Geesthacht (pm). Eine Stimme für die Menschen mit Beeinträchtigungen – das soll die Beauftragte/der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen sein. Die Stadt Geesthacht möchte dieses Ehrenamt zum 1. Mai 2025 neu besetzen. Peter Zickfeld hatte die Aufgabe seit 2022 ausgeübt. Seine Amtszeit endet am 30. April 2025 turnusgemäß nach drei Jahren.
Die Aufgaben der/des Beauftragten für Menschen mit Behinderungen sind vielfältig. Die Person soll möglichst in allen gesellschaftlichen Bereichen für die besonderen Problemlagen von Menschen mit Behinderung sensibilisieren und ansprechbar sein für alle behinderten Menschen der Stadt, für deren Beratung und Information. „Die Person ist Bindeglied zwischen den Interessen behinderter Menschen und den öffentlichen Institutionen. Außerdem kann sie die Verwaltung und die Politik bei der Weiterentwicklung von Angeboten und baulichen Maßnahmen beraten, damit die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap berücksichtigt werden“, erklärt Geesthachts Inklusionsbeauftragte Kathrin Abras, die bei der Verwaltung angestellt ist. „Um diese vielfältigen Aufgaben ausüben zu können, bedarf es viel Einfühlungsvermögen und sozialer Kompetenz. Zudem muss die Person Kenntnis über die Belange von Menschen mit Behinderung haben.“ Eine weitere Voraussetzung für das Ehrenamt: Die ausübende Person muss selber schwerbehindert sein.
Bewerbungen nimmt die Verwaltung bis zum 31. Januar 2025 entgegen – zu Händen von Kathrin Abras (Markt 15), die unter der Telefonnummer 04152 13-329 auch weitere Auskünfte erteilt. Zum weiteren Verfahren: Die Bewerbungen, die die Voraussetzungen erfüllen, werden dem Sozialausschuss vorgelegt. Beschlossen wird die Neubesetzung der Personalie schließlich durch die Ratsversammlung.