergangenheit von Ratzeburg werfen. Überreste von slawischer Siedlungsgeschichte in Form von Tonscherben konnten im Aushub an der Uferkante des Ratzeburgers Sees nachgewiesen werden. Zwei ehrenamtliche Vertrauensmänner für archäologische Denkmale haben im Auftrag des archäologischen Landesamtes die Baustelle vor einigen Tagen mit Metalldetektoren und Handschaufeln untersucht. Es konnten einige Relikte gefunden werden, welche die Seebadestelle als ehemaligen Siedlungsplatz beschreiben. Für die Archäologen war dieser Befund wenig überraschend, da die slawische Siedlungsgeschichte Ratzeburgs hinreichend in wissenschaftlichen Arbeiten dokumentiert ist.
Die Tonscherben bestätigen einmal mehr die besondere Bedeutung dieses Ortes