Geesthacht (pm). Eine große Erleichterung für die Bürger von Geesthacht und Umgebung: Der drohenden Schließung des Johanniter-Krankenhauses konnte in letzter Minute entgegengewirkt werden. Dies sei ein großer Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten, insbesondere der Beschäftigten, der Bürgerinitiativen, des Insolvenzwerwalters und der Linkspartei. Marc-André Bornkessel, Bundestagskandidat der Linkspartei, begrüßt die Nachricht von der Investorenlösung ausdrücklich: „Es ist ein Sieg der Solidarität und des gemeinsamen Willens, das Krankenhaus zu erhalten. Die Beschäftigten können nun endlich wieder unbeschwert Weihnachten feiern.“
Gleichzeitig betont Bornkessel, dass die gefundene Lösung mit einem privaten Investor nur eine Zwischenlösung sein kann: „Die Zukunftssicherung der medizinischen Versorgung in Geesthacht erfordert langfristig eine stärkere Beteiligung der öffentlichen Hand. Es ist bedauerlich, dass weder die Kreisverwaltung noch die Landesregierung sich stärker für den Erhalt des Krankenhauses eingesetzt haben. Nur die Linke und die SPD haben sich klar und unmissverständlich für den Erhalt der Klinik ausgesprochen.“
Aus Sicht der Linkspartei wäre es wünschenswert gewesen, wenn der Kreis und die Stadt Geesthacht als Mitgesellschafter in das Krankenhaus eingetreten wären. „Eine kommunale Beteiligung hätte die Interessen der Bürgerinnen und Bürger besser gewahrt und eine langfristige Sicherung der medizinischen Versorgung ermöglicht“, so Bornkessel. Die Linkspartei will auch weiterhin die Entwicklungen rund um das Krankenhaus Geesthacht aufmerksam verfolgen und sich für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung in der Region einsetzen.