Berkenthin/Krummesse (pm). Die Stecknitz-Schule möchte „Mehr als Schule“ sein, so sagt es schon das Logo der Schule – und die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass das Konzept aufgeht. Mit einer klaren Vision und viel Engagement haben Schulleiter Matthias Heffter und Schulverbandsvorsteher Friedrich Thorn gemeinsam mit Lehrkräften und dem pädagogischen Team, dem Schulverband, Eltern und Schülerinnen und Schülern die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
Moderner Unterricht in inspirierender Umgebung
Die Stecknitz-Schule hat in den letzten Jahren nicht nur ihre Infrastruktur weiter modernisiert, sondern auch innovative Konzepte in den Schulalltag integriert. Dank umfangreicher Investitionen verfügt die Schule über modern ausgestattete Fachräume, digitale Lernmittel und ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften, das von Robotik über Laser, Röntgen und 3D-Druck bis hin zu Theater und Kunst reicht.
„Unsere Schülerinnen und Schüler sollen in einer Umgebung lernen, die sie mitgestalten und ihnen Raum für individuelles Wachstum gibt“, betont Schulleiter Matthias Heffter. „Wir möchten, dass sie nicht nur für die Prüfungen, sondern fürs Leben lernen.“ Dieser Satz schwebt schon seit Jahrzehnten durch die Bildungslandschaft, aber der Schulleiter hält ihn für wichtiger als je zuvor. „Wir bereiten die Kinder auf ein Leben und eine Arbeitswelt vor, die wir uns noch gar nicht vorstellen können. Daher ist es umso wichtiger die persönlichen Kompetenzen zu stärken, die einen fit für das Leben machen“, so der Schulleiter.
Ausbau des Schulgebäudes für die wachsende Gemeinschaft
Die steigenden Schülerzahlen in der Grund- und Gemeinschaftsschule und somit auch in der Ganztagsbetreuung machen es notwendig, die Räumlichkeiten der Stecknitz-Schule weiter auszubauen. Erst kürzlich wurde ein neuer Bauabschnitt begonnen, der dringend benötigte zusätzliche Räume schafft. Doch das Ende der Bauarbeiten ist noch nicht in Sicht: Ein weiterer Bauabschnitt ist bereits im Gespräch, um der wachsenden Gemeinschaft auch in Zukunft gerecht zu werden.
„Die Entwicklung der Stecknitz-Schule zeigt, wie wichtig es ist, langfristig zu planen und auf die Bedürfnisse der Familien vor Ort einzugehen“, erklärt Friedrich Thorn. „Wir investieren nicht nur in Steine, sondern in die Zukunft unserer Kinder.“
Perspektive durch Oberstufe: Bildung aus einer Hand
Um den Familien in der Region eine umfassende und langfristige Bildungsperspektive zu bieten, hat der Schulverband beschlossen, erneut einen Antrag auf die Einrichtung einer Oberstufe zu stellen. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, und der Schulverbandsvorsteher Friedrich Thorn betont, wie wichtig ihm das Konzept „Schule aus einer Hand“ ist.
„Angesichts der stark steigenden Schülerzahlen halten wir die Einrichtung einer Oberstufe nicht nur für sinnvoll, sondern auch für notwendig“, so Thorn. „Es geht darum, den Kindern und Familien eine langfristige Perspektive vor Ort zu bieten und die Region als Bildungsstandort zu stärken.“
Startchancenprogramm: Mehr Unterstützung für die Schülerinnen und Schüler
Ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Stecknitz-Schule ist die Teilnahme am Startchancenprogramm. Im Rahmen dieses Programms wird der Schulverband weitere Schulassistenzen einstellen, die insbesondere die Jahrgänge 1 und 5 intensiv begleiten werden. Die Schulassistenzen sind in der Hälfte aller Unterrichtsstunden der beiden Jahrgänge anwesend und unterstützen die Gemeinschaftsbildung sowie das Ankommen der Schülerinnen und Schüler. Obwohl das Programm gerade erst angelaufen ist, sind sich bereits jetzt alle Gremien einig, diesen Schritt zu gehen.
„Die Stärkung des Teams und der Gemeinschaft ist die Grundlage für ein erfolgreiches Lernen und die positive Entwicklung der Persönlichkeit“, ist sich Schulleiter Matthias Heffter sicher. „Mit dieser Unterstützung können wir sicherstellen, dass jedes Kind individuell gefördert und begleitet wird und gut in die Schulgemeinschaft hineinwächst.“
Ein Blick in die Zukunft
Auch in den kommenden Jahren hat die Stecknitz-Schule Großes vor. Geplant sind unter anderem weitere Investitionen in die digitale Ausstattung und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Schulkonzepte.
„Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Voraussetzungen für ihre Zukunft bieten“, fasst Matthias Heffter zusammen. „Die Stecknitz-Schule wird weiterhin ein Ort sein, an dem Bildung mit Herz und Gemeinschaft vermittelt wird.“
Matthias Heffter und Friedrich Thorn bestärken nicht nur das Schulmotto „Schule aus einer Hand“, sondern wollen als Schulleiter und Schulträger auch den Schülerinnen und Schülern eine Schule anbieten, die sich dem in der Stecknitz Schule, Standort Berkenthin verewigten Zitat von Günther Grass verpflichtet fühlt:
„Die Schule ist ein geschützter Raum. Außerhalb der Schule herrscht ein raueres Klima. Mit Gegenwind ist zu rechnen. Doch darauf wird es ankommen: Auch bei Gegenwind den Mund aufzumachen, gegen den Wind laut ja oder nein zu sagen und dieses ja oder nein zu begründen.“